Die reformpädagogischen Ansätze von Hugo Gaudig und Otto Scheibner

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education, Experimental Methods
Cover of the book Die reformpädagogischen Ansätze von Hugo Gaudig und Otto Scheibner by corinna fust, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: corinna fust ISBN: 9783638273633
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: corinna fust
ISBN: 9783638273633
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,9, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung unternimmt den Versuch sich den Reformpädagogen Hugo Gaudig und dem von ihm stark beeinflussten Otto Scheibner zu widmen, um den von Gaudig und seinem Kollegium geprägten Reformansatz der didaktischen Unterrichtsmethodik vorzustellen und näher zu erläutern. Anders als beispielsweise Georg Kerschtensteiner schuf er keine neue Schulorganisation. Er war zwar Repräsentant der Arbeitsschule, vertrat in dieser Strömung jedoch nur die Ausrichtung der freien geistigen Tätigkeit. Dies wurde bereits 1911 auf dem Dresdner Kongreß für Jugendbildung und Jugendkunde deutlich, als es zu einem unmittelbaren Disput zwischen ihm und Kerschtensteiner kam. Während Kerschtensteiner stets den Bezug der Schularbeit auf das Berufsleben suchte und einen brauchbaren Staatsbürger zu schaffen als das zentrale Erziehungsziel ansah, vertrat Hugo Gaudig und somit auch sein enger Vertrauter Otto Scheibner die Ansicht, dass das pädagogische Ziel allein die Persönlichkeit des Schülers sein dürfte. Für sie war die Erziehung zum Staatsbürger nur eines der Ziele der Schule. Ebenfalls mussten die Gebiete des Berufslebens, des Familienlebens, des Bildungslebens und des religiösen Lebens einen Platz in der Schule erhalten. Diese Gebiete standen ihrer Ansicht nach in einer Wechselbeziehung, mussten jedoch autonom gesehen werden, ohne dabei eines hervorzuheben oder zu vernachlässigen. Der Hauptteil der Hausarbeit ist in 3 große Abschnitte gegliedert, die wiederum in sich gegliedert sind. Im ersten Teil werden die Biographien der beiden Reformpädagoge n vorgestellt. Im Folgenden wird näher auf den bereits erwähnten Dresdner Kongress im Jahre 1911, auf den Begriff der Arbeitsschule sowie auf die Reform Hugo Gaudigs eingegangen. Der zweite Teil beschäftigt sich über die Vorstellung 'Zwanzig Jahre Arbeitsschule in Idee und Gestaltung' eingehend mit der Literatur Otto Scheibners. Im Anschluß daran wird der Begriff der freien geistigen Tätigkeit erläutert, sowie auf den Arbeitsvorgang, die Gegenstandsbereiche der Arbeit und die pädagogischen Merkmale der Arbeitstechnik in der Gaudigschule. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Schülerfrage und ihren Möglichkeiten für die Schüler. Die Schule als Lebenskreis wird vorgestellt und die neu geschaffene Beziehung zwischen Elternhaus und Schule wird erläutert, sowie ein Ausblick auf die schulpraktischen Auswirkungen der Arbeitsschule. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,9, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung unternimmt den Versuch sich den Reformpädagogen Hugo Gaudig und dem von ihm stark beeinflussten Otto Scheibner zu widmen, um den von Gaudig und seinem Kollegium geprägten Reformansatz der didaktischen Unterrichtsmethodik vorzustellen und näher zu erläutern. Anders als beispielsweise Georg Kerschtensteiner schuf er keine neue Schulorganisation. Er war zwar Repräsentant der Arbeitsschule, vertrat in dieser Strömung jedoch nur die Ausrichtung der freien geistigen Tätigkeit. Dies wurde bereits 1911 auf dem Dresdner Kongreß für Jugendbildung und Jugendkunde deutlich, als es zu einem unmittelbaren Disput zwischen ihm und Kerschtensteiner kam. Während Kerschtensteiner stets den Bezug der Schularbeit auf das Berufsleben suchte und einen brauchbaren Staatsbürger zu schaffen als das zentrale Erziehungsziel ansah, vertrat Hugo Gaudig und somit auch sein enger Vertrauter Otto Scheibner die Ansicht, dass das pädagogische Ziel allein die Persönlichkeit des Schülers sein dürfte. Für sie war die Erziehung zum Staatsbürger nur eines der Ziele der Schule. Ebenfalls mussten die Gebiete des Berufslebens, des Familienlebens, des Bildungslebens und des religiösen Lebens einen Platz in der Schule erhalten. Diese Gebiete standen ihrer Ansicht nach in einer Wechselbeziehung, mussten jedoch autonom gesehen werden, ohne dabei eines hervorzuheben oder zu vernachlässigen. Der Hauptteil der Hausarbeit ist in 3 große Abschnitte gegliedert, die wiederum in sich gegliedert sind. Im ersten Teil werden die Biographien der beiden Reformpädagoge n vorgestellt. Im Folgenden wird näher auf den bereits erwähnten Dresdner Kongress im Jahre 1911, auf den Begriff der Arbeitsschule sowie auf die Reform Hugo Gaudigs eingegangen. Der zweite Teil beschäftigt sich über die Vorstellung 'Zwanzig Jahre Arbeitsschule in Idee und Gestaltung' eingehend mit der Literatur Otto Scheibners. Im Anschluß daran wird der Begriff der freien geistigen Tätigkeit erläutert, sowie auf den Arbeitsvorgang, die Gegenstandsbereiche der Arbeit und die pädagogischen Merkmale der Arbeitstechnik in der Gaudigschule. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Schülerfrage und ihren Möglichkeiten für die Schüler. Die Schule als Lebenskreis wird vorgestellt und die neu geschaffene Beziehung zwischen Elternhaus und Schule wird erläutert, sowie ein Ausblick auf die schulpraktischen Auswirkungen der Arbeitsschule. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 'jenes [...] uns tyrannisierende Gesellschaftsetwas' - Individuum und Gesellschaft bei Fontane am Beispiel von Effi Briest by corinna fust
Cover of the book Die Staatshymne der Sowjetunion - Repräsentation und Instrumentalisierung by corinna fust
Cover of the book Die Inszenierung der Kontroverse um Peter Sloterdijks 'Regeln für den Menschenpark' by corinna fust
Cover of the book Gebot, Gesetz und Evangelium. Paul Althaus' Kritik an Karl Barths Verständnis von Evangelium und Gesetz by corinna fust
Cover of the book Mittelalterliche Literatur im Unterricht by corinna fust
Cover of the book Die Herrschaft der Kulturindustrie über die Kunst in der Dialektik der Aufklärung by corinna fust
Cover of the book Methods at work. Conscious application of design methods for successful product development by corinna fust
Cover of the book Eigenständigkeit, Lernentwicklungsbericht und Kompetenz - Momente eines 'anderen' Unterrichts by corinna fust
Cover of the book Anpassung der Richtlinie 96/53/EG: Ordentliches Gesetzgebungsverfahren und die Rolle des Verkehrsausschusses by corinna fust
Cover of the book Formulierung internationaler Mindeststandards für Arbeitsbedingungen durch die ILO (International Labour Office) in Genf by corinna fust
Cover of the book Die hochschulische Anerkennung nicht-akademischer Kompetenzen in Deutschland by corinna fust
Cover of the book Fließgewässer by corinna fust
Cover of the book Jordan von Giano und Thomas von Eccleston - ein Vergleich zweier Chronisten und Minderbrüder des Franziskanerordens by corinna fust
Cover of the book Sprachwissenschaftliche Analyse der russischen Werbeanzeigen by corinna fust
Cover of the book Das II. Vatikanische Konzil (1962 - 1965): Ergebnisse und Auswirkungen by corinna fust
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy