Die Religion im Prinzipat Aurelians

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die Religion im Prinzipat Aurelians by Michael Sauer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael Sauer ISBN: 9783638589147
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Sauer
ISBN: 9783638589147
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Soldatenkaiser und das unruhige dritte Jahrhundert, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Leistungen Lucius Domitius Aurelianus in den fünf Jahren seiner Herrschaft als römischen Kaiser, fällt es leicht ihn als den Krisenmanager des dritten Jahrhunderts darzustellen. Beim Tod des Claudius 270 genoss Aurelian als Präfekt der Reiterei große Popularität und Ansehen unter den Heerführern der römischen Armee. Seine Usurpation gegen den rechtmäßigen Nachfolger Claudius und die Übernahme der Kaisertitulatur geschah gewaltlos, da Quintilus bereits tod war, als Aurelian sich zum Kampf stellte. Der neue Kaiser behauptete sich innerhalb eines Jahres unentwegt erfolgreich im Kampf gegen Einfallende Volkstämme; Gegen die Vandalen in Pannonien, die Juthungen und die Sarmaten an der Donau, einfallende Alemannen in Italien oder die seit dem Tod Claudius ebenfalls im Donauraum verbliebenen Goten. Er befahl die Ummauerung Roms und die Befestigung anderer Städte im Raum Italiens wohl aus rationellen, als auch aus propagandistischen Gründen und schuf so ein Gefühl aufkommender Sicherheit und kaiserlicher Fürsorge unter den Bürgern Roms. Die Aufgabe der Provinz Dakien aus strategischen Gründen konnte seiner Herrschaft auch keinen Abbruch tun. Außerdem gelang es ihm die beiden entstandenen 'Sonderreiche' Palmyra unter der Herrschaft Zenobias und Vaballathus sowie das 'Gallische Sonderreich' unter Tercitus, gewaltsam mit dem römischen Reich wieder zu vereinen. Es gelang Aurelian das, was seine Vorgänger nicht überlebten, die Gefahr einfallender Barbaren zu stoppen und den drohenden Zerfall des Reiches zu beenden, gar rückgängig zu machen. Die gewaltige geographische Expansion brachte einen Import neuer Religionen, Götter und Kulte mit sich und wirkte sich negativ auf das Einheitsgefühl der Bevölkerung von Rom und derer in den römischen Provinzen aus. Aurelian musste sich außer der Befriedung und Wiedervereinigung des Reiches also auch mit der Religiosität seines Reiches befassen. Es ist das Ziel dieser Arbeit, die Erkenntnisse anderer Historiker vergleichend, historisch systematisch, das Verhältnis beziehungsweise den Umgang Aurelians mit den wichtigsten Religionen zu beleuchten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Soldatenkaiser und das unruhige dritte Jahrhundert, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Leistungen Lucius Domitius Aurelianus in den fünf Jahren seiner Herrschaft als römischen Kaiser, fällt es leicht ihn als den Krisenmanager des dritten Jahrhunderts darzustellen. Beim Tod des Claudius 270 genoss Aurelian als Präfekt der Reiterei große Popularität und Ansehen unter den Heerführern der römischen Armee. Seine Usurpation gegen den rechtmäßigen Nachfolger Claudius und die Übernahme der Kaisertitulatur geschah gewaltlos, da Quintilus bereits tod war, als Aurelian sich zum Kampf stellte. Der neue Kaiser behauptete sich innerhalb eines Jahres unentwegt erfolgreich im Kampf gegen Einfallende Volkstämme; Gegen die Vandalen in Pannonien, die Juthungen und die Sarmaten an der Donau, einfallende Alemannen in Italien oder die seit dem Tod Claudius ebenfalls im Donauraum verbliebenen Goten. Er befahl die Ummauerung Roms und die Befestigung anderer Städte im Raum Italiens wohl aus rationellen, als auch aus propagandistischen Gründen und schuf so ein Gefühl aufkommender Sicherheit und kaiserlicher Fürsorge unter den Bürgern Roms. Die Aufgabe der Provinz Dakien aus strategischen Gründen konnte seiner Herrschaft auch keinen Abbruch tun. Außerdem gelang es ihm die beiden entstandenen 'Sonderreiche' Palmyra unter der Herrschaft Zenobias und Vaballathus sowie das 'Gallische Sonderreich' unter Tercitus, gewaltsam mit dem römischen Reich wieder zu vereinen. Es gelang Aurelian das, was seine Vorgänger nicht überlebten, die Gefahr einfallender Barbaren zu stoppen und den drohenden Zerfall des Reiches zu beenden, gar rückgängig zu machen. Die gewaltige geographische Expansion brachte einen Import neuer Religionen, Götter und Kulte mit sich und wirkte sich negativ auf das Einheitsgefühl der Bevölkerung von Rom und derer in den römischen Provinzen aus. Aurelian musste sich außer der Befriedung und Wiedervereinigung des Reiches also auch mit der Religiosität seines Reiches befassen. Es ist das Ziel dieser Arbeit, die Erkenntnisse anderer Historiker vergleichend, historisch systematisch, das Verhältnis beziehungsweise den Umgang Aurelians mit den wichtigsten Religionen zu beleuchten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Love in 'To His Coy Mistress' by Michael Sauer
Cover of the book Der Stellenwert der Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft by Michael Sauer
Cover of the book Die Erkenntnisse des Kognitivismus und Jean Piagets als Ansatz bei der Konzeption von Lernsoftware? by Michael Sauer
Cover of the book Bedeutung gesellschaftlicher Interpretationen von Geschlecht im Kontext der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen by Michael Sauer
Cover of the book Die Bestandteile der Nahrung und ihr Einfluss im Sport by Michael Sauer
Cover of the book Kann die Krankenversicherungsreform in den Niederlanden ein Vorbild für Deutschland sein? by Michael Sauer
Cover of the book Educational Games by Michael Sauer
Cover of the book Selbstorganisiertes Lernen im offenen Mathematikunterricht by Michael Sauer
Cover of the book Complaint Management Unlocked. The effects of different variations of reactive versus proactive webcare on consumer responses and the mediating effect of customer expectations by Michael Sauer
Cover of the book The Use of Scots and their archaisms and their dramatic funtion by Michael Sauer
Cover of the book Gründe gegen eine frühe Fremdbetreuung von Kindern. Analyse eines Interviews by Michael Sauer
Cover of the book Determinanten der Entwicklung des öffentlichen Sektors by Michael Sauer
Cover of the book 'Benchmarking' im Dienstleistungssektor. Grundlagen und Fallstudie by Michael Sauer
Cover of the book Haftung von Online-Streaming-Anbietern by Michael Sauer
Cover of the book Zivilgesellschaft - wie einflussreich ist sie im Kampf gegen Korruption by Michael Sauer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy