Die Strukturprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung im Lichte der jüngeren Rechtsentwicklung

Nonfiction, Reference & Language, Law, Business
Cover of the book Die Strukturprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung im Lichte der jüngeren Rechtsentwicklung by Reinhard Wittag, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Reinhard Wittag ISBN: 9783640236657
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 23, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Reinhard Wittag
ISBN: 9783640236657
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 23, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen (Abteilung Recklinghausen), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Krankheit' ist ein vom größten Teil der Bevölkerung nicht allein tragbares Lebensrisiko, da mit ihr oftmals erhebliche finanzielle Aufwendungen (Arztkosten, Krankenhauskosten) und Einbußen (Verdienstausfall) verbunden sind, die die Leistungsfähigkeit des Einzelnen schnell übersteigen. Das Risiko der Krankheit 'ruft' geradezu nach einer versicherungsmäßigen Absicherung, durch die es auf viele Schultern verteilt wird, wie dies auch bei anderen typischen Lebensrisiken der Fall ist (Arbeitsunfall, Arbeitslosigkeit, Invalidität, Alter). Durch die öffentlich-rechtlich organisierte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auf der einen Seite und die private Krankenversicherung (PKV) auf der anderen Seite erfolgt die Vorsorge gegen das Risiko der Krankheit. Beamte werden mittels der auf dem beamtenrechtlichen Dienstverhältnis beruhenden Beihilfe abgesichert. Die große Bedeutung der gesetzlichen Krankenversicherung wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass zur jetzigen Zeit ca. 71 Millionen Bundesbürger, also über 85 Prozent der Bevölkerung, in ihr versichert sind, wohingegen in der privaten Krankenversicherung mit etwa acht Millionen Bürgern 'nur' rund 10 Prozent der Bevölkerung vollversichert sind. Die Zahl der Versicherten der GKV und PKV wird bedingt durch die ab dem 1. Januar 2009 geltende, allgemeine Versicherungspflicht sicherlich noch zunehmen und soll nach den Plänen der Bundesregierung 100 Prozent erreichen. Das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung ist ein Teil des Sozialrechts und gehört somit zum besonderen Verwaltungsrecht. Noch genauer ist es ein Teil des Sozialversicherungsrechts, welches seinerseits einen Teilbereich des Sozialrechts darstellt. Eine wichtige Rechtsgrundlage für das Krankenversicherungsrecht ist neben den für alle Teile des Sozialrechts geltenden Büchern SGB I und SGB X daher zunächst das SGB IV als der 'Allgemeine Teil des Sozialversicherungsrechts'. Das System der Absicherung des Krankheitsrisikos beruht in Deutschland auf dem 'Gesetz betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter (KVG) vom 21. Juni 1883'. Die gesetzliche Krankenversicherung ist somit auch der älteste Zweig der Sozialversicherung in Deutschland. Kennzeichnend für das System der GKV in Deutschland sind einige Strukturmerkmale, die seit Ende des 19. Jahrhunderts bis heute erhalten geblieben sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen (Abteilung Recklinghausen), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Krankheit' ist ein vom größten Teil der Bevölkerung nicht allein tragbares Lebensrisiko, da mit ihr oftmals erhebliche finanzielle Aufwendungen (Arztkosten, Krankenhauskosten) und Einbußen (Verdienstausfall) verbunden sind, die die Leistungsfähigkeit des Einzelnen schnell übersteigen. Das Risiko der Krankheit 'ruft' geradezu nach einer versicherungsmäßigen Absicherung, durch die es auf viele Schultern verteilt wird, wie dies auch bei anderen typischen Lebensrisiken der Fall ist (Arbeitsunfall, Arbeitslosigkeit, Invalidität, Alter). Durch die öffentlich-rechtlich organisierte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auf der einen Seite und die private Krankenversicherung (PKV) auf der anderen Seite erfolgt die Vorsorge gegen das Risiko der Krankheit. Beamte werden mittels der auf dem beamtenrechtlichen Dienstverhältnis beruhenden Beihilfe abgesichert. Die große Bedeutung der gesetzlichen Krankenversicherung wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass zur jetzigen Zeit ca. 71 Millionen Bundesbürger, also über 85 Prozent der Bevölkerung, in ihr versichert sind, wohingegen in der privaten Krankenversicherung mit etwa acht Millionen Bürgern 'nur' rund 10 Prozent der Bevölkerung vollversichert sind. Die Zahl der Versicherten der GKV und PKV wird bedingt durch die ab dem 1. Januar 2009 geltende, allgemeine Versicherungspflicht sicherlich noch zunehmen und soll nach den Plänen der Bundesregierung 100 Prozent erreichen. Das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung ist ein Teil des Sozialrechts und gehört somit zum besonderen Verwaltungsrecht. Noch genauer ist es ein Teil des Sozialversicherungsrechts, welches seinerseits einen Teilbereich des Sozialrechts darstellt. Eine wichtige Rechtsgrundlage für das Krankenversicherungsrecht ist neben den für alle Teile des Sozialrechts geltenden Büchern SGB I und SGB X daher zunächst das SGB IV als der 'Allgemeine Teil des Sozialversicherungsrechts'. Das System der Absicherung des Krankheitsrisikos beruht in Deutschland auf dem 'Gesetz betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter (KVG) vom 21. Juni 1883'. Die gesetzliche Krankenversicherung ist somit auch der älteste Zweig der Sozialversicherung in Deutschland. Kennzeichnend für das System der GKV in Deutschland sind einige Strukturmerkmale, die seit Ende des 19. Jahrhunderts bis heute erhalten geblieben sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bildung und Erziehung in der Rechtfertigungsdiskussion zum ´Menschsein´ - eine Chance oder Gefahr für schwerstbehinderte Menschen? by Reinhard Wittag
Cover of the book Einordnung von Hermaphroditismus in das 'dritte Geschlecht' by Reinhard Wittag
Cover of the book Die Darstellung der Abrahamsfigur in christlicher und muslimischer Tradition by Reinhard Wittag
Cover of the book Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in ländlichen Regionen - Diskussion der Arbeitsmarktmodellierung in Computable General Equilibrium Modellen by Reinhard Wittag
Cover of the book Vermittlung der Schulsportart Leichtathletik im primarspezifischen Bereich by Reinhard Wittag
Cover of the book Internationale Wirtschaftsbeziehungen - Theorie und Praxis anhand von Beispielen by Reinhard Wittag
Cover of the book Sacro Monte di Varallo. Eine wörtliche Skizzierung seiner Geschichte durch die Jahrhunderte by Reinhard Wittag
Cover of the book Implementierung elasto-plastischer Materialgesetze by Reinhard Wittag
Cover of the book Haftung von Online-Streaming-Anbietern by Reinhard Wittag
Cover of the book Computer Viruses. History, Reasons and Effects on Society by Reinhard Wittag
Cover of the book Die personale Identität in Lockes 'An Essay Concerning Human Understanding' by Reinhard Wittag
Cover of the book Frauen in der Nachkriegszeit by Reinhard Wittag
Cover of the book Textproduktion und Schreibdidaktik by Reinhard Wittag
Cover of the book Die Ölkrise 1973. Hintergründe und Konsequenzen. Ein Vergleich mit der Situation im Jahr 2004 by Reinhard Wittag
Cover of the book Die Burgen Heinrichs IV. und die Sachsenkriege von 1073-1075 by Reinhard Wittag
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy