Author: | Marén Kalz | ISBN: | 9783640467938 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 9, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marén Kalz |
ISBN: | 9783640467938 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 9, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1 , Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in Zeiten der Finanzkrise wird es für Unternehmer immer schwieriger an Kapital zu kommen, um ihre Projekte umzusetzen. Dabei hat ein Unternehmer die Möglichkeit sich am Markt Eigen-kapital oder Fremdkapital zu beschaffen. Wobei beide Varianten ihre Vor- und ihre Nachteile haben. Entscheidet man sich für das Eigenkapital, dann muss man neue Gesellschafter aufnehmen, zum Beispiel durch Gründung einer Aktiengesellschaft. Der Vorteil ist, dass den Gesellschaftern eine Gewinnbeteiligung zusteht, die nur zur Auszahlung kommt, wenn auch entsprechender Gewinn vorhanden ist. Ausserdem ver-bessert der Zufluss von Eigenkapital unternehmensbezogene Kenn-zahlen, was den Banken eher eine Kreditvergabe ermöglicht. Ein riesiger Nachteil ist jedoch, dass die neuen Gesellschafter auch Mitbestimmungsrechte haben und die Machtstrukturen im Unternehmen verändert werden. Demgegenüber hat die Beschaffung von Fremdkapital den Vorteil, dass die Kapitalgeber kein Mitbestimmungsrecht erhalten und die Machtstrukturen daher erhalten bleiben. Nachteilig kann sich die Aufnahme von Fremdkapital auswirken, wenn in finanziell schwie-rigen Zeiten die Zinsen gezahlt werden müssen, auch wenn nur sehr wenig Gewinn vorhanden ist. Die stille Gesellschaft bietet die Möglichkeit, die Vorteile von der Eigenkapitalbeschaffung mit den Vorteilen der Fremdkapital-beschaffung zu verbinden. Das heisst, das Kapital des stillen Gesellschafters wird wie Fremdkapital betrachtet, weshalb ihm keine Mitbestimmungsrechte zustehen, außerdem erhält er eine Gewinnbeteiligung. Der Unternehmer zahlt also nur, wenn vertei-lungsfähiger Gewinn vorhanden ist. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Betrachtung der Stillen Gesellschaft (stGes). Zunächst wird die stGes allgemein betrachtet. Die Betrachtung geht dabei sowohl auf den Unternehmer als auch auf den Stillen ein. Zusätzlich wird die stGes im Unternehmens- und Steuerrecht besprochen, sowie die Bilanzierung der Stillen Gesellschaft. Im Anschluss daran erfolgt die Betrachtung der stGes im Kapitalverkehrssteuergesetz (KVG).
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1 , Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in Zeiten der Finanzkrise wird es für Unternehmer immer schwieriger an Kapital zu kommen, um ihre Projekte umzusetzen. Dabei hat ein Unternehmer die Möglichkeit sich am Markt Eigen-kapital oder Fremdkapital zu beschaffen. Wobei beide Varianten ihre Vor- und ihre Nachteile haben. Entscheidet man sich für das Eigenkapital, dann muss man neue Gesellschafter aufnehmen, zum Beispiel durch Gründung einer Aktiengesellschaft. Der Vorteil ist, dass den Gesellschaftern eine Gewinnbeteiligung zusteht, die nur zur Auszahlung kommt, wenn auch entsprechender Gewinn vorhanden ist. Ausserdem ver-bessert der Zufluss von Eigenkapital unternehmensbezogene Kenn-zahlen, was den Banken eher eine Kreditvergabe ermöglicht. Ein riesiger Nachteil ist jedoch, dass die neuen Gesellschafter auch Mitbestimmungsrechte haben und die Machtstrukturen im Unternehmen verändert werden. Demgegenüber hat die Beschaffung von Fremdkapital den Vorteil, dass die Kapitalgeber kein Mitbestimmungsrecht erhalten und die Machtstrukturen daher erhalten bleiben. Nachteilig kann sich die Aufnahme von Fremdkapital auswirken, wenn in finanziell schwie-rigen Zeiten die Zinsen gezahlt werden müssen, auch wenn nur sehr wenig Gewinn vorhanden ist. Die stille Gesellschaft bietet die Möglichkeit, die Vorteile von der Eigenkapitalbeschaffung mit den Vorteilen der Fremdkapital-beschaffung zu verbinden. Das heisst, das Kapital des stillen Gesellschafters wird wie Fremdkapital betrachtet, weshalb ihm keine Mitbestimmungsrechte zustehen, außerdem erhält er eine Gewinnbeteiligung. Der Unternehmer zahlt also nur, wenn vertei-lungsfähiger Gewinn vorhanden ist. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Betrachtung der Stillen Gesellschaft (stGes). Zunächst wird die stGes allgemein betrachtet. Die Betrachtung geht dabei sowohl auf den Unternehmer als auch auf den Stillen ein. Zusätzlich wird die stGes im Unternehmens- und Steuerrecht besprochen, sowie die Bilanzierung der Stillen Gesellschaft. Im Anschluss daran erfolgt die Betrachtung der stGes im Kapitalverkehrssteuergesetz (KVG).