Author: | Felix Reibestein | ISBN: | 9783638063746 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Felix Reibestein |
ISBN: | 9783638063746 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran in Bezug auf das iranische Nuklearprogramm ist im Moment wohl eines der brisantesten Themen der internationalen Beziehungen. Die Komplexität der Krise ist weitaus größer als auf den ersten Blick erscheinen mag, hätte eine Eskalation doch sicher Auswirkungen auf andere globale Bereiche. Als im August 2002 durch Informationen seitens einer iranischen Oppositionsgruppe bekannt wurde, dass Teheran geheime Anlagen zur Urananreicherung betreibe und durch IAEA-Untersuchungen sich der Verdacht erhärtete, der Iran könne Atomwaffen produzieren, war der Höhepunkt des amerikanisch-iranischen Gegensatzes erreicht. Es darf zu recht daran gezweifelt werden, ob das Verhältnis der beiden Staaten auf einem solchen Tiefpunkt wie heute wäre, wenn kein iranisches Nuklearprogramm existieren würde. Der Konflikt wirft natürlich die Frage auf, warum der Iran nach dem Besitz von Atomwaffen strebt und die USA dies verhindern wollen. Die Vermutung liegt nahe, dass es beiden Staaten dabei um ihre Sicherheitsinteressen geht. Daher lautet die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Lässt sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran im Hinblick auf das iranische Nuklearprogramm mit zwei verschiedenen Sicherheitsdilemmas der Akteure erklären. Die Relevanz der Fragestellung erklärt sich durch eine damit verbundene Ursachenforschung. Wenn eine Abhängigkeit der Politik der USA bzw. des Irans im Zuge der Krise aufgrund der Sicherheitsdilemmas belegt werden kann, sind damit möglicherweise auch einige Punkte hinsichtlich der Konfliktursachen geklärt. Nach einer kurzen Abhandlung der Vorgeschichte des Konflikts, werden im Punkt 3. Argumente zusammengetragen, die dafür sprechen, dass sowohl der Iran als auch die USA im Laufe der Krise um das iranische Nuklearprogramm ihre Politik an ihren unterschiedlichen Sicherheitsinteressen ausrichten. Im Punkt 4. soll schließlich aufgezeigt werden, welche Opti-onen den USA zur Konfliktlösung zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen diese auf die Sicherheitsdilemmas der beiden Konfliktparteien hätten. Bei der Bearbeitung des Themas wird hermeneutisch vorgegangen und die deduktive Methode angewendet. Wie mit der Fragestellung schon angedeutet, wird die Hypothese überprüft, dass sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran in Bezug auf das iranische Atomprogramm mit zwei unterschiedlichen Sicherheitsdilemmas erklären lässt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran in Bezug auf das iranische Nuklearprogramm ist im Moment wohl eines der brisantesten Themen der internationalen Beziehungen. Die Komplexität der Krise ist weitaus größer als auf den ersten Blick erscheinen mag, hätte eine Eskalation doch sicher Auswirkungen auf andere globale Bereiche. Als im August 2002 durch Informationen seitens einer iranischen Oppositionsgruppe bekannt wurde, dass Teheran geheime Anlagen zur Urananreicherung betreibe und durch IAEA-Untersuchungen sich der Verdacht erhärtete, der Iran könne Atomwaffen produzieren, war der Höhepunkt des amerikanisch-iranischen Gegensatzes erreicht. Es darf zu recht daran gezweifelt werden, ob das Verhältnis der beiden Staaten auf einem solchen Tiefpunkt wie heute wäre, wenn kein iranisches Nuklearprogramm existieren würde. Der Konflikt wirft natürlich die Frage auf, warum der Iran nach dem Besitz von Atomwaffen strebt und die USA dies verhindern wollen. Die Vermutung liegt nahe, dass es beiden Staaten dabei um ihre Sicherheitsinteressen geht. Daher lautet die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Lässt sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran im Hinblick auf das iranische Nuklearprogramm mit zwei verschiedenen Sicherheitsdilemmas der Akteure erklären. Die Relevanz der Fragestellung erklärt sich durch eine damit verbundene Ursachenforschung. Wenn eine Abhängigkeit der Politik der USA bzw. des Irans im Zuge der Krise aufgrund der Sicherheitsdilemmas belegt werden kann, sind damit möglicherweise auch einige Punkte hinsichtlich der Konfliktursachen geklärt. Nach einer kurzen Abhandlung der Vorgeschichte des Konflikts, werden im Punkt 3. Argumente zusammengetragen, die dafür sprechen, dass sowohl der Iran als auch die USA im Laufe der Krise um das iranische Nuklearprogramm ihre Politik an ihren unterschiedlichen Sicherheitsinteressen ausrichten. Im Punkt 4. soll schließlich aufgezeigt werden, welche Opti-onen den USA zur Konfliktlösung zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen diese auf die Sicherheitsdilemmas der beiden Konfliktparteien hätten. Bei der Bearbeitung des Themas wird hermeneutisch vorgegangen und die deduktive Methode angewendet. Wie mit der Fragestellung schon angedeutet, wird die Hypothese überprüft, dass sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran in Bezug auf das iranische Atomprogramm mit zwei unterschiedlichen Sicherheitsdilemmas erklären lässt.