Digitaler Raum - Vom Internet zur virtuellen Realität

Vom Internet zur virtuellen Realität

Nonfiction, Computers, Application Software, Multimedia
Cover of the book Digitaler Raum - Vom Internet zur virtuellen Realität by Simon Hebler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Simon Hebler ISBN: 9783638823425
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Simon Hebler
ISBN: 9783638823425
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,4, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur/Medien), Veranstaltung: Medienumbruch Analog/Digital, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Philosophen, Soziologen, Künstler und Filmemacher befassen sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit der Frage, was mit einer Gesellschaft geschieht, wenn die virtuelle Welt einst so real erlebt werden kann wie die Realität. Der kulturelle Kontext einer Gesellschaft befindet sich mit den technischen Neuentwicklungen immer in einem Interdependenzgeflecht. Durch die selbstverständlich gewordene Computernutzung entsteht eine Mensch-Maschine Schnittestelle, die die Standortfrage und Identität des Nutzers neu bewertet. Identitäten können im Internet frei gewählt werden. Der Nutzer konstruiert einen Netzkörper, der jegliche physische Authentizität aufhebt. Foren, Internetseiten, Mailinglisten und Kontaktbörsen lassen eine neue Form von Öffentlichkeit entstehen. Die Struktur des Internets erhält räumlichen Charakter, wenn auch nur auf einer metaphorischen Ebene. Im Internet bleibt die Botschaft vom Körper getrennt. Im Bereich der Medienkunst entstehen jedoch Installationen, Modelle und Environments, die ein multisensorisches Eintauchen in einen Datenraum ermöglichen. Mit Hilfe von Interfaces kann sich der User durch qualitativ neue Welten bewegen. Das entwicklen solcher Illusionstechnologien findet sich in der Menschheitsgeschichte immer wieder, so Oliver Grau. In den imersiven virtuellen Welten der Medienkunst enstehen digitale Räume, die nicht nur auditive und visuelle, sondern auch taktile Sinne erreichen. Digitale Technik lässt Räume entstehen, durch die sich der User nicht nur visuell bewegen kann, sondern solche die multidimensional wahrnehmbar werden. Ein radikaler (paradigmatischer) Wandel der bisherigen Wirklichkeitswahrnehmungen ist mit jedem neuen Medium eingetreten (Linearperspektive, Fotografie, Film u.s.w.). Welche Konsequenzen durch eine virtuelle Erweiterung der Wirklichkeit resultieren, ist noch nicht abzusehen. Ob ein agieren mit der Welt, zum agieren mit den Schnittstellen zur Welt wird, erscheint unter Berücksichtigung der alltäglichen Medienrezeption durchaus realistisch. Mit dieser Arbeit versuche ich Schlagworte wie Identität, Interface, Körper und Raum in eine Entwicklungslinie zu integrieren, die ein Enstehen des 'Digitalen Raums', in dem reales Handeln simuliert werden kann, zu erklären versucht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,4, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur/Medien), Veranstaltung: Medienumbruch Analog/Digital, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Philosophen, Soziologen, Künstler und Filmemacher befassen sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit der Frage, was mit einer Gesellschaft geschieht, wenn die virtuelle Welt einst so real erlebt werden kann wie die Realität. Der kulturelle Kontext einer Gesellschaft befindet sich mit den technischen Neuentwicklungen immer in einem Interdependenzgeflecht. Durch die selbstverständlich gewordene Computernutzung entsteht eine Mensch-Maschine Schnittestelle, die die Standortfrage und Identität des Nutzers neu bewertet. Identitäten können im Internet frei gewählt werden. Der Nutzer konstruiert einen Netzkörper, der jegliche physische Authentizität aufhebt. Foren, Internetseiten, Mailinglisten und Kontaktbörsen lassen eine neue Form von Öffentlichkeit entstehen. Die Struktur des Internets erhält räumlichen Charakter, wenn auch nur auf einer metaphorischen Ebene. Im Internet bleibt die Botschaft vom Körper getrennt. Im Bereich der Medienkunst entstehen jedoch Installationen, Modelle und Environments, die ein multisensorisches Eintauchen in einen Datenraum ermöglichen. Mit Hilfe von Interfaces kann sich der User durch qualitativ neue Welten bewegen. Das entwicklen solcher Illusionstechnologien findet sich in der Menschheitsgeschichte immer wieder, so Oliver Grau. In den imersiven virtuellen Welten der Medienkunst enstehen digitale Räume, die nicht nur auditive und visuelle, sondern auch taktile Sinne erreichen. Digitale Technik lässt Räume entstehen, durch die sich der User nicht nur visuell bewegen kann, sondern solche die multidimensional wahrnehmbar werden. Ein radikaler (paradigmatischer) Wandel der bisherigen Wirklichkeitswahrnehmungen ist mit jedem neuen Medium eingetreten (Linearperspektive, Fotografie, Film u.s.w.). Welche Konsequenzen durch eine virtuelle Erweiterung der Wirklichkeit resultieren, ist noch nicht abzusehen. Ob ein agieren mit der Welt, zum agieren mit den Schnittstellen zur Welt wird, erscheint unter Berücksichtigung der alltäglichen Medienrezeption durchaus realistisch. Mit dieser Arbeit versuche ich Schlagworte wie Identität, Interface, Körper und Raum in eine Entwicklungslinie zu integrieren, die ein Enstehen des 'Digitalen Raums', in dem reales Handeln simuliert werden kann, zu erklären versucht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Umsetzung der Prozesskostenrechnung in KMU mit Einzelfertigung in Verbindung eines Performance Measurement Systems und Prozessschwächen-Analyse by Simon Hebler
Cover of the book Kriminalitätstheorien im Überblick by Simon Hebler
Cover of the book Organisation und Geschlecht by Simon Hebler
Cover of the book Work-Life-Balance bei Freiberuflern by Simon Hebler
Cover of the book Die Entwicklung des Heimatkundeunterrichts im Bildungs- und Erziehungskonzept der DDR by Simon Hebler
Cover of the book Techniken zur Auswertung eines Interviews: Die zusammenfassende Inhaltsanalyse und das Programm MAXQDA by Simon Hebler
Cover of the book Das Modell der Neuen Steuerung und seine Auswirkungen auf den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe by Simon Hebler
Cover of the book Das Pflegemodell von Dorothea E. Orem by Simon Hebler
Cover of the book Arbeitsförderung und Arbeitslosenversicherung in der Weimarer Republik by Simon Hebler
Cover of the book Berufliche Rehabilitation und die zentrale Rolle der Sozialen Arbeit by Simon Hebler
Cover of the book Soziale Ungleichheit im Bildungssystem by Simon Hebler
Cover of the book Stereotype Einflüsse auf das interkulturelle Verhalten by Simon Hebler
Cover of the book Schadensersatz bei Kartellverstößen nach europäischem und deutschem Recht by Simon Hebler
Cover of the book Crowdinvesting als Finanzinstrument für innovative kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere für Startups by Simon Hebler
Cover of the book Der Lebensweg des Andreas Gryphius by Simon Hebler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy