Author: | Anja Hartmann | ISBN: | 9783638225267 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 21, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anja Hartmann |
ISBN: | 9783638225267 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 21, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Fachbereich Soziale Arbeit), Veranstaltung: Struktur des Sozialstaats, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es möglich, den Begriff Armut zu beschreiben oder umfassend in das System der Deprivation, Integration oder Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einzuordnen? Inwieweit hängt die Definition der Armut von gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten oder subjektiven Betrachtungsweisen ab? Kann Armut, die auf verschiedenartige Weise besteht und definiert wird überhaupt gemessen werden und inwiefern tragen Armutsmessung, Indikatorenkonstruktionen und sozialstaatlicher Umgang mit Armut zu ihrer Bekämpfung bzw. Verfestigung bei? Diese Arbeit soll verschiedenste Seiten der Armut als gesellschaftliches Phänomen beleuchten und die Möglichkeit ihrer Wahrnehmung aus differenzierten Sichtweisen deutlich machen. Sie soll Zusammenhänge entdecken, die Armut im sozialpolitischen Kontext aufweist und damit auch problematische Felder der Armutsbehandlung kennzeichnen. Es stehen wissenschaftlich sehr differenzierte Möglichkeiten zur Verfügung, um die Armutsproblematik wahrzunehmen und zu messen. In Abhängigkeit der gesellschaftlichen und politischen Armutswahrnehmung und der damit verbundenen gesellschaftspolitischen Evolution Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg stehen auch Probleme gegensätzlicher, sich verändernder Armutsbilder und die Verdrängung sowie Dramatisierung von Armutslagen. Die Frage nach Sozialstaatlichkeit prägt die politische Debatte seit jeher und hat nicht zuletzt die Frage nach einer selbsterzeugten - quasi hausgemachten - Armutsdimension aufgeworfen. Inwieweit sich Armutswahrnehmung in den letzten Jahren in Deutschland verändert hat, machen Motiv und Reaktionen des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung deutlich. Zentrale Frage dieser Arbeit soll demnach der Zusammenhang von Armutsauffassung und damit verbundener sozialpolitischer Bedeutsamkeit sein. Fragen der konkreten Armutslagen in Deutschland, die Armut exakt in Zahlen messen und Ursachen erkunden beziehungsweise tatsächliche Lösungsvorschläge fordern, bleiben dabei im Hintergrund.
2012 Heirat, Namensänderung von Hartmann zu Lippmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Fachbereich Soziale Arbeit), Veranstaltung: Struktur des Sozialstaats, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es möglich, den Begriff Armut zu beschreiben oder umfassend in das System der Deprivation, Integration oder Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einzuordnen? Inwieweit hängt die Definition der Armut von gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten oder subjektiven Betrachtungsweisen ab? Kann Armut, die auf verschiedenartige Weise besteht und definiert wird überhaupt gemessen werden und inwiefern tragen Armutsmessung, Indikatorenkonstruktionen und sozialstaatlicher Umgang mit Armut zu ihrer Bekämpfung bzw. Verfestigung bei? Diese Arbeit soll verschiedenste Seiten der Armut als gesellschaftliches Phänomen beleuchten und die Möglichkeit ihrer Wahrnehmung aus differenzierten Sichtweisen deutlich machen. Sie soll Zusammenhänge entdecken, die Armut im sozialpolitischen Kontext aufweist und damit auch problematische Felder der Armutsbehandlung kennzeichnen. Es stehen wissenschaftlich sehr differenzierte Möglichkeiten zur Verfügung, um die Armutsproblematik wahrzunehmen und zu messen. In Abhängigkeit der gesellschaftlichen und politischen Armutswahrnehmung und der damit verbundenen gesellschaftspolitischen Evolution Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg stehen auch Probleme gegensätzlicher, sich verändernder Armutsbilder und die Verdrängung sowie Dramatisierung von Armutslagen. Die Frage nach Sozialstaatlichkeit prägt die politische Debatte seit jeher und hat nicht zuletzt die Frage nach einer selbsterzeugten - quasi hausgemachten - Armutsdimension aufgeworfen. Inwieweit sich Armutswahrnehmung in den letzten Jahren in Deutschland verändert hat, machen Motiv und Reaktionen des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung deutlich. Zentrale Frage dieser Arbeit soll demnach der Zusammenhang von Armutsauffassung und damit verbundener sozialpolitischer Bedeutsamkeit sein. Fragen der konkreten Armutslagen in Deutschland, die Armut exakt in Zahlen messen und Ursachen erkunden beziehungsweise tatsächliche Lösungsvorschläge fordern, bleiben dabei im Hintergrund.
2012 Heirat, Namensänderung von Hartmann zu Lippmann