Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entstand im Wintersemester 2009/2010 an der Leuphana Universität in Lüneburg im Rahmen des Sachunterrichtsmoduls 'Bildung für eine nachhaltige Entwicklung'(kurz 'BnE') im Seminar 'Ästhetische Zugänge zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.' In diesem Seminar wurden verschiedene Künstler und einige ihrer Werke vorgestellt und ein Bezug zum Sachunterricht hergestellt. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, in wie weit die Kunstströmungen Earth Work und Eco Art für die ästhetische Bildung im Sachunterricht genutzt werden können und wie sie mit der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kombinierbar sind. Hierzu werden drei Künstler und einzelne Projekte von ihnen aus diesen Kunstrichtungen vorgestellt und ein Bezug zum Sachunterricht der Grundschule hergestellt. Der Nutzen und die Anwendbarkeit der in den Objekten verarbeiteten Themen werden aufgezeigt und die Verbindung zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gebildet. Earth Work (aus dem engl. 'Erdkunst') ist eine Kunstrichtung der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Typisch für diese Kunstströmung ist, dass große Landschaften, wie Wüsten, Felder oder Wasserflächen als Objektträger für künstlerische Gestaltungen aus Naturmaterialien genutzt werden. Damit einher geht meist ein sehr großer technischer Aufwand. Die Publizierung dieser Kunst erfolgt meist durch Aufnahmen aus der Luft, da so das komplette Werk und die angestrebte Wirkung zur Geltung kommen, durch Filme oder Buchpublikationen. Thematisiert wird die Beziehung Mensch und Umwelt, indem durch künstliche Gestaltungsprozesse ein natürlicher Raum exemplarisch verändert wird. Diese Eingriffe bzw. Veränderungen finden oftmals in abgeschiedenen Landschaften statt, um die Stärke und Erhabenheit der Natur zu provozieren. Manchmal wird aber auch bewusst die Stadtnähe gesucht, um so gezielt auf aktuelle Umwelt- und Zivilisationsprobleme der Urbanisierung ('Verstadtlichung') aufmerksam zu machen. Die Earth Art ist eine Gegenbewegung zur konsumorientierten Vermarktung der Kunstszene. Die erste Ausstellung, die aus Fotos von Außenprojekten der Earth Art bestand wurde 1968 in der Dawn Gallery in New York City präsentiert (vgl. Beardsley, 1989, S. 8 f).
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entstand im Wintersemester 2009/2010 an der Leuphana Universität in Lüneburg im Rahmen des Sachunterrichtsmoduls 'Bildung für eine nachhaltige Entwicklung'(kurz 'BnE') im Seminar 'Ästhetische Zugänge zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.' In diesem Seminar wurden verschiedene Künstler und einige ihrer Werke vorgestellt und ein Bezug zum Sachunterricht hergestellt. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, in wie weit die Kunstströmungen Earth Work und Eco Art für die ästhetische Bildung im Sachunterricht genutzt werden können und wie sie mit der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kombinierbar sind. Hierzu werden drei Künstler und einzelne Projekte von ihnen aus diesen Kunstrichtungen vorgestellt und ein Bezug zum Sachunterricht der Grundschule hergestellt. Der Nutzen und die Anwendbarkeit der in den Objekten verarbeiteten Themen werden aufgezeigt und die Verbindung zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gebildet. Earth Work (aus dem engl. 'Erdkunst') ist eine Kunstrichtung der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Typisch für diese Kunstströmung ist, dass große Landschaften, wie Wüsten, Felder oder Wasserflächen als Objektträger für künstlerische Gestaltungen aus Naturmaterialien genutzt werden. Damit einher geht meist ein sehr großer technischer Aufwand. Die Publizierung dieser Kunst erfolgt meist durch Aufnahmen aus der Luft, da so das komplette Werk und die angestrebte Wirkung zur Geltung kommen, durch Filme oder Buchpublikationen. Thematisiert wird die Beziehung Mensch und Umwelt, indem durch künstliche Gestaltungsprozesse ein natürlicher Raum exemplarisch verändert wird. Diese Eingriffe bzw. Veränderungen finden oftmals in abgeschiedenen Landschaften statt, um die Stärke und Erhabenheit der Natur zu provozieren. Manchmal wird aber auch bewusst die Stadtnähe gesucht, um so gezielt auf aktuelle Umwelt- und Zivilisationsprobleme der Urbanisierung ('Verstadtlichung') aufmerksam zu machen. Die Earth Art ist eine Gegenbewegung zur konsumorientierten Vermarktung der Kunstszene. Die erste Ausstellung, die aus Fotos von Außenprojekten der Earth Art bestand wurde 1968 in der Dawn Gallery in New York City präsentiert (vgl. Beardsley, 1989, S. 8 f).