Author: | Ina Meinschaefer | ISBN: | 9783638568197 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ina Meinschaefer |
ISBN: | 9783638568197 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Didaktik in und für sozial-ökonomische Handlungsfelder, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in der Erkundungsskizze erfolgte eine Differenzierung des Erkundungsthemas. Hier wurde deutlich, dass der Fokus der Untersuchung auf der Fragestellung liegt, ob und in wie weit die schlechte Ausbildungsplatzsituation Auswirkungen auf die Motivation von Handelsschülern hat. Dabei sollen motivationale Aspekte jeder Art untersucht werden, jedoch liegt der Schwerpunkt auf äußeren, von den Schülern nicht beeinflussbaren Motivationshemmern und -förderern. Das Erkenntnisinteresse und die Fokussierung auf äußere Faktoren, die die Motivation beeinflussen, haben sich im Verlauf der Erkundung nicht verändert. Im Gegenteil: Die aktuelle Brisanz dieses Themas hat die Wichtigkeit der Untersuchung untermauert. Durch die Veröffentlichung des Bildungsberichts durch die KMK und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung am 1.06.2006 ist das Thema mehr und mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. So wird im Bildungsbericht festgestellt, dass die Unsicherheit unter den Schulabgängern wächst und Schüler nach ihrem Abschluss ohne konkrete Berufsbildungsperspektive in die Arbeitswelt starten. 2 'Man muss befürchten, dass je länger die Unsicherheit anhält, Jugendliche an Ausbildungsmotivation verlieren und resignieren.' 3 Und die Unsicherheit hält an. Laut Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hatten im August dieses Jahres noch 215.000 Lehrstellenbewerber keinen Ausbildungsplatz. Gleichzeitig gab es aber nur 73.100 freie Ausbildungsplätze. 4 Das bedeutet, auf jede freie Stelle kommen 3 Bewerber, woraus man durchaus schließen kann, dass diejenigen Jugendlichen mit Handelsschulabschluss eher geringe Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben. Denn diese 'Krise des Ausbildungsmarktes' 5 trifft am härtesten die untersten Bildungsstufen. 6 Um die Auswirkungen auf die Handelsschüler am Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEBK) auf diese Schwierigkeiten zu untersuchen, hatte ich in der Vorbereitung resp. in der Erkundungsskizze geplant, zunächst einen Fragebogen in vier Handelsschulklassen zu verteilen und in einem zweiten Schritt ein Experteninterview mit einer Lehrperson, die seit vielen Jahren diesen Bildungsgang betreut, durchzuführen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Didaktik in und für sozial-ökonomische Handlungsfelder, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in der Erkundungsskizze erfolgte eine Differenzierung des Erkundungsthemas. Hier wurde deutlich, dass der Fokus der Untersuchung auf der Fragestellung liegt, ob und in wie weit die schlechte Ausbildungsplatzsituation Auswirkungen auf die Motivation von Handelsschülern hat. Dabei sollen motivationale Aspekte jeder Art untersucht werden, jedoch liegt der Schwerpunkt auf äußeren, von den Schülern nicht beeinflussbaren Motivationshemmern und -förderern. Das Erkenntnisinteresse und die Fokussierung auf äußere Faktoren, die die Motivation beeinflussen, haben sich im Verlauf der Erkundung nicht verändert. Im Gegenteil: Die aktuelle Brisanz dieses Themas hat die Wichtigkeit der Untersuchung untermauert. Durch die Veröffentlichung des Bildungsberichts durch die KMK und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung am 1.06.2006 ist das Thema mehr und mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. So wird im Bildungsbericht festgestellt, dass die Unsicherheit unter den Schulabgängern wächst und Schüler nach ihrem Abschluss ohne konkrete Berufsbildungsperspektive in die Arbeitswelt starten. 2 'Man muss befürchten, dass je länger die Unsicherheit anhält, Jugendliche an Ausbildungsmotivation verlieren und resignieren.' 3 Und die Unsicherheit hält an. Laut Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hatten im August dieses Jahres noch 215.000 Lehrstellenbewerber keinen Ausbildungsplatz. Gleichzeitig gab es aber nur 73.100 freie Ausbildungsplätze. 4 Das bedeutet, auf jede freie Stelle kommen 3 Bewerber, woraus man durchaus schließen kann, dass diejenigen Jugendlichen mit Handelsschulabschluss eher geringe Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben. Denn diese 'Krise des Ausbildungsmarktes' 5 trifft am härtesten die untersten Bildungsstufen. 6 Um die Auswirkungen auf die Handelsschüler am Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEBK) auf diese Schwierigkeiten zu untersuchen, hatte ich in der Vorbereitung resp. in der Erkundungsskizze geplant, zunächst einen Fragebogen in vier Handelsschulklassen zu verteilen und in einem zweiten Schritt ein Experteninterview mit einer Lehrperson, die seit vielen Jahren diesen Bildungsgang betreut, durchzuführen. [...]