Erving Goffman. 'Interaction order'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Erving Goffman. 'Interaction order' by Markus Mikikis, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Mikikis ISBN: 9783638380843
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Mikikis
ISBN: 9783638380843
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erving Goffman gehört heute zu den populärsten und meist gelesenen Soziologen unserer Zeit. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet (vgl. Hettlage/Lenz 1991:25). Goffmans Interesse galt nicht dem Entwurf einer umfassenden makrosoziologischen Theorie, sondern vielmehr dem kleinräumigen Bereich der face-to-face-Interaktion, und somit dem Mikrokosmos (vgl. Hettlage/Lenz 1991:8-9). Nicht zuletzt ging es ihm um die Etablierung des Themas face-to-face-Interaktion als einen eigenständigen Forschungsgegenstand. Dennoch wird Goffman aus der Perspektive des soziologischen Wissenschaftsbetriebs auch heute noch häufig als Außenseiter wahrgenommen, dessen gesamtes Forschungsprogramm und einzelnen Konzepte als kaum einheitlich und perspektivenreich betrachtet werden, und der den Zugang zu den Makro-Perspektiven seines Faches nie gefunden habe (vgl. Hettlage/Lenz 1991:9). Neben der Darstellung seines Forschungsprogramms möchte ich untersuchen, ob diese Einschätzung zutreffend ist, oder sein Beitrag für die Entwicklung der Soziologie unterschätzt wird, was auf zahlreiche merkwürdige Details und Beispiele in seinen Werken, eines 'zu guten Stils' (Hettlage/Lenz 1991:9), stark variierenden Begriffsverwendungen und der Person Goffman an sich zurück zu führen sein könnte. Zunächst werde ich die grundlegenden Lebensdaten Goffmans darstellen. Dann möchte ich einen ersten Einblick in Goffmans Forschungsprogramm ermöglichen, indem ich eine Übersicht über die wesentlichen Inhalte erstelle. Eine Beschreibung seiner wissenschaftlichen Vorgehensweise wird nützlich sein, um die erwähnten Details und Beispiele, im Rahmen der Untersuchung von face-to-face-Interaktionen, als zweckgerichtet zu verstehen. Anschließend werde ich das erste veröffentlichte Buch Goffmans, 'The Presentation of Self in Everyday Life' (dt.: Wir alle spielen Theater, 1969), vorstellen, um ein erstes Verständnis seines Werkes und der darin enthaltenen Vorstellungen und Begrifflichkeiten zu ermöglichen. Darauf folgt eine weniger ausführliche Darstellung seiner Bücher 'Interaction Ritual' (dt.: Interaktionsrituale, 1986) und 'Frame Analysis' (1974; dt.: Rahmen - Analyse, 1977), die mir in Bezug auf Goffmans Gesamtwerk, neben 'Wir alle spielen Theater', den repräsentativsten Eindruck vermittelt haben. Schließlich möchte ich versuchen einen Bezug zwischen diesen Büchern aufzuzeigen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erving Goffman gehört heute zu den populärsten und meist gelesenen Soziologen unserer Zeit. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet (vgl. Hettlage/Lenz 1991:25). Goffmans Interesse galt nicht dem Entwurf einer umfassenden makrosoziologischen Theorie, sondern vielmehr dem kleinräumigen Bereich der face-to-face-Interaktion, und somit dem Mikrokosmos (vgl. Hettlage/Lenz 1991:8-9). Nicht zuletzt ging es ihm um die Etablierung des Themas face-to-face-Interaktion als einen eigenständigen Forschungsgegenstand. Dennoch wird Goffman aus der Perspektive des soziologischen Wissenschaftsbetriebs auch heute noch häufig als Außenseiter wahrgenommen, dessen gesamtes Forschungsprogramm und einzelnen Konzepte als kaum einheitlich und perspektivenreich betrachtet werden, und der den Zugang zu den Makro-Perspektiven seines Faches nie gefunden habe (vgl. Hettlage/Lenz 1991:9). Neben der Darstellung seines Forschungsprogramms möchte ich untersuchen, ob diese Einschätzung zutreffend ist, oder sein Beitrag für die Entwicklung der Soziologie unterschätzt wird, was auf zahlreiche merkwürdige Details und Beispiele in seinen Werken, eines 'zu guten Stils' (Hettlage/Lenz 1991:9), stark variierenden Begriffsverwendungen und der Person Goffman an sich zurück zu führen sein könnte. Zunächst werde ich die grundlegenden Lebensdaten Goffmans darstellen. Dann möchte ich einen ersten Einblick in Goffmans Forschungsprogramm ermöglichen, indem ich eine Übersicht über die wesentlichen Inhalte erstelle. Eine Beschreibung seiner wissenschaftlichen Vorgehensweise wird nützlich sein, um die erwähnten Details und Beispiele, im Rahmen der Untersuchung von face-to-face-Interaktionen, als zweckgerichtet zu verstehen. Anschließend werde ich das erste veröffentlichte Buch Goffmans, 'The Presentation of Self in Everyday Life' (dt.: Wir alle spielen Theater, 1969), vorstellen, um ein erstes Verständnis seines Werkes und der darin enthaltenen Vorstellungen und Begrifflichkeiten zu ermöglichen. Darauf folgt eine weniger ausführliche Darstellung seiner Bücher 'Interaction Ritual' (dt.: Interaktionsrituale, 1986) und 'Frame Analysis' (1974; dt.: Rahmen - Analyse, 1977), die mir in Bezug auf Goffmans Gesamtwerk, neben 'Wir alle spielen Theater', den repräsentativsten Eindruck vermittelt haben. Schließlich möchte ich versuchen einen Bezug zwischen diesen Büchern aufzuzeigen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Macartney-Gesandtschaft 1792-1794 by Markus Mikikis
Cover of the book Aspekte der Gottesherrschaft am Beispiel der Saatgleichnisse (Mk 4, 1-34) by Markus Mikikis
Cover of the book Geschlechtsspezifische Kommunikation by Markus Mikikis
Cover of the book Eltern-Kind-Beziehungen aus kulturvergleichender Sicht by Markus Mikikis
Cover of the book Political Islam: Background, New Islamism and Future Prospects by Markus Mikikis
Cover of the book Business Improvement District (BID) im Bremer 'Viertel'-Die Rolle der Eigentümer by Markus Mikikis
Cover of the book Archon eponymos, archon basileus und Thesmotheten (AP 56-57; 59) by Markus Mikikis
Cover of the book Warming up for the EU. Iceland and European Integration by Markus Mikikis
Cover of the book John Rawls 'Theory of Justice'. Grundgedanken, Grundsätze und Abgrenzung zum Utilitarismus by Markus Mikikis
Cover of the book Der Techno-Underground in Berlin. Die Rolle und Bedeutung der Szene für die Stadt by Markus Mikikis
Cover of the book Zum Umgang mit Aggression und Aggressivität aus Sicht der psychoanalytischen Pädagogik by Markus Mikikis
Cover of the book Der 'Ur?b?-Aufstand in Ägypten und seine Ursachen by Markus Mikikis
Cover of the book Jugendgefährdende Medien bei eBay by Markus Mikikis
Cover of the book Kommunikation zweier Autoritäten im Krankenhaus am Beispiel Pflegeperson und Arzt by Markus Mikikis
Cover of the book Das Rätsel der Mona Lisa - ein Meisterwerk der Sinnestäuschung und Leonardos Bruch mit der Renaissance by Markus Mikikis
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy