Author: | Susan Hoffmann | ISBN: | 9783640797394 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 11, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Susan Hoffmann |
ISBN: | 9783640797394 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 11, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01. Januar 2002 wurde der Euro erstmals als Bargeld der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion eingeführt. Seitdem nimmt die Zahl der Menschen, die den Euro als Zahlungsmittel nutzen, stetig zu. So haben die EU-Osterweiterung sowie der Beitritt Maltas und Zyperns im Jahr 2004 bereits ihre Auswirkung auf die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion EWWU gezeigt; zuletzt durch den Beitritt der Slowakei. Weitere mittel- und osteuropäische Länder MOEL beabsichtigen, sich in naher Zukunft von ihren bisherigen Währungen zu trennen, um den Euro einführen zu können. Zu dieser Übernahme sind die neuen Mitgliedsländer der EU auch gemäß Maastrichter Vertrag langfristig verpflichtet - sobald sie die vertraglich verankerten Konvergenzkriterien erfüllt haben. Um ein reibungsloses Verständnis zu garantieren, sollen zunächst einige Begrifflichkeiten erläutert werden. So gibt es das Eurosystem, das aus den Zentralbanken aller Mitgliedstaaten besteht, die den Euro als Währung bereits nutzen und eine gemeinsame Geldpolitik betreiben. Davon zu unterscheiden ist das Europäische System der Zentralbanken, zu dem die EZB sowie die Zentralbanken aller Staaten der EU gehören. Neben den teilnehmenden Ländern differenziert man darüber hinaus die Mitglieder mit Sonderstatus wie Dänemark und Großbritannien, sowie die Länder mit Ausnahmeregelung wie Lettland und Litauen. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen geschichtlichen Überblick über die Entstehung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Das darauffolgende Kapitel widmet sich den Maastrichter Konvergenzkriterien sowie weiteren Faktoren, die eine Teilnahme an der EWWU ermöglichen. Hier wird zudem die bisherige Anwendung der Kriterien bei Gründung und Erweiterung der EWWU kritisch betrachtet. Daraufhin stelle ich den Stabilitäts- und Wachstumspakt vor und beleuchte kurz das Urteil des Europäischen Gerichtshofes infolge des Defizitverfahrens gegen Deutschland. Der letzte Abschnitt befasst sich mit Robert Mundells Theorie optimaler Währungsräume und der Frage, ob der Euroraum die geforderten Kriterien erfüllt. Inhaltsverzeichnis (grober Überblick): 1.Einleitung 2.Die Entwicklung des Euro-Währungsgebiets 3.Die EU-Konvergenzkriterien vor Beitritt 4.Der Stabilitäts- und Wachstumspakt - Die Kriterien nach Beitritt 5.Die Theorie der optimalen Währungsräume 6.Schlussfolgerung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01. Januar 2002 wurde der Euro erstmals als Bargeld der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion eingeführt. Seitdem nimmt die Zahl der Menschen, die den Euro als Zahlungsmittel nutzen, stetig zu. So haben die EU-Osterweiterung sowie der Beitritt Maltas und Zyperns im Jahr 2004 bereits ihre Auswirkung auf die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion EWWU gezeigt; zuletzt durch den Beitritt der Slowakei. Weitere mittel- und osteuropäische Länder MOEL beabsichtigen, sich in naher Zukunft von ihren bisherigen Währungen zu trennen, um den Euro einführen zu können. Zu dieser Übernahme sind die neuen Mitgliedsländer der EU auch gemäß Maastrichter Vertrag langfristig verpflichtet - sobald sie die vertraglich verankerten Konvergenzkriterien erfüllt haben. Um ein reibungsloses Verständnis zu garantieren, sollen zunächst einige Begrifflichkeiten erläutert werden. So gibt es das Eurosystem, das aus den Zentralbanken aller Mitgliedstaaten besteht, die den Euro als Währung bereits nutzen und eine gemeinsame Geldpolitik betreiben. Davon zu unterscheiden ist das Europäische System der Zentralbanken, zu dem die EZB sowie die Zentralbanken aller Staaten der EU gehören. Neben den teilnehmenden Ländern differenziert man darüber hinaus die Mitglieder mit Sonderstatus wie Dänemark und Großbritannien, sowie die Länder mit Ausnahmeregelung wie Lettland und Litauen. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen geschichtlichen Überblick über die Entstehung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Das darauffolgende Kapitel widmet sich den Maastrichter Konvergenzkriterien sowie weiteren Faktoren, die eine Teilnahme an der EWWU ermöglichen. Hier wird zudem die bisherige Anwendung der Kriterien bei Gründung und Erweiterung der EWWU kritisch betrachtet. Daraufhin stelle ich den Stabilitäts- und Wachstumspakt vor und beleuchte kurz das Urteil des Europäischen Gerichtshofes infolge des Defizitverfahrens gegen Deutschland. Der letzte Abschnitt befasst sich mit Robert Mundells Theorie optimaler Währungsräume und der Frage, ob der Euroraum die geforderten Kriterien erfüllt. Inhaltsverzeichnis (grober Überblick): 1.Einleitung 2.Die Entwicklung des Euro-Währungsgebiets 3.Die EU-Konvergenzkriterien vor Beitritt 4.Der Stabilitäts- und Wachstumspakt - Die Kriterien nach Beitritt 5.Die Theorie der optimalen Währungsräume 6.Schlussfolgerung