Author: | Bärbel Schmitt | ISBN: | 9783638381314 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 27, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Bärbel Schmitt |
ISBN: | 9783638381314 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 27, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychologie), Veranstaltung: Verhaltensauffälligkeiten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur werden die Begriffe Bulimia nervosa und Bulimie am häufigsten verwendet. Der Begriff Bulimie setzt sich aus den griechischen Wörtern 'Bous'=Stier und 'Limos'=Hunger zusammen und bedeutet übersetzt Stierhunger. Die Krankheit wird auch als Ess-Brech-Sucht bezeichnet. Neben Heißhungerattacken und dem im Anschluss folgenden Erbrechen bzw. weiteren kompensatorischen Methoden wird eine übermäßige Angst der Betroffenen, dick zu sein bzw. zu werden, als drittes wesentliches Merkmal der Bulimie bezeichnet. (vgl. Wittchen, 1988, S.15) Bulimie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die Auswirkungen auf alle wichtigen Lebensbereiche haben. Die Beziehungen zu anderen Menschen, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und die Lebenszufriedenheit werden nachhaltig beeinträchtigt und Bulimie hat gravierende gesundheitliche und psychische Folgeschäden. (vgl. Jacobi, 1996, S.4) Bei Bulimie gibt es anfallsartig auftretende Heißhungerattacken, bei denen die Betroffenen große Mengen Nahrungsmittel essen und dabei ihre bestehenden Diätregeln überschreiten. Im Anschluß an die Fressattacke fühlen sie sich schlecht, sie schämen sich und leiden unter dem Gefühl versagt zu haben, wegen dem vorangegangenen Kontrollverlust. Die Reaktion ist, dass sie versuchen das Essen durch kompensatorische Maßnahmen entweder direkt durch selbstinduziertes Erbrechen oder indirekt durch den Gebrauch von Abführmitteln oder Diuretika (harntreibende Mittel) wieder aus dem Körper zu entfernen. Bulimie entsteht durch gezügeltes Essverhalten und Schwierigkeiten im Umgang mit individuell vorhandenen Konflikten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychologie), Veranstaltung: Verhaltensauffälligkeiten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur werden die Begriffe Bulimia nervosa und Bulimie am häufigsten verwendet. Der Begriff Bulimie setzt sich aus den griechischen Wörtern 'Bous'=Stier und 'Limos'=Hunger zusammen und bedeutet übersetzt Stierhunger. Die Krankheit wird auch als Ess-Brech-Sucht bezeichnet. Neben Heißhungerattacken und dem im Anschluss folgenden Erbrechen bzw. weiteren kompensatorischen Methoden wird eine übermäßige Angst der Betroffenen, dick zu sein bzw. zu werden, als drittes wesentliches Merkmal der Bulimie bezeichnet. (vgl. Wittchen, 1988, S.15) Bulimie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die Auswirkungen auf alle wichtigen Lebensbereiche haben. Die Beziehungen zu anderen Menschen, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und die Lebenszufriedenheit werden nachhaltig beeinträchtigt und Bulimie hat gravierende gesundheitliche und psychische Folgeschäden. (vgl. Jacobi, 1996, S.4) Bei Bulimie gibt es anfallsartig auftretende Heißhungerattacken, bei denen die Betroffenen große Mengen Nahrungsmittel essen und dabei ihre bestehenden Diätregeln überschreiten. Im Anschluß an die Fressattacke fühlen sie sich schlecht, sie schämen sich und leiden unter dem Gefühl versagt zu haben, wegen dem vorangegangenen Kontrollverlust. Die Reaktion ist, dass sie versuchen das Essen durch kompensatorische Maßnahmen entweder direkt durch selbstinduziertes Erbrechen oder indirekt durch den Gebrauch von Abführmitteln oder Diuretika (harntreibende Mittel) wieder aus dem Körper zu entfernen. Bulimie entsteht durch gezügeltes Essverhalten und Schwierigkeiten im Umgang mit individuell vorhandenen Konflikten.