E.T.A. Hoffmanns 'Fräulein von Scuderi' - Eine literaturwissenschaftliche Analyse

Eine literaturwissenschaftliche Analyse

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, German
Cover of the book E.T.A. Hoffmanns 'Fräulein von Scuderi' - Eine literaturwissenschaftliche Analyse by Stefan Schweizer, GRIN Verlag
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Author: Stefan Schweizer ISBN: 9783640147885
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Schweizer
ISBN: 9783640147885
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmanns literarische Produktion umfasst die Zeitspanne von 1809 bis 1822. Es finden sich trotz dieser Kürze Versuche, sein Werk nach chronologischen Gesichtspunkten zu unterteilen, vorzugsweise in ein Früh-, mittleres und Spätwerk. In der ersten schriftstellerischen Produktion thematisiert das Werk Hoffmanns vornehmlich mit sexualmedizinisch-psychologischen (vor allem: Mesmerismus und Magnetismus als die die damalige Zeit beherrschenden Themen), christlich-religiösen, medizinisch-juristischen, kognitionstheoretischen sowie kunstreflexiv-ästhetischen Themengebieten. Wie ersichtlich, ist zu einer literaturwissenschaftlichen Tätigkeit neben einem sorgfältigen Primärquellenstudium die Analyse der zeitgenössischen physiologisch-psychologischen, juristischen, erkenntnistheoretischen und ästhetisch-philosophischen Diskurse erforderlich. In diesem Aufsatz wird ein Ausschnitt des mittleren Werks von Hoffmann analysiert, nämlich das bekannte Werk 'Das Fräulein von Scuderi. In den Serapions-Brüdern werden die literarischen Texte von einem Rahmengespräch umrahmt. Rahmengespräch und Erzählungen können die folgenden Themenkomplexe zugeordnet werden: Zurechnung vs. Wahnsinn, Psychologie, Subjektivismus, Staatstheorie, Soziologie, Jura, Bildungs-, Gesellschafts- und Sozialpolitik sowie Ästhetik. Zentral ist die nicht zuletzt erkenntnistheoretische Denkfigur der Duplizität der Ereignisse, kurz das serapiontische Prinzip. Neben einer literaturwissenschaftlichen Tätigkeit, also dem sorgfältigen Primärquellenstudium, sollte folglich die Analyse unterschiedlicher zeitgenössischer Diskurse erforderlich sein. Schwerpunkte bilden dabei die Medizin, Erkenntnistheorie und Ästhetik. Ergänzt werden diese Überlegungen durch die Einbeziehung von Fragen über die Programmatik der Spätromantik und die Interaktion von Form und Inhalt. Dieser kurze Aufsatz folgt eher konventionellen literaturwissenschaftlichen Analysen.

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmanns literarische Produktion umfasst die Zeitspanne von 1809 bis 1822. Es finden sich trotz dieser Kürze Versuche, sein Werk nach chronologischen Gesichtspunkten zu unterteilen, vorzugsweise in ein Früh-, mittleres und Spätwerk. In der ersten schriftstellerischen Produktion thematisiert das Werk Hoffmanns vornehmlich mit sexualmedizinisch-psychologischen (vor allem: Mesmerismus und Magnetismus als die die damalige Zeit beherrschenden Themen), christlich-religiösen, medizinisch-juristischen, kognitionstheoretischen sowie kunstreflexiv-ästhetischen Themengebieten. Wie ersichtlich, ist zu einer literaturwissenschaftlichen Tätigkeit neben einem sorgfältigen Primärquellenstudium die Analyse der zeitgenössischen physiologisch-psychologischen, juristischen, erkenntnistheoretischen und ästhetisch-philosophischen Diskurse erforderlich. In diesem Aufsatz wird ein Ausschnitt des mittleren Werks von Hoffmann analysiert, nämlich das bekannte Werk 'Das Fräulein von Scuderi. In den Serapions-Brüdern werden die literarischen Texte von einem Rahmengespräch umrahmt. Rahmengespräch und Erzählungen können die folgenden Themenkomplexe zugeordnet werden: Zurechnung vs. Wahnsinn, Psychologie, Subjektivismus, Staatstheorie, Soziologie, Jura, Bildungs-, Gesellschafts- und Sozialpolitik sowie Ästhetik. Zentral ist die nicht zuletzt erkenntnistheoretische Denkfigur der Duplizität der Ereignisse, kurz das serapiontische Prinzip. Neben einer literaturwissenschaftlichen Tätigkeit, also dem sorgfältigen Primärquellenstudium, sollte folglich die Analyse unterschiedlicher zeitgenössischer Diskurse erforderlich sein. Schwerpunkte bilden dabei die Medizin, Erkenntnistheorie und Ästhetik. Ergänzt werden diese Überlegungen durch die Einbeziehung von Fragen über die Programmatik der Spätromantik und die Interaktion von Form und Inhalt. Dieser kurze Aufsatz folgt eher konventionellen literaturwissenschaftlichen Analysen.

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