Author: | Susanne Töpper | ISBN: | 9783640975532 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 3, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Susanne Töpper |
ISBN: | 9783640975532 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 3, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Rostock (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1920 erregte der amerikanische Psychologe und Philosoph William James (1920) Aufsehen durch die Aussage, das Begehren nach Wertschätzung sei das tiefste Verlangen des Menschen. Auch heute, fast 100 Jahre später, hat Wertschätzung nichts von ihrer Bedeutung verloren. Im Gegenteil, ihr wird aktuell eine erhöhte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Beweis hierfür sich umfangreiche Studien, z. B. im Rahmen von Projekten zur Wertschätzungssteigerung im Beruf, finanziert durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung und Literatur speziell zum Thema Wertschätzung (Mettler-Meibom, 2007; Brüggemeier, 2010). Insbesondere Dienstleistungen zeichnen sich durch Interaktionen als Träger der Wertschätzung zwischen Führungskräften, Kollegen, Kunden oder Patienten aus (Nerdinger, 1994; Jacobshagen & Semmer, 2009; Goesmann & Nölle, 2009). Ein Dienstleistungszweig, in dessen Kontext die Bedeutung von erlebter Wertschätzung eine besondere Rolle zu spielen scheint, ist der der Gesundheitsdienstleistungen. Angesichts aktueller staatlicher Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, die sich für den Patienten z. B. in erhöhten Kassen- und Zusatzbeiträgen widerspiegeln und für Krankenhäuser durch Personaleinsparungen und erhöhte Arbeitsbelastungen des Personals deutlich werden, steht für die medizinisch indizierte Betreuung und fürsorgliche Behandlung der Patienten immer weniger Geld und Zeit zur Verfügung. Zusätzlich zu diesem finanziellen Aspekt, wird laut prognostizierter Altersentwicklung das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung stetig ansteigen (Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2009). Da ältere Personen zusätzlich einen erhöhten Pflege- und Behandlungsbedarf aufweisen (Statistisches Bundesamt, 2011), ist davon auszugehen, dass insbesondere der Dienstleistungsbereich, der sich mit der Gesundheit und Gesunderhaltung von Personen beschäftigt, zukünftig weiter an Relevanz innerhalb der deutschen Wirtschaft gewinnen wird.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Rostock (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1920 erregte der amerikanische Psychologe und Philosoph William James (1920) Aufsehen durch die Aussage, das Begehren nach Wertschätzung sei das tiefste Verlangen des Menschen. Auch heute, fast 100 Jahre später, hat Wertschätzung nichts von ihrer Bedeutung verloren. Im Gegenteil, ihr wird aktuell eine erhöhte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Beweis hierfür sich umfangreiche Studien, z. B. im Rahmen von Projekten zur Wertschätzungssteigerung im Beruf, finanziert durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung und Literatur speziell zum Thema Wertschätzung (Mettler-Meibom, 2007; Brüggemeier, 2010). Insbesondere Dienstleistungen zeichnen sich durch Interaktionen als Träger der Wertschätzung zwischen Führungskräften, Kollegen, Kunden oder Patienten aus (Nerdinger, 1994; Jacobshagen & Semmer, 2009; Goesmann & Nölle, 2009). Ein Dienstleistungszweig, in dessen Kontext die Bedeutung von erlebter Wertschätzung eine besondere Rolle zu spielen scheint, ist der der Gesundheitsdienstleistungen. Angesichts aktueller staatlicher Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, die sich für den Patienten z. B. in erhöhten Kassen- und Zusatzbeiträgen widerspiegeln und für Krankenhäuser durch Personaleinsparungen und erhöhte Arbeitsbelastungen des Personals deutlich werden, steht für die medizinisch indizierte Betreuung und fürsorgliche Behandlung der Patienten immer weniger Geld und Zeit zur Verfügung. Zusätzlich zu diesem finanziellen Aspekt, wird laut prognostizierter Altersentwicklung das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung stetig ansteigen (Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2009). Da ältere Personen zusätzlich einen erhöhten Pflege- und Behandlungsbedarf aufweisen (Statistisches Bundesamt, 2011), ist davon auszugehen, dass insbesondere der Dienstleistungsbereich, der sich mit der Gesundheit und Gesunderhaltung von Personen beschäftigt, zukünftig weiter an Relevanz innerhalb der deutschen Wirtschaft gewinnen wird.