Familienleben als Single? Vorüberlegungen zu einer herannahenden Lebensform

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Familienleben als Single? Vorüberlegungen zu einer herannahenden Lebensform by Thomas Grimme, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Grimme ISBN: 9783638612289
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Grimme
ISBN: 9783638612289
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmut-Schmidt-Universität), Veranstaltung: 'Männerblicke-Frauenkörper-Familiensachen' Über die interkulturelle Konstruktion erzieherischer Wirklichkeiten zwischen Frankreich und Deutschland, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Tendenzen interkultureller Gesellschaften offenbaren Statistiken, in denen das Singledasein kontinuierlich zunimmt. Der Anteil der Singles in Haushalten ist von 33,6 (1991) auf 36,1 (2000) Prozent gestiegen. Die Auswirkungen sind im Bereich der Trias Liebe, Familie und Erziehung deutlich spürbar. Ein interkultureller Vergleich deutscher und französischer Sichtweisen bietet sich aufgrund vermuteter Divergenzen an. Der am CNRS der Universität Paris V - Sorbonne beschäftigte Soziologe Jean-Claude Kaufmann stellt einen zeitgenössischen Forscher im Bereich des Alltagslebens und der Paarbeziehungen dar. Sein Werk 'Singlefrau und Märchen-prinz' spiegelt eine solide Basis französischer Wirklichkeiten wider, die mit der deutschen Erfahrungsideologie des Autors in Zusammenhang gebracht werden. Nationale Polaritäten, Gemeinsamkeiten und Prognosen bilden das Kernstück dieser Arbeit. Induzierend werden anhand der Trias Rückschlüsse auf die vorherrschende Konstruktion der jeweiligen erzieherischen Wirklichkeit geschlossen. Die Kunst einer Interpretation der inneren Gefühle liegt in der Wahrnehmung der Stille in der Rede und einer Visualisierung der Unsichtbarkeit. Liebe ist der Himmel auf Erden und zu schön, um in Worte gefasst zu werden. Sie geht über das Leben hinaus, was sich in der semantischen Aufsplittung des Wortes 'l´amour', also 'der Liebe', in 'am', der 'Seele', und 'outre', 'darüber hinaus', verdeutlichen lässt. Eine vergleichbare Trennung existiert im Deutschen nicht. Diese erste, semantisch ersichtliche, interkulturelle Divergenz muss in einen nachvollziehbaren Begründungszusammenhang gesetzt werden, da die Semantik nur eine Folge lebensweltlicher Verhaltensänderungen darstellt. Der real fortschreitende, weibliche Wunsch nach Autonomie ist gekoppelt an irreale, männliche Schönheits- und Liebesideale in Form des Märchenprinzen. Ich werte die duale Kopplung von Liebe und Autonomie im interkulturellen Vergleich unterschiedlich. Der genannte Konnex ist zwar nationalübergreifend vorhanden, jedoch empfinden französische Frauen absolute Autonomie im Singledasein und in einer partnerunabhängigen, freiwählbaren Auslebung ihrer Liebe. Konträr kennzeichnet das deutsche weibliche Geschlecht geordnete Liebesverhältnisse und Partnerschaften. Die Autonomie basiert auf dem Karrierestreben der Frauen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmut-Schmidt-Universität), Veranstaltung: 'Männerblicke-Frauenkörper-Familiensachen' Über die interkulturelle Konstruktion erzieherischer Wirklichkeiten zwischen Frankreich und Deutschland, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Tendenzen interkultureller Gesellschaften offenbaren Statistiken, in denen das Singledasein kontinuierlich zunimmt. Der Anteil der Singles in Haushalten ist von 33,6 (1991) auf 36,1 (2000) Prozent gestiegen. Die Auswirkungen sind im Bereich der Trias Liebe, Familie und Erziehung deutlich spürbar. Ein interkultureller Vergleich deutscher und französischer Sichtweisen bietet sich aufgrund vermuteter Divergenzen an. Der am CNRS der Universität Paris V - Sorbonne beschäftigte Soziologe Jean-Claude Kaufmann stellt einen zeitgenössischen Forscher im Bereich des Alltagslebens und der Paarbeziehungen dar. Sein Werk 'Singlefrau und Märchen-prinz' spiegelt eine solide Basis französischer Wirklichkeiten wider, die mit der deutschen Erfahrungsideologie des Autors in Zusammenhang gebracht werden. Nationale Polaritäten, Gemeinsamkeiten und Prognosen bilden das Kernstück dieser Arbeit. Induzierend werden anhand der Trias Rückschlüsse auf die vorherrschende Konstruktion der jeweiligen erzieherischen Wirklichkeit geschlossen. Die Kunst einer Interpretation der inneren Gefühle liegt in der Wahrnehmung der Stille in der Rede und einer Visualisierung der Unsichtbarkeit. Liebe ist der Himmel auf Erden und zu schön, um in Worte gefasst zu werden. Sie geht über das Leben hinaus, was sich in der semantischen Aufsplittung des Wortes 'l´amour', also 'der Liebe', in 'am', der 'Seele', und 'outre', 'darüber hinaus', verdeutlichen lässt. Eine vergleichbare Trennung existiert im Deutschen nicht. Diese erste, semantisch ersichtliche, interkulturelle Divergenz muss in einen nachvollziehbaren Begründungszusammenhang gesetzt werden, da die Semantik nur eine Folge lebensweltlicher Verhaltensänderungen darstellt. Der real fortschreitende, weibliche Wunsch nach Autonomie ist gekoppelt an irreale, männliche Schönheits- und Liebesideale in Form des Märchenprinzen. Ich werte die duale Kopplung von Liebe und Autonomie im interkulturellen Vergleich unterschiedlich. Der genannte Konnex ist zwar nationalübergreifend vorhanden, jedoch empfinden französische Frauen absolute Autonomie im Singledasein und in einer partnerunabhängigen, freiwählbaren Auslebung ihrer Liebe. Konträr kennzeichnet das deutsche weibliche Geschlecht geordnete Liebesverhältnisse und Partnerschaften. Die Autonomie basiert auf dem Karrierestreben der Frauen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die politische Geschichte Griechenlands 386-362 v.u.Z. by Thomas Grimme
Cover of the book Deutschland und der japanisch-chinesische Krieg - Das Dilema der deutschen Ostasienpolitik by Thomas Grimme
Cover of the book Urbanisierung und innere Struktur von Städten by Thomas Grimme
Cover of the book ADHS bei Erwachsenen by Thomas Grimme
Cover of the book Fachgerechtes Brechen der Serviettenform Artischocke / Seerose (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Thomas Grimme
Cover of the book Faktoren zur Funktionsuntüchtigkeit und Ausgliederung von Zahnersatz unter Berücksichtigung sozialpolitischer und ökonomischer Aspekte by Thomas Grimme
Cover of the book Die Bedeutung von Schlüsselqualifikationen und Führungskompetenzen für Leadership by Thomas Grimme
Cover of the book Europäische Identität - Warum nicht? by Thomas Grimme
Cover of the book Leistungssport Body-Trainer - Body-Building für Männer by Thomas Grimme
Cover of the book Helmut Newton by Thomas Grimme
Cover of the book Wesentliche Instrumente der Personalentwicklung by Thomas Grimme
Cover of the book Flight cancellations and their influence on people's behaviours by Thomas Grimme
Cover of the book Grenzüberschreitende Umstrukturierungen von Unternehmen in der Europäischen Union. Grundlagen und Rechtsprobleme by Thomas Grimme
Cover of the book Der Einzelkämpfer Dorner. Aus dem Leben des Flugzeugbauers, Flugzeugführers und Unternehmers Hermann Dorner (1882 - 1963) by Thomas Grimme
Cover of the book Die Sozialisationstheorie Talcott Parsons im Unterrricht der Jahrgangsstufe 12 by Thomas Grimme
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy