Author: | Arthur Benisch | ISBN: | 9783638415361 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 6, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Arthur Benisch |
ISBN: | 9783638415361 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 6, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im letzten Jahrhundert war die Geographie eine in ihrer ganzen Geschichte nie völlig unumstrittene Fachdisziplin, die sich notwendigerweise auf der Suche nach einem neuen Standort befand. Die Geschichte der Geographie ist voller Veränderungen, denn ihr Forschungsfeld zieht von Tag zu Tag andere Grenzen. In den Schulen und Universitäten wird meistens nur eine Vorstellung vermittelt, was Geographie heute ist, sein kann und soll. Diese Disziplin gilt als Nischenfüller, denn es gibt kaum eine Fachrichtung, in der ein Teilbereich der Geographie nicht gefragt wird. Diese Entwicklung ist nicht ohne weiteres entstanden, denn von der anfänglichen Neugier über fremde Länder, exotische Landschaften und das allgemeine Bild der Erde bis zu so komplizierten Aussagen über das Mensch-Raum-System und zukunftorientierten Globalforschungen war es ein langer Weg. Ein wichtiger Punkt dieser Entwicklung war zu erkennen, dass die Geographie in ständiger Konkurrenz gegenüber unterschiedlichen Disziplinen stand, und nur die Entwicklung eines theoretischen Gerüsts für die Geographie diese Situation begradigen konnte. In Deutschland geschah dies in der klassischen Phase der Geographie, als man versuchte, sie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin aufzubauen und zu entwickeln. In den Jahren 1945 bis 1970 entwickelten sich viele Nebenströmungen, die die klassische Geographie durch Sozialgeographie und Landschaftsökologie modernisiert haben. Maßgebend für die Entwicklung der Geographie und deren Ausdifferenzierung in mehrere Hauptperspektiven war in den 60er und 70er Jahren Dietrich Bartels. Er war an der Entwicklung des raumwissenschaftlichen Ansatzes um 1970 beteiligt und einer der Weichensteller in der Humangeographie, welche die Raumwissenschaft zur einflussreichsten Forschungsorientierung der 70er und 80er Jahre machten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im letzten Jahrhundert war die Geographie eine in ihrer ganzen Geschichte nie völlig unumstrittene Fachdisziplin, die sich notwendigerweise auf der Suche nach einem neuen Standort befand. Die Geschichte der Geographie ist voller Veränderungen, denn ihr Forschungsfeld zieht von Tag zu Tag andere Grenzen. In den Schulen und Universitäten wird meistens nur eine Vorstellung vermittelt, was Geographie heute ist, sein kann und soll. Diese Disziplin gilt als Nischenfüller, denn es gibt kaum eine Fachrichtung, in der ein Teilbereich der Geographie nicht gefragt wird. Diese Entwicklung ist nicht ohne weiteres entstanden, denn von der anfänglichen Neugier über fremde Länder, exotische Landschaften und das allgemeine Bild der Erde bis zu so komplizierten Aussagen über das Mensch-Raum-System und zukunftorientierten Globalforschungen war es ein langer Weg. Ein wichtiger Punkt dieser Entwicklung war zu erkennen, dass die Geographie in ständiger Konkurrenz gegenüber unterschiedlichen Disziplinen stand, und nur die Entwicklung eines theoretischen Gerüsts für die Geographie diese Situation begradigen konnte. In Deutschland geschah dies in der klassischen Phase der Geographie, als man versuchte, sie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin aufzubauen und zu entwickeln. In den Jahren 1945 bis 1970 entwickelten sich viele Nebenströmungen, die die klassische Geographie durch Sozialgeographie und Landschaftsökologie modernisiert haben. Maßgebend für die Entwicklung der Geographie und deren Ausdifferenzierung in mehrere Hauptperspektiven war in den 60er und 70er Jahren Dietrich Bartels. Er war an der Entwicklung des raumwissenschaftlichen Ansatzes um 1970 beteiligt und einer der Weichensteller in der Humangeographie, welche die Raumwissenschaft zur einflussreichsten Forschungsorientierung der 70er und 80er Jahre machten.