Göttliche und menschliche Freiheit in der Philosophie von F. W. J. Schelling

Ethische Grundfragen anhand von Schellings Moral- und Religionsphilosophie

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Göttliche und menschliche Freiheit in der Philosophie von F. W. J. Schelling by Lydia Kanngießer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lydia Kanngießer ISBN: 9783640472215
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lydia Kanngießer
ISBN: 9783640472215
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Ethische Grundfragen anhand von Schellings Moral- und Religionsphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der als einer der Hauptvertreter des deutschen Idealismus gilt, wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg geboren und starb am 20. August 1854 in Bad Ragaz in der Schweiz. Seine Ideen sind geprägt durch die geistige Welt der Aufklärung und das Geschehen um die französische Revolution. Während seines Studiums befasst er sich viel mit Kant und Fichte, deren Einfluss in seinen Schriften zu bemerken ist. So kann man in seiner Dissertation eine große Nähe zu Fichte zu erkennen, später bricht er jedoch mit ihm. Auch ein recht großer Einfluss Spinozas auf Schellings Denken ist zu bemerken. Er hinterlässt Spuren auf verschiedenen Gebieten, u.a. in den Naturwissenschaften und der Theologie, aber auch den Rechts- und Staatswissenschaften und der Medizin. In seiner Philosophie macht er einige Wandlungen durch, im Großen kann sein Werk jedoch in zwei Hauptperioden unterteilt werden, die durch die Abhandlung Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809), welche im Folgenden näher untersucht werden soll, getrennt werden. Schelling selber bezeichnet diese zwei Perioden als negative und positive, andere nennen sie korrekter pantheistische und theistische Periode. Buchheim kommentiert in seiner Einführung zu Schellings Werk die Bedeutung und die Zuordnungsmöglichkeit dieses Werks: 'Die Freiheitsschrift, von vielen als Aufbruch Schellings zu neuen Ufern des Denkens gedeutet, ist dennoch in mancherlei Hinsicht eine Rückkehr zu seinen alten, aber zwischenzeitlich verlorenen oder verdeckten Überzeugungen. Beides schließt sich ja auch keineswegs aus.' Allerdings veröffentlichte Schelling nach diesem Werk 40 Jahre keine bedeutenden Werke mehr. Kritik erhält Schelling für dieses Werk teilweise, weil er seinen Gedankengang nicht sichtbar gliedert. Statt dessen trägt sie wie eine Erzählung vor und verzichtet auf jegliche Einteilung. Buchheim schafft es auch an dieser Stelle, Schellings Leistung und nicht sein Ungenügen zu betonen: 'Aufgrund der [...] ´gesprächsweisen´ Darlegungsform ihrer Gedanken ist die Freiheitsschrift von jeher ein schwer zu durchschauender, in Gliederung und Gedankenführung scheinbar verschwommener Text. Doch hat [...] dieser Anschein Methode, und unter seiner Oberfläche läßt sich eine scharf gegliederte Struktur des Argumentationsgangs ausmachen.' Im Folgenden soll der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Frage nach dem Bösen liegen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Ethische Grundfragen anhand von Schellings Moral- und Religionsphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der als einer der Hauptvertreter des deutschen Idealismus gilt, wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg geboren und starb am 20. August 1854 in Bad Ragaz in der Schweiz. Seine Ideen sind geprägt durch die geistige Welt der Aufklärung und das Geschehen um die französische Revolution. Während seines Studiums befasst er sich viel mit Kant und Fichte, deren Einfluss in seinen Schriften zu bemerken ist. So kann man in seiner Dissertation eine große Nähe zu Fichte zu erkennen, später bricht er jedoch mit ihm. Auch ein recht großer Einfluss Spinozas auf Schellings Denken ist zu bemerken. Er hinterlässt Spuren auf verschiedenen Gebieten, u.a. in den Naturwissenschaften und der Theologie, aber auch den Rechts- und Staatswissenschaften und der Medizin. In seiner Philosophie macht er einige Wandlungen durch, im Großen kann sein Werk jedoch in zwei Hauptperioden unterteilt werden, die durch die Abhandlung Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809), welche im Folgenden näher untersucht werden soll, getrennt werden. Schelling selber bezeichnet diese zwei Perioden als negative und positive, andere nennen sie korrekter pantheistische und theistische Periode. Buchheim kommentiert in seiner Einführung zu Schellings Werk die Bedeutung und die Zuordnungsmöglichkeit dieses Werks: 'Die Freiheitsschrift, von vielen als Aufbruch Schellings zu neuen Ufern des Denkens gedeutet, ist dennoch in mancherlei Hinsicht eine Rückkehr zu seinen alten, aber zwischenzeitlich verlorenen oder verdeckten Überzeugungen. Beides schließt sich ja auch keineswegs aus.' Allerdings veröffentlichte Schelling nach diesem Werk 40 Jahre keine bedeutenden Werke mehr. Kritik erhält Schelling für dieses Werk teilweise, weil er seinen Gedankengang nicht sichtbar gliedert. Statt dessen trägt sie wie eine Erzählung vor und verzichtet auf jegliche Einteilung. Buchheim schafft es auch an dieser Stelle, Schellings Leistung und nicht sein Ungenügen zu betonen: 'Aufgrund der [...] ´gesprächsweisen´ Darlegungsform ihrer Gedanken ist die Freiheitsschrift von jeher ein schwer zu durchschauender, in Gliederung und Gedankenführung scheinbar verschwommener Text. Doch hat [...] dieser Anschein Methode, und unter seiner Oberfläche läßt sich eine scharf gegliederte Struktur des Argumentationsgangs ausmachen.' Im Folgenden soll der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Frage nach dem Bösen liegen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book D. H. Lawrence's Manichean Discourse or Janus-like Vision: Dualism vs. Holism by Lydia Kanngießer
Cover of the book Die Transformation des politischen Systems in Deutschland und in Korea im Hinblick auf die Wiedervereinigung - ein Vergleich by Lydia Kanngießer
Cover of the book Lesesozialisation vor dem Schuleintritt by Lydia Kanngießer
Cover of the book Gorbatschow und die deutsch-sowjetischen Beziehungen am Vorabend der Wiedervereinigung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Trace Elements Evaluation for some mine ponds in the Tin Mining Areas of Jos amd Environs, Plateau State, Nigeria by Lydia Kanngießer
Cover of the book Chinas Wirtschaftskooperation mit Angola by Lydia Kanngießer
Cover of the book Problemorientierter Sportunterricht aus Sicht von Lehrenden by Lydia Kanngießer
Cover of the book Piagets Theorie der geistigen Entwicklung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Auswirkung der Finanzmarktkrise auf den Unternehmenswert by Lydia Kanngießer
Cover of the book 'Online zocken' by Lydia Kanngießer
Cover of the book Politik und Einflussmöglichkeiten der EU-Staaten im Nahen Osten: Eine Alternative zur US-Politik? by Lydia Kanngießer
Cover of the book Einführung in die Unternehmensorganisation by Lydia Kanngießer
Cover of the book Nescafé. A Marketing analysis by Lydia Kanngießer
Cover of the book Wertewandel und seine Auswirkungen auf die Führung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Feasibility Study of Natural Resource Management Strategies for Nigeria based on Selected Country Cases of the United Arab Emirates and Norway by Lydia Kanngießer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy