Geistiges Eigentum an Software und Open Source Lizenzen - Eine institutionenökonomische Analyse

Eine institutionenökonimische Analyse

Business & Finance, Economics, Microeconomics
Cover of the book Geistiges Eigentum an Software und Open Source Lizenzen - Eine institutionenökonomische Analyse by Nils Reuter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nils Reuter ISBN: 9783638214469
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nils Reuter
ISBN: 9783638214469
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Recht- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Geistiges Eigentum besteht an Software heute in erster Linie durch das Urheberrecht. Ökonomen sind sich weitgehend einig, daß solche Verfügungsrechte dazu geeignet und erforderlich sind, Anreize zur Herstellung von Gütern zu schaffen. Betrachtet man Open Source Projekte vor diesem Hintergrund, so fällt folgendes sofort auf: Die Open Source Software Entwickler verzichten auf Verwertungsrechte und lassen andere, ohne ein Entgelt zu verlangen, an der Nutzung teilhaben. Erklären könnte man dieses Phänomen mit einem irrationalen Verhalten der Entwickler. Bedacht werden sollte aber, daß es sich nicht nur um einige wenige 'Verrückte' handelt, sondern daß zum Beispiel sogar einige größere Softwareunternehmen mittlerweile Engagement in der Open Source Community zeigen. Man sollte das Verhalten daher nicht vorschnell als irrational abtun. Will man das Bild des homo oeconomicus im Grundsatz aufrecht erhalten, muß man wohl anerkennen, daß es auch Anreize zur Herstellung von Software gegeben kann, die nicht auf Verfügungsrechten beruhen. Aber auch allein das erklärt noch nicht das Phänomen. Rational handelnde Entwickler würden dennoch nicht freiwillig auf Verwertungsrechte verzichten, es sei denn, die Anreize dazu sind noch stärker ausgeprägt, als die, die durch Verfügungsrechte bedingt sind. Jedenfalls gibt das Phänomen der Open Source Software dem Ökonomen genügend Anlaß, die Frage des geistigen Eigentums an Software neu zu stellen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Recht- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Geistiges Eigentum besteht an Software heute in erster Linie durch das Urheberrecht. Ökonomen sind sich weitgehend einig, daß solche Verfügungsrechte dazu geeignet und erforderlich sind, Anreize zur Herstellung von Gütern zu schaffen. Betrachtet man Open Source Projekte vor diesem Hintergrund, so fällt folgendes sofort auf: Die Open Source Software Entwickler verzichten auf Verwertungsrechte und lassen andere, ohne ein Entgelt zu verlangen, an der Nutzung teilhaben. Erklären könnte man dieses Phänomen mit einem irrationalen Verhalten der Entwickler. Bedacht werden sollte aber, daß es sich nicht nur um einige wenige 'Verrückte' handelt, sondern daß zum Beispiel sogar einige größere Softwareunternehmen mittlerweile Engagement in der Open Source Community zeigen. Man sollte das Verhalten daher nicht vorschnell als irrational abtun. Will man das Bild des homo oeconomicus im Grundsatz aufrecht erhalten, muß man wohl anerkennen, daß es auch Anreize zur Herstellung von Software gegeben kann, die nicht auf Verfügungsrechten beruhen. Aber auch allein das erklärt noch nicht das Phänomen. Rational handelnde Entwickler würden dennoch nicht freiwillig auf Verwertungsrechte verzichten, es sei denn, die Anreize dazu sind noch stärker ausgeprägt, als die, die durch Verfügungsrechte bedingt sind. Jedenfalls gibt das Phänomen der Open Source Software dem Ökonomen genügend Anlaß, die Frage des geistigen Eigentums an Software neu zu stellen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Chancen und Probleme der Spaltung von Kapitalgesellschaften. Eine kritische Analyse aus Sicht des Entrepreneurs by Nils Reuter
Cover of the book Marx und die Moderne - Das Verhältnis von Klasse und Milieu by Nils Reuter
Cover of the book Fremdsprachendidaktik seit den 70er Jahren im Überblick by Nils Reuter
Cover of the book Kriterien guten Unterrichts nach Helmke am Beispiel des Unterrichtsfaches Biologie by Nils Reuter
Cover of the book Servietten brechen, Form: Krone (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Nils Reuter
Cover of the book Professionelle Beratung. Ein Vergleichsansatz der systemischen und der klientenzentrierten Beratung by Nils Reuter
Cover of the book Sexuelle Sozialisation. Herausforderungen für LGBTIQ-Personen im schulischen Kontext by Nils Reuter
Cover of the book Der philosophische Ansatz von Jürgen Habermas zu einer Deutung und Lösung der Problematik des globalen Terrorismus by Nils Reuter
Cover of the book Gruppenentscheidungen in der Beobachterkonferenz im Assessment Center by Nils Reuter
Cover of the book Kompetenzabgrenzung in der Europaeischen Gemeinschaft mit Hilfe des Subsidiaritaetsprinzips by Nils Reuter
Cover of the book Der Streik der 'Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer' in der Tarifrunde 2007 by Nils Reuter
Cover of the book Der Westerner - Die Heldenfigur des Westernfilms am Beispiel Ethan Edwards in John Fords 'The Searchers' by Nils Reuter
Cover of the book Grundzüge der Sozialpädagogik by Nils Reuter
Cover of the book The Life Course Approach on Mental Illness by Nils Reuter
Cover of the book Die Super Nanny. Moderne Erziehungsberatung oder Dressur mit Folgen? by Nils Reuter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy