Grenzen der Allmacht - Herausforderungen der Parlamentssouveränität gestern und heute

Herausforderungen der Parlamentssouveränität gestern und heute

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Grenzen der Allmacht - Herausforderungen der Parlamentssouveränität gestern und heute by Andreas Ludwig, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Ludwig ISBN: 9783640221998
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Ludwig
ISBN: 9783640221998
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Despotie, Tyrannei, Diktatur - Theorien unbeschränkter Herrschaft gestern und heute, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'There is a sense in which the British Constitution can be summed up in eight words: What the Queen in Parliament enacts is law.' Dieser Satz eines der wichtigsten britischen Politikwissenschaftler und Verfassungsexperten, des Oxford-Professors Vernon Bogdanor bringt die Funktionsweise des britischen Parlamentarismus auf den Punkt. Das Zusammenwirken von Krone, House of Lords und House of Commons, kurz die Crown-in-Parliament-Tradition, des britischen Parlamentes, hat ein Verständnis von souveräner Macht hervorgebracht, wie es in Kontinentaleuropa ohnegleichen ist: die Souveränität des Parlamentes. Neben der Rule of Law stellt die Parliamentary Sovereignty ein Grundparadigma der britischen Verfassungstradition dar, die von dort aus in zahlreiche Länder exportiert worden ist und bis heute die politischen Systeme der so genannten Anglosphere, die neben dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland, auch Kanada, Australien, Neuseeland und weitere kleinere Commonwealth Realms umfasst, prägt. Die Doktrin der Parlamentssouveränität ist dabei nie unumstritten gewesen. Im Gegenteil, sie hat stets Anlass zu reger akademischer Debatte und politischem Konflikt gegeben. Kann ein Parlament, wie auch immer es als Institution verfasst sein mag, für sich in Anspruch nehmen, im Bodinschen und Hobbesschen Sinne souverän zu sein, also ohne innere oder äußere Zwänge, in allen nur möglichen Fragen agieren und letztinstanzlich entscheiden zu können? Entspricht demnach die Zusammenfassung der Professoren David Baker der Warwick University und David Seawright der Leeds University der Realität, wenn sie schreiben: 'Parliament is 'sovereign' facing no substantial internal constitutional limitations and recognizing no higher power, able to overturn almost any law passed by previous sovereign parliaments without any special constitution arrangements or minimum majorities (...). This, in turn has given rise to a strong belief across the political spectrum that 'Parliamentary Sovereignty' is a symbol auf 'liberty' and 'Britishness'.' Gibt und gab es keine natürlichen, oder rechtlichen Grenzen der Parlamentsherrschaft? Ist sie tatsächlich integraler Bestandteil britischer Identität? Und ist dieses Konzept im 21. Jahrhundert überhaupt noch zeitgemäß? [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Despotie, Tyrannei, Diktatur - Theorien unbeschränkter Herrschaft gestern und heute, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'There is a sense in which the British Constitution can be summed up in eight words: What the Queen in Parliament enacts is law.' Dieser Satz eines der wichtigsten britischen Politikwissenschaftler und Verfassungsexperten, des Oxford-Professors Vernon Bogdanor bringt die Funktionsweise des britischen Parlamentarismus auf den Punkt. Das Zusammenwirken von Krone, House of Lords und House of Commons, kurz die Crown-in-Parliament-Tradition, des britischen Parlamentes, hat ein Verständnis von souveräner Macht hervorgebracht, wie es in Kontinentaleuropa ohnegleichen ist: die Souveränität des Parlamentes. Neben der Rule of Law stellt die Parliamentary Sovereignty ein Grundparadigma der britischen Verfassungstradition dar, die von dort aus in zahlreiche Länder exportiert worden ist und bis heute die politischen Systeme der so genannten Anglosphere, die neben dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland, auch Kanada, Australien, Neuseeland und weitere kleinere Commonwealth Realms umfasst, prägt. Die Doktrin der Parlamentssouveränität ist dabei nie unumstritten gewesen. Im Gegenteil, sie hat stets Anlass zu reger akademischer Debatte und politischem Konflikt gegeben. Kann ein Parlament, wie auch immer es als Institution verfasst sein mag, für sich in Anspruch nehmen, im Bodinschen und Hobbesschen Sinne souverän zu sein, also ohne innere oder äußere Zwänge, in allen nur möglichen Fragen agieren und letztinstanzlich entscheiden zu können? Entspricht demnach die Zusammenfassung der Professoren David Baker der Warwick University und David Seawright der Leeds University der Realität, wenn sie schreiben: 'Parliament is 'sovereign' facing no substantial internal constitutional limitations and recognizing no higher power, able to overturn almost any law passed by previous sovereign parliaments without any special constitution arrangements or minimum majorities (...). This, in turn has given rise to a strong belief across the political spectrum that 'Parliamentary Sovereignty' is a symbol auf 'liberty' and 'Britishness'.' Gibt und gab es keine natürlichen, oder rechtlichen Grenzen der Parlamentsherrschaft? Ist sie tatsächlich integraler Bestandteil britischer Identität? Und ist dieses Konzept im 21. Jahrhundert überhaupt noch zeitgemäß? [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Phänomenales Bewusstsein by Andreas Ludwig
Cover of the book Die Zukunft der österreichischen Neutralität by Andreas Ludwig
Cover of the book Wählen oder nicht Wählen, das ist hier die Frage! by Andreas Ludwig
Cover of the book Berge, Höhlen und Wasser by Andreas Ludwig
Cover of the book Social Media in der Unternehmenskommunikation. Verhaltensregeln und rechtliche Grundlagen by Andreas Ludwig
Cover of the book Nachhaltigkeit der BASF by Andreas Ludwig
Cover of the book Chancen und Risiken im Automobilhandel durch die Novellierung der GVO 1475/95 (EG) zur GVO 1400/02 by Andreas Ludwig
Cover of the book 'Fortunatus' - Kann das Reisen zur Integration in die Gesellschaft verhelfen? by Andreas Ludwig
Cover of the book Post-War Writing and Aesthetics by Andreas Ludwig
Cover of the book Probleme der Sicherungsabtretung in Österreich by Andreas Ludwig
Cover of the book The Role of Women in Gothic Novels - 'The Castle of Otranto' by Horace Walpole, 'The Italian' by Ann Radcliffe, 'Melmoth the Wanderer' by Charles Robert Maturin by Andreas Ludwig
Cover of the book LOHAS - Eine kritische Zielgruppenanalyse unter besonderer Berücksichtigung der Hotellerie und Gastronomie by Andreas Ludwig
Cover of the book Neuseeland - Zwischen Regulierung und Globalisierung by Andreas Ludwig
Cover of the book Analyse einer Gruppendiskussion mit Jugendlichen by Andreas Ludwig
Cover of the book Von Paarsequenz bis Biomacht. Ein kleiner Ausblick auf das weite Feld der Diskursanalyse by Andreas Ludwig
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy