Author: | Eva Nitschke | ISBN: | 9783638042413 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 5, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Eva Nitschke |
ISBN: | 9783638042413 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 5, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach menschlicher Nähe und Zuwendung, also nach Bindung. Dieses Bedürfnis ist von Geburt an vorhanden. Lange Zeit wurde der Bindung als grundlegende Basis der zwischenmenschlichen und psychischen Befindlichkeit eines Menschen kaum Beachtung geschenkt. Erst mit Einführung der Bindungstheorie in die wissenschaftliche Psychologie durch John Bowlby und Mary Ainsworth fand eine Veränderung statt. So ist es heute unvorstellbar, Kleinstkindern im Krankenhaus den Kontakt mit ihren Eltern zu verwehren, wie es früher aus Angst vor Infektionen und der folgenden schwierigen Trennungssituation üblich war. Brazelton und Greenspan formulierten 7 Grundbedürfnisse von Kindern. Diese lauten:(1) 1.Bedürfnis nach Liebe, Geborgenheit, Zuwendung, Unterstützung und beständiger Erziehung 2.Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit und Sicherheit 3.Bedürfnis nach neuen und entwicklungsgerechten Erfahrungen 4.Bedürfnis nach Lob und (adäquater) Anerkennung 5.Bedürfnis nach Verantwortung und Selbständigkeit 6.Bedürfnis nach Übersicht und Zusammenhang, nach stabilen und unterstützenden Gemeinschaften sowie nach einer sicheren Zukunft 7.Bedürfnis nach Orientierung, Strukturen, Regeln und Grenzen Diese 7 Grundbedürfnisse scheinen den Grundstein für eine positive Entwicklung zu legen. Alle diese Punkte lassen sich in die Bindungstheorie einordnen bzw. werden von ihr berücksichtigt. Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich spezifisch auf die bindungstheoretischen Grundlagen eingehen und diese erläutern, um dann im zweiten Teil auf die Auswirkungen des Bindungsverhaltens in der weiteren psychischen Entwicklung einzugehen. Kenntnisse der Bindungsforschung sollten nicht nur auf das erste Lebensjahr bezogen sein, sondern ihre weit reichenden erwiesenen Folgen in die politische Diskussion um Kindererziehung und Fremdbetreuung berücksichtigt werden. (1) Brazelton & Greenspan auf: http://userpage.fu-berlin.de/-balloff/altesemester/alt/Folien_Grundbeduerfnisse.htm
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach menschlicher Nähe und Zuwendung, also nach Bindung. Dieses Bedürfnis ist von Geburt an vorhanden. Lange Zeit wurde der Bindung als grundlegende Basis der zwischenmenschlichen und psychischen Befindlichkeit eines Menschen kaum Beachtung geschenkt. Erst mit Einführung der Bindungstheorie in die wissenschaftliche Psychologie durch John Bowlby und Mary Ainsworth fand eine Veränderung statt. So ist es heute unvorstellbar, Kleinstkindern im Krankenhaus den Kontakt mit ihren Eltern zu verwehren, wie es früher aus Angst vor Infektionen und der folgenden schwierigen Trennungssituation üblich war. Brazelton und Greenspan formulierten 7 Grundbedürfnisse von Kindern. Diese lauten:(1) 1.Bedürfnis nach Liebe, Geborgenheit, Zuwendung, Unterstützung und beständiger Erziehung 2.Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit und Sicherheit 3.Bedürfnis nach neuen und entwicklungsgerechten Erfahrungen 4.Bedürfnis nach Lob und (adäquater) Anerkennung 5.Bedürfnis nach Verantwortung und Selbständigkeit 6.Bedürfnis nach Übersicht und Zusammenhang, nach stabilen und unterstützenden Gemeinschaften sowie nach einer sicheren Zukunft 7.Bedürfnis nach Orientierung, Strukturen, Regeln und Grenzen Diese 7 Grundbedürfnisse scheinen den Grundstein für eine positive Entwicklung zu legen. Alle diese Punkte lassen sich in die Bindungstheorie einordnen bzw. werden von ihr berücksichtigt. Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich spezifisch auf die bindungstheoretischen Grundlagen eingehen und diese erläutern, um dann im zweiten Teil auf die Auswirkungen des Bindungsverhaltens in der weiteren psychischen Entwicklung einzugehen. Kenntnisse der Bindungsforschung sollten nicht nur auf das erste Lebensjahr bezogen sein, sondern ihre weit reichenden erwiesenen Folgen in die politische Diskussion um Kindererziehung und Fremdbetreuung berücksichtigt werden. (1) Brazelton & Greenspan auf: http://userpage.fu-berlin.de/-balloff/altesemester/alt/Folien_Grundbeduerfnisse.htm