Grundzüge der preußischen Schulreform im 19. Jahrhundert

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Cover of the book Grundzüge der preußischen Schulreform im 19. Jahrhundert by Michael Pluge, GRIN Verlag
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Author: Michael Pluge ISBN: 9783640453818
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 22, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Pluge
ISBN: 9783640453818
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 22, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pädagogik unter bes. Berücksichtigung der historischen Bildungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Bildungssystem unterliegt zu Beginn des 19. Jahrhunderts einem starken Wandel. Die grundlegenden Charakteristika für das Schulsystem, wie es im 21. Jahrhundert gekennzeichnet ist, werden bereits vor 200 Jahren in Preußen geschaffen. Doch nicht nur im Schulwesen muss sich der preußische Staat, nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahr 1806, umstrukturieren. Zahlreiche Reformbewegungen prägen die Zeit der preußischen Modernisierungsvorhaben. Neben der Heeresreform soll eine grundlegende Reform im Staats- und Gesellschaftssystem, basierend auf dem Schulwesen als fundamentalen Bestandteil der Gesellschaft, stattfinden. Gerade durch folgende Neuerungen im Schulsystem verspricht man sich positive Effekte für das gesamtstaatliche Reformvorhaben. Die Schulen in Preußen werden zu Halbtagsschulen mit Fachlehrerschaften, in welchen der Lehrer kein Pädagoge ist, sondern ein Fachlehrer ohne Erziehungsaufgaben. Propädeutischer Unterricht mit dem Anspruch der Vermittlung von Bildung steht nunmehr im Vordergrund. Hierbei nimmt Preußen eine Modellposition ein, welcher die anderen Staaten um zwei bis drei Jahrzehnte voraus ist. Im Kapitel zwei befasse ich mich mit der angestrebten Chancengleichheit der preußischen Bürger und betrachte das damals bestehende Leitmotiv, dessen Auswirkungen und Umsetzbarkeit. Darauf aufbauend erläutere ich die Qualifikationskrise, sowie deren Folgen für das Schulwesen und gehe auf die differenzierten Ansätze von Pädagogen und Schulpolitikern im 19. Jahrhundert ein. In den sich anschließenden Kapiteln drei, vier und fünf wird der Struktur- und Funktionswandel des Schulwesens in Preußen unter primärer Berücksichtigung des Knabenschulwesens näher untersucht. Dabei wird im Kapitel drei die Schultypenentwicklung primär beachtet. Hierbei werde ich die Veränderung der Strukturen im höheren, sowie niederen Bildungswesen näher darlegen und daraus resultierende Folgen herausarbeiten. Im Kapitel vier wird das Klassensystem dargestellt, wo ich aufzeigen werde, in welcher Form die Schüler der damaligen Zeit unterrichtet worden sind. Im Kapitel fünf stehen die Sozialstruktur und das Berechtigungswesen im Vordergrund. Hier werde ich darlegen, welche Auswirkungen die Schule auf die Berufszweige hat. Die zu klärende Fragestellung dieser Arbeit ist, ob der Struktur- und Funktionswandel in der Schule des 19. Jahrhunderts tatsächlich Einfluss auf die Schulsituation des 20. Jahrhunderts ausgeübt hat.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pädagogik unter bes. Berücksichtigung der historischen Bildungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Bildungssystem unterliegt zu Beginn des 19. Jahrhunderts einem starken Wandel. Die grundlegenden Charakteristika für das Schulsystem, wie es im 21. Jahrhundert gekennzeichnet ist, werden bereits vor 200 Jahren in Preußen geschaffen. Doch nicht nur im Schulwesen muss sich der preußische Staat, nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahr 1806, umstrukturieren. Zahlreiche Reformbewegungen prägen die Zeit der preußischen Modernisierungsvorhaben. Neben der Heeresreform soll eine grundlegende Reform im Staats- und Gesellschaftssystem, basierend auf dem Schulwesen als fundamentalen Bestandteil der Gesellschaft, stattfinden. Gerade durch folgende Neuerungen im Schulsystem verspricht man sich positive Effekte für das gesamtstaatliche Reformvorhaben. Die Schulen in Preußen werden zu Halbtagsschulen mit Fachlehrerschaften, in welchen der Lehrer kein Pädagoge ist, sondern ein Fachlehrer ohne Erziehungsaufgaben. Propädeutischer Unterricht mit dem Anspruch der Vermittlung von Bildung steht nunmehr im Vordergrund. Hierbei nimmt Preußen eine Modellposition ein, welcher die anderen Staaten um zwei bis drei Jahrzehnte voraus ist. Im Kapitel zwei befasse ich mich mit der angestrebten Chancengleichheit der preußischen Bürger und betrachte das damals bestehende Leitmotiv, dessen Auswirkungen und Umsetzbarkeit. Darauf aufbauend erläutere ich die Qualifikationskrise, sowie deren Folgen für das Schulwesen und gehe auf die differenzierten Ansätze von Pädagogen und Schulpolitikern im 19. Jahrhundert ein. In den sich anschließenden Kapiteln drei, vier und fünf wird der Struktur- und Funktionswandel des Schulwesens in Preußen unter primärer Berücksichtigung des Knabenschulwesens näher untersucht. Dabei wird im Kapitel drei die Schultypenentwicklung primär beachtet. Hierbei werde ich die Veränderung der Strukturen im höheren, sowie niederen Bildungswesen näher darlegen und daraus resultierende Folgen herausarbeiten. Im Kapitel vier wird das Klassensystem dargestellt, wo ich aufzeigen werde, in welcher Form die Schüler der damaligen Zeit unterrichtet worden sind. Im Kapitel fünf stehen die Sozialstruktur und das Berechtigungswesen im Vordergrund. Hier werde ich darlegen, welche Auswirkungen die Schule auf die Berufszweige hat. Die zu klärende Fragestellung dieser Arbeit ist, ob der Struktur- und Funktionswandel in der Schule des 19. Jahrhunderts tatsächlich Einfluss auf die Schulsituation des 20. Jahrhunderts ausgeübt hat.

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