Author: | Verena Kochan | ISBN: | 9783638486071 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Verena Kochan |
ISBN: | 9783638486071 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationspädagogik), 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der medizinischen Erkenntnisse der heutigen Zeit ist der Tod von Kindern und Jugendlichen, verursacht durch progrediente Erkrankungen, zu einem selten Ereignis geworden. Die infauste Diagnose eines Kindes führt daher häufig zum Erleben einer persönlichen Grenzsituation, welcher viele Beteiligte ohne bekannte Handlungsstrategien gegenüberstehen. Progredient erkrankte Kinder sind nicht von der allgemeinen Schulpflicht befreit und werden in Berlin nach § 10a des Schulgesetzes zumeist in Sonderschulen beschult. Verschlechtert sich das Befinden des Kindes, wird der Schulbesuch durch längere Aufenthalte zu Hause, in Kliniken oder im Kinderhospiz unterbrochen, jedoch bei besserem Befinden wieder aufgenommen. Die psychosoziale Situation dieser Kinder unterscheidet sich zudem stark von der anderer Kinder. Trotz der offensichtlichen Relevanz, findet die Gruppe der progredient erkrankten Kinder und der pädagogische Umgang mit der ThematikTod und Sterbenkaum Betrachtung in der heutigen Lehrerbildung. Verursacht durch die fehlende Qualifikation auf diesem Gebiet, können Lehrer nur unzureichend auf die Bedürfnisse dieser Schüler eingehen und erleben eine berufliche Hilflosigkeit, die nicht selten in eine berufliche Identitätskrise führt (vgl. Ortmann 1999: 383). Eine Sterbebegleitung seitens des Lehrers findet nur selten statt. Im pädagogischen Umgang mit Kindern mit infauster Diagnose gelten zudem veränderte Zielsetzungen, welche in Richtung der Förderung von Wohlbefinden verschoben sind. Bislang gibt es kaum Konzepte zur Förderung progredient erkrankter Kinder, auf die der Lehrer im Bedarfsfall zurückgreifen kann. Die Entwicklung eines Konzeptes, welches den Zielen der Förderung dieser Kinder gerecht wird, erscheint daher zwingend notwendig. Ein geeignetes Konzept zur Förderung des Wohlbefindens kann Snoezelen bieten. In der folgenden Arbeit wird ein geeignetes Snoezelenkonzept an Hand der Bedürfnisse progredient erkrankter Kinder entwickelt. Da dieses Konzept ausschließlich auf Kinder mit infauster Diagnose ausgelegt ist, bietet sich die Entwicklung des Konzeptes am Beispiel eines Kinderhospizes an. DerSH. - Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenein Berlin-Pankow dient, auf Grund eines bereits vorhandenen Snoezelenraums, als praktisches Beispiel zur Entwicklung des Konzeptes. Die theoretische Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine umfangreiche Literaturrecherche. [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationspädagogik), 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der medizinischen Erkenntnisse der heutigen Zeit ist der Tod von Kindern und Jugendlichen, verursacht durch progrediente Erkrankungen, zu einem selten Ereignis geworden. Die infauste Diagnose eines Kindes führt daher häufig zum Erleben einer persönlichen Grenzsituation, welcher viele Beteiligte ohne bekannte Handlungsstrategien gegenüberstehen. Progredient erkrankte Kinder sind nicht von der allgemeinen Schulpflicht befreit und werden in Berlin nach § 10a des Schulgesetzes zumeist in Sonderschulen beschult. Verschlechtert sich das Befinden des Kindes, wird der Schulbesuch durch längere Aufenthalte zu Hause, in Kliniken oder im Kinderhospiz unterbrochen, jedoch bei besserem Befinden wieder aufgenommen. Die psychosoziale Situation dieser Kinder unterscheidet sich zudem stark von der anderer Kinder. Trotz der offensichtlichen Relevanz, findet die Gruppe der progredient erkrankten Kinder und der pädagogische Umgang mit der ThematikTod und Sterbenkaum Betrachtung in der heutigen Lehrerbildung. Verursacht durch die fehlende Qualifikation auf diesem Gebiet, können Lehrer nur unzureichend auf die Bedürfnisse dieser Schüler eingehen und erleben eine berufliche Hilflosigkeit, die nicht selten in eine berufliche Identitätskrise führt (vgl. Ortmann 1999: 383). Eine Sterbebegleitung seitens des Lehrers findet nur selten statt. Im pädagogischen Umgang mit Kindern mit infauster Diagnose gelten zudem veränderte Zielsetzungen, welche in Richtung der Förderung von Wohlbefinden verschoben sind. Bislang gibt es kaum Konzepte zur Förderung progredient erkrankter Kinder, auf die der Lehrer im Bedarfsfall zurückgreifen kann. Die Entwicklung eines Konzeptes, welches den Zielen der Förderung dieser Kinder gerecht wird, erscheint daher zwingend notwendig. Ein geeignetes Konzept zur Förderung des Wohlbefindens kann Snoezelen bieten. In der folgenden Arbeit wird ein geeignetes Snoezelenkonzept an Hand der Bedürfnisse progredient erkrankter Kinder entwickelt. Da dieses Konzept ausschließlich auf Kinder mit infauster Diagnose ausgelegt ist, bietet sich die Entwicklung des Konzeptes am Beispiel eines Kinderhospizes an. DerSH. - Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenein Berlin-Pankow dient, auf Grund eines bereits vorhandenen Snoezelenraums, als praktisches Beispiel zur Entwicklung des Konzeptes. Die theoretische Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine umfangreiche Literaturrecherche. [...]