Hierarchie und Mobilität - ein interdisziplinärer Vergleich mit Schwerpunkt auf der griechischen Antike

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Hierarchie und Mobilität - ein interdisziplinärer Vergleich mit Schwerpunkt auf der griechischen Antike by Ralf Bub, GRIN Verlag
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Author: Ralf Bub ISBN: 9783638542517
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 23, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ralf Bub
ISBN: 9783638542517
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 23, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Humangenetik und Anthropologie/Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Soziobiologie und Sozialgeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bestimmt den Menschen und seine Geschichte - die Gene oder übergeordnete geistig-soziale Faktoren? Seit den 1970ern beansprucht die Soziobiologie die Deutungshoheit über soziale Phänomene wie Partnerwahl, Freundschaft, Aggression und die Ausbildung von Hierarchien. So löste Edward O. Wilson mit seinem Buch Sociobiology: The New Synthesis (1975) heftige Kontroversen aus, indem er postulierte, dass neben den tierischen Gesellschaften auch menschliche Gesellschaften in ihren Ausprägungen durch ihre genetische Ausstattung bestimmt seien und dem Prinzip der natürlichen Selektion unterliegen. Soziale Phänomene vollziehen sich demnach nicht in einer eigenständigen Sphäre, in der nicht-biologische Gesetzmäßigkeiten gelten, sondern sind das Resultat der genetischen Ausstattung des Menschen. Wilson verlangte konsequent, dass die Soziologie in die Soziobiologie einzugliedern sei. In den Sozialwissenschaften wurde diese Herausforderung bisher ignoriert. Zu Unrecht? Anhand des Themas 'Hierarchie und Mobilität' werden beide Ansätze verglichen und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Dabei liegt der Fokus auf dem antiken Griechenland. Es ist von besonderem Interesse, da hier zum ersten Mal in der europäischen Geschichte das Bewusstsein aufkam, dass gesellschaftliche Ordnungen für den Menschen verfügbare Ordnungen sind. Die zentrale These lautet, dass mit der Geburt der Politik ein Wechsel vom Primat der unreflektierten, 'genetischen' Steuerung gesellschaftlicher Vorgänge zum Primat der reflektierten, geistigen Steuerung gesellschaftlicher Phänomene verbunden war. Des Weiteren werden einige für die Soziobiologie auftretende Probleme diskutiert.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Humangenetik und Anthropologie/Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Soziobiologie und Sozialgeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bestimmt den Menschen und seine Geschichte - die Gene oder übergeordnete geistig-soziale Faktoren? Seit den 1970ern beansprucht die Soziobiologie die Deutungshoheit über soziale Phänomene wie Partnerwahl, Freundschaft, Aggression und die Ausbildung von Hierarchien. So löste Edward O. Wilson mit seinem Buch Sociobiology: The New Synthesis (1975) heftige Kontroversen aus, indem er postulierte, dass neben den tierischen Gesellschaften auch menschliche Gesellschaften in ihren Ausprägungen durch ihre genetische Ausstattung bestimmt seien und dem Prinzip der natürlichen Selektion unterliegen. Soziale Phänomene vollziehen sich demnach nicht in einer eigenständigen Sphäre, in der nicht-biologische Gesetzmäßigkeiten gelten, sondern sind das Resultat der genetischen Ausstattung des Menschen. Wilson verlangte konsequent, dass die Soziologie in die Soziobiologie einzugliedern sei. In den Sozialwissenschaften wurde diese Herausforderung bisher ignoriert. Zu Unrecht? Anhand des Themas 'Hierarchie und Mobilität' werden beide Ansätze verglichen und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Dabei liegt der Fokus auf dem antiken Griechenland. Es ist von besonderem Interesse, da hier zum ersten Mal in der europäischen Geschichte das Bewusstsein aufkam, dass gesellschaftliche Ordnungen für den Menschen verfügbare Ordnungen sind. Die zentrale These lautet, dass mit der Geburt der Politik ein Wechsel vom Primat der unreflektierten, 'genetischen' Steuerung gesellschaftlicher Vorgänge zum Primat der reflektierten, geistigen Steuerung gesellschaftlicher Phänomene verbunden war. Des Weiteren werden einige für die Soziobiologie auftretende Probleme diskutiert.

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