Author: | Maren Vossenkuhl | ISBN: | 9783638545136 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maren Vossenkuhl |
ISBN: | 9783638545136 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,2, Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: 'Christentum und römischer Staat', 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird ein interessantes Thema in der Geschichte des Christentums behandelt: Die Motivation und Ausübung der Askese im frühen Mönchtum. Es soll ein besonderer Einblick in dieses im Grunde doch sehr umfangreiche Thema gewährt werden. Zur Einleitung und zum Verständnis geht es zunächst darum, den Begriff der Askese genau zu definieren. Man muss sagen, dass die Askese ohne das Mönchtum existierte, aber das Mönchtum nicht ohne die asketische Lebenshaltung, da man zum Mönch wurde, sobald man das asketische Ideal der Weltflucht verwirklichte. Seit dem 3. Jahrhundert ist die asketische Lebensweise 'greifbar'. Anfangs nur in Syrien und Ägypten, im Laufe des 4. Jahrhunderts verbreitete sie sich aber immer mehr in den Westen. Das Mönchtum, welches zuerst in Wanderaskese und Wüsteneinsamkeit zu definieren war, verbreitete sich rasch, so dass im Laufe des 4. Jahrhunderts streng geordnete Klöster entstanden, welche natürlich ganz konkret das Leben der Mönche beeinflussten und die anachoretische Lebensweise zum Teil in die Cönobitische wandelten. Als Beispiel zur Ausübung christlicher Askese dient das erste cönobitische Kloster, welches von Pachomius um 320 n. Chr. gegründet wurde. Wie betrieben sie Askese und wie zeichnete dies ihre Persönlichkeit aus? Was bezweckten sie mit dieser Form christlichen Lebens? Dieses besondere Verhältnis zu Gott, der Glaube an die Vollendungsmöglichkeit des Menschen und der Verzicht auf eine 'normale' Lebensweise ist ein Punkt, der aufgrund seiner Komplexität besondere Beachtung verdient. Vor allem das Empfinden der Mönche während diesem 'anderen', von hoher Disziplin zeugendem Leben soll erklärt werden. Die Arbeit stützt sich auf ein sehr großes Spektrum an Literatur, vor allen Dingen Prinz, F., Askese und Kultur - Vor - und frühbenediktinisches Mönchtum an der Wiege Europas, München 1980; Suso Frank, Karl [Hrsg.], Askese und Möchtum in der Alten Kirche, Darmstadt 1975; König, Dorothee, Amt und Askese - Priesteramt und Mönchtum bei den lateinischen Kirchenvätern in vorbenediktinischer Zeit, in: Jaspert, Bernd [Hrsg.] Regulae Benedicti Studia Supplementa Band 12, St. Ottilien 1985. Außer weiterer vergleichender Literatur wurden einige Lexikonartikel herangezogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,2, Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: 'Christentum und römischer Staat', 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird ein interessantes Thema in der Geschichte des Christentums behandelt: Die Motivation und Ausübung der Askese im frühen Mönchtum. Es soll ein besonderer Einblick in dieses im Grunde doch sehr umfangreiche Thema gewährt werden. Zur Einleitung und zum Verständnis geht es zunächst darum, den Begriff der Askese genau zu definieren. Man muss sagen, dass die Askese ohne das Mönchtum existierte, aber das Mönchtum nicht ohne die asketische Lebenshaltung, da man zum Mönch wurde, sobald man das asketische Ideal der Weltflucht verwirklichte. Seit dem 3. Jahrhundert ist die asketische Lebensweise 'greifbar'. Anfangs nur in Syrien und Ägypten, im Laufe des 4. Jahrhunderts verbreitete sie sich aber immer mehr in den Westen. Das Mönchtum, welches zuerst in Wanderaskese und Wüsteneinsamkeit zu definieren war, verbreitete sich rasch, so dass im Laufe des 4. Jahrhunderts streng geordnete Klöster entstanden, welche natürlich ganz konkret das Leben der Mönche beeinflussten und die anachoretische Lebensweise zum Teil in die Cönobitische wandelten. Als Beispiel zur Ausübung christlicher Askese dient das erste cönobitische Kloster, welches von Pachomius um 320 n. Chr. gegründet wurde. Wie betrieben sie Askese und wie zeichnete dies ihre Persönlichkeit aus? Was bezweckten sie mit dieser Form christlichen Lebens? Dieses besondere Verhältnis zu Gott, der Glaube an die Vollendungsmöglichkeit des Menschen und der Verzicht auf eine 'normale' Lebensweise ist ein Punkt, der aufgrund seiner Komplexität besondere Beachtung verdient. Vor allem das Empfinden der Mönche während diesem 'anderen', von hoher Disziplin zeugendem Leben soll erklärt werden. Die Arbeit stützt sich auf ein sehr großes Spektrum an Literatur, vor allen Dingen Prinz, F., Askese und Kultur - Vor - und frühbenediktinisches Mönchtum an der Wiege Europas, München 1980; Suso Frank, Karl [Hrsg.], Askese und Möchtum in der Alten Kirche, Darmstadt 1975; König, Dorothee, Amt und Askese - Priesteramt und Mönchtum bei den lateinischen Kirchenvätern in vorbenediktinischer Zeit, in: Jaspert, Bernd [Hrsg.] Regulae Benedicti Studia Supplementa Band 12, St. Ottilien 1985. Außer weiterer vergleichender Literatur wurden einige Lexikonartikel herangezogen.