Humphrey Jennings und die britische 'Home Front'

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Humphrey Jennings und die britische 'Home Front' by Jerome Zackell, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jerome Zackell ISBN: 9783640200306
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jerome Zackell
ISBN: 9783640200306
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar: Anti-Nazi-Propaganda, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit Propaganda und speziell mit der Filmpropaganda einer sich im Krieg befindlichen Nation, ist deshalb für den Historiker interessant, weil sich in ihr eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme verbirgt und darüber hinaus heutiges Filmmaterial besser einordnen und analysieren lässt. In der Zeit von 1939 bis 1945 treten in der britischen Filmpropaganda besonders die Werke Regisseurs Humphrey Jennings hervor, der von David Millar 1969 als '[...] the greatest filmmaker that this country has produced.'1 bezeichnet wurde. Trotzdem gerieten Jennings und das gesamte documentary film movement in den siebziger und achtziger Jahren beinahe in Vergessenheit, wie man anhand der erschienenen Literatur zu britischen Propagandafilmen im Zweiten Weltkrieg resümieren kann. So stammen die meisten Quellen vor der Öffnung der Archive über die Propagandaaktivitäten der britischen Regierung im Jahr 1975 von damaligen Mitarbeitern der Filmprojekte. Auch nach dieser erheblichen Verbesserung der Quellenlage halten sich die Veröffentlichungen in Grenzen. Ian Aitkens the documentary film movement - an anthology aus dem Jahr 1998 und Aldgate/Richards' Britain Can Take It (2007) behandeln eine vielzahl von Filmen, deren Entstehungsgeschichte und Wirkung. Als sehr Hilfreich erwiesen sich auch Brian Winstons Fires Were Started, dass sich mit dem gleichnamigen Film beschäftigt und James Chapmans The British at War, welches ein sehr breites Spektrum an Filmen abdeckt. Um Jennings' Filme, von denen mit London Can Take it (1940), Listen to Britain (1942) und Fires Were Started (1943), exemplarisch drei für diese Arbeit ausgewählt wurden, in ihrer Entstehungsgeschichte und Wirkung zu durchleuchten, muss zunächst kurz auf den Begriff der Home Front eingegangen werden. Wann und wie kam es zu dem Begriff? Welchen Einfluss hatte der Krieg auf die Gesellschaft und die Selbstwahrnehmung Großbritanniens? Diese Fragen sollen im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit behandelt werden, um sie dann im dritten Teil mit der filmischen Realität in Jennings' Werken zu vergleichen. Dabei soll auch die Frage eingegangen werden wie es Jennings gelang sowohl dem propagandistischen Anspruch des Ministry of Information, als auch dem künstlerischen und unterhaltenden Anspruch des Publikums gerecht zu werden. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar: Anti-Nazi-Propaganda, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit Propaganda und speziell mit der Filmpropaganda einer sich im Krieg befindlichen Nation, ist deshalb für den Historiker interessant, weil sich in ihr eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme verbirgt und darüber hinaus heutiges Filmmaterial besser einordnen und analysieren lässt. In der Zeit von 1939 bis 1945 treten in der britischen Filmpropaganda besonders die Werke Regisseurs Humphrey Jennings hervor, der von David Millar 1969 als '[...] the greatest filmmaker that this country has produced.'1 bezeichnet wurde. Trotzdem gerieten Jennings und das gesamte documentary film movement in den siebziger und achtziger Jahren beinahe in Vergessenheit, wie man anhand der erschienenen Literatur zu britischen Propagandafilmen im Zweiten Weltkrieg resümieren kann. So stammen die meisten Quellen vor der Öffnung der Archive über die Propagandaaktivitäten der britischen Regierung im Jahr 1975 von damaligen Mitarbeitern der Filmprojekte. Auch nach dieser erheblichen Verbesserung der Quellenlage halten sich die Veröffentlichungen in Grenzen. Ian Aitkens the documentary film movement - an anthology aus dem Jahr 1998 und Aldgate/Richards' Britain Can Take It (2007) behandeln eine vielzahl von Filmen, deren Entstehungsgeschichte und Wirkung. Als sehr Hilfreich erwiesen sich auch Brian Winstons Fires Were Started, dass sich mit dem gleichnamigen Film beschäftigt und James Chapmans The British at War, welches ein sehr breites Spektrum an Filmen abdeckt. Um Jennings' Filme, von denen mit London Can Take it (1940), Listen to Britain (1942) und Fires Were Started (1943), exemplarisch drei für diese Arbeit ausgewählt wurden, in ihrer Entstehungsgeschichte und Wirkung zu durchleuchten, muss zunächst kurz auf den Begriff der Home Front eingegangen werden. Wann und wie kam es zu dem Begriff? Welchen Einfluss hatte der Krieg auf die Gesellschaft und die Selbstwahrnehmung Großbritanniens? Diese Fragen sollen im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit behandelt werden, um sie dann im dritten Teil mit der filmischen Realität in Jennings' Werken zu vergleichen. Dabei soll auch die Frage eingegangen werden wie es Jennings gelang sowohl dem propagandistischen Anspruch des Ministry of Information, als auch dem künstlerischen und unterhaltenden Anspruch des Publikums gerecht zu werden. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kosten- und Erfolgscontrolling auf Basis traditioneller Kostenrechnungssysteme by Jerome Zackell
Cover of the book Der Pflegebedürftigkeitsbegriff in der Diskussion by Jerome Zackell
Cover of the book Das Heilige bei Rudolf Otto by Jerome Zackell
Cover of the book Komplexe Zahlen by Jerome Zackell
Cover of the book Die Rolle der Afrikanischen Union für Afrika by Jerome Zackell
Cover of the book Die rechtliche Zulässigkeit placebokontrollierter klinischer Prüfungen nach der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes by Jerome Zackell
Cover of the book Neuregelung des Anfechtungsrechts durch das UMAG; 246 a AktG by Jerome Zackell
Cover of the book Ältere Menschen und Straßenverkehr by Jerome Zackell
Cover of the book Rahmenbedingungen zur Realisierung von Eingewöhnungsmodellen in der Kita by Jerome Zackell
Cover of the book Entwicklung und Zukunft der Pflegeversicherung by Jerome Zackell
Cover of the book Eine methodisch binnendifferenzierende Unterrichtssequenz in der Realschule zur Einführung naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen by Jerome Zackell
Cover of the book Umweltschutz in Ostafrika am Beispiel des 'Serengeti Nationalparks' (Tansania) by Jerome Zackell
Cover of the book Das Späte Rom - Konstantin der Große und die Kirche by Jerome Zackell
Cover of the book TOPSIM - General Management II by Jerome Zackell
Cover of the book Unterrichtsstunde: Aborigines - facts about their culture and history by Jerome Zackell
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy