Hydrodehalogenierung und Hydrierung von (Chlor-) Kohlenwasserstoffverbindungen an verschiedenen Edelmetallkatalysatoren in wässriger Lösung

Nonfiction, Science & Nature, Science, Chemistry, Organic
Cover of the book Hydrodehalogenierung und Hydrierung von (Chlor-) Kohlenwasserstoffverbindungen an verschiedenen Edelmetallkatalysatoren in wässriger Lösung by Nicolai Kummer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nicolai Kummer ISBN: 9783638216371
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicolai Kummer
ISBN: 9783638216371
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Chemie - Organische Chemie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Chemie und Pharmazie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Problemstellung [1, 2, 3, 4, 5] Die Toxizität und teilweise auch cancerogenen Eigenschaften chlorierter Kohlenwasserstoffe (CKW) und polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) sind seit langem bekannt. Der Eintrag der Substanzen in die Umwelt erfolgt überwiegend anthropogen. Während man bis 1978 noch der Ansicht war, dass nur die Atmosphäre, das Erdreich und das Oberfächenwasser, nicht aber das Grundwasser mit derartigen organischen Substanzen belastet sind [1, 5], wurden in den letzten Jahren diese Verbindungen vermehrt im Grundwasser nachgewiesen. Das ist einerseits bedingt durch die bessere Spurenanalytik - Nachweis einzelner Schadstoffe bis in den Pikogrammbereich (1 pg/l = 10-12 g/l) - andererseits durch den nach wie vor hohen Eintrag dieser Substanzen vor allem in den Boden und die Atmosphäre. Insbesondere im Bereich von Gewerbebetrieben (z.B. chemischen Reinigungen, metallverarbeitenden Firmen und Mineralölfirmen), Verbrennungsanlagen, Mülldeponien, u.a. können diese Schadstoffe in erhöhten Konzentrationen auftreten. Weitere Quellen sind Waldbrände, der Kraftfahrzeugverkehr und Heizungsanlagen. 1.2. Eintrag der Schadstoffe in das Grundwasser [2, 3] Inwieweit diese Substanzen in das Grundwasser gelangen, hängt von der Mobilität dieser Stoffe im Boden ab, die wiederum durch folgende Faktoren beeinflusst wird: a) Wasserlöslichkeit der Schadstoffe: wasserlösliche (hydrophile) Stoffe werden leichter mit dem Bodenwasser in tiefere Bodenschichten verlagert und stellen deshalb eine größere Gefährdung für das Grundwasser dar als hydrophobe Substanzen. b) Adsorptionseigenschaften der Schadstoffe und der Bodenpartikel: Je weniger die Schadstoffe von den Bodenpartikeln adsorbiert werden, um so leichter können sie ins Grundwasser gelangen. Die Adsorptionsfähigkeit des Bodens hängt stark vom Humus- bzw. Kohlenstoffgehalt des Bodens ab. Zu beachten ist, dass die an Huminstoffe (Þ Bestandteil des Humus) adsorbierten Schadstoffe nicht automatisch immobil sind, da die Huminstoffe (wie z.B. die Fulvosäuren) teilweise selbst wasserlöslich sind und die daran adsorbierten Schadstoffe samt den Huminstoffen in tiefere Schichten transportiert werden können. Weiterhin ist auch die eingetragene Schadstoffmenge im Verhältnis zur Adsorptionskapazität entscheidend. c) Wassergehalt des Bodens: Ist kaum Wasser im Boden vorhanden, so werden selbst gut wasserlösliche Schadstoffe nur langsam in tiefere Schichten verlagert. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Chemie - Organische Chemie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Chemie und Pharmazie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Problemstellung [1, 2, 3, 4, 5] Die Toxizität und teilweise auch cancerogenen Eigenschaften chlorierter Kohlenwasserstoffe (CKW) und polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) sind seit langem bekannt. Der Eintrag der Substanzen in die Umwelt erfolgt überwiegend anthropogen. Während man bis 1978 noch der Ansicht war, dass nur die Atmosphäre, das Erdreich und das Oberfächenwasser, nicht aber das Grundwasser mit derartigen organischen Substanzen belastet sind [1, 5], wurden in den letzten Jahren diese Verbindungen vermehrt im Grundwasser nachgewiesen. Das ist einerseits bedingt durch die bessere Spurenanalytik - Nachweis einzelner Schadstoffe bis in den Pikogrammbereich (1 pg/l = 10-12 g/l) - andererseits durch den nach wie vor hohen Eintrag dieser Substanzen vor allem in den Boden und die Atmosphäre. Insbesondere im Bereich von Gewerbebetrieben (z.B. chemischen Reinigungen, metallverarbeitenden Firmen und Mineralölfirmen), Verbrennungsanlagen, Mülldeponien, u.a. können diese Schadstoffe in erhöhten Konzentrationen auftreten. Weitere Quellen sind Waldbrände, der Kraftfahrzeugverkehr und Heizungsanlagen. 1.2. Eintrag der Schadstoffe in das Grundwasser [2, 3] Inwieweit diese Substanzen in das Grundwasser gelangen, hängt von der Mobilität dieser Stoffe im Boden ab, die wiederum durch folgende Faktoren beeinflusst wird: a) Wasserlöslichkeit der Schadstoffe: wasserlösliche (hydrophile) Stoffe werden leichter mit dem Bodenwasser in tiefere Bodenschichten verlagert und stellen deshalb eine größere Gefährdung für das Grundwasser dar als hydrophobe Substanzen. b) Adsorptionseigenschaften der Schadstoffe und der Bodenpartikel: Je weniger die Schadstoffe von den Bodenpartikeln adsorbiert werden, um so leichter können sie ins Grundwasser gelangen. Die Adsorptionsfähigkeit des Bodens hängt stark vom Humus- bzw. Kohlenstoffgehalt des Bodens ab. Zu beachten ist, dass die an Huminstoffe (Þ Bestandteil des Humus) adsorbierten Schadstoffe nicht automatisch immobil sind, da die Huminstoffe (wie z.B. die Fulvosäuren) teilweise selbst wasserlöslich sind und die daran adsorbierten Schadstoffe samt den Huminstoffen in tiefere Schichten transportiert werden können. Weiterhin ist auch die eingetragene Schadstoffmenge im Verhältnis zur Adsorptionskapazität entscheidend. c) Wassergehalt des Bodens: Ist kaum Wasser im Boden vorhanden, so werden selbst gut wasserlösliche Schadstoffe nur langsam in tiefere Schichten verlagert. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wende im Weltraum by Nicolai Kummer
Cover of the book 'Die Königin des polygraphischen Handwerks'. Die historische Lichtdrucktechnik und ihre Perspektiven im digitalen Zeitalter by Nicolai Kummer
Cover of the book How much effort to put into a study assignment. A basic model by Nicolai Kummer
Cover of the book Frauen in Führungspositionen von Organisationen by Nicolai Kummer
Cover of the book Geschlechtsspezifische Unterschiede im Unterricht by Nicolai Kummer
Cover of the book Prenzlau und die Hanse by Nicolai Kummer
Cover of the book The most important problems, challenges, and opportunities linked to globalizaiton by Nicolai Kummer
Cover of the book Die psychische Entwicklung des Individuums aus Sicht der Tiefenpsychologie. Theoretische Aspekte und ihre Bedeutung für die therapeutische Praxis by Nicolai Kummer
Cover of the book Digitale Revolution in der Musikindustrie - Die Veränderung der Geschäftsmodelle in der Musikindustrie durch Social Media by Nicolai Kummer
Cover of the book Rett-Syndrom - eine Studie über individuelle Verhaltens- und Entwicklungsmerkmale und psychosoziale Belastung by Nicolai Kummer
Cover of the book Target Costing by Nicolai Kummer
Cover of the book Die Bedeutung des Qualitätsmanagements im Tourismus by Nicolai Kummer
Cover of the book Erkennen und Entwicklung von Hochbegabung by Nicolai Kummer
Cover of the book Englands Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Analysekriterien für internationale Beziehungen by Nicolai Kummer
Cover of the book Die erste Alma Mater Polens - Zur Gründung der Krakauer Universität im Jahre 1364 by Nicolai Kummer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy