Inter Arma Silent Leges - Über die großen Sonderkommanden des Cnaeus Pompeius Magnus

Über die großen Sonderkommanden des Cnaeus Pompeius Magnus

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Inter Arma Silent Leges - Über die großen Sonderkommanden des Cnaeus Pompeius Magnus by Christian Rollinger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Rollinger ISBN: 9783638242783
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Rollinger
ISBN: 9783638242783
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1 - Sehr Gut, Universität Trier (Fachbereich III Geschichte), Veranstaltung: Cicero und die Krise der Römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Cnaeus Pompeius Magnus war und ist eine umstrittene Gestalt. Aus dem Dunkel des sullanischen Bürgerkrieges stieg dieses 'aufgehende Gestirn' 1 empor, überflügelte den Diktator Sulla und stieg auf zu höchsten Ehren, bis einem kometenhaften Aufstieg ein ebenso plötzlicher Fall folgte. Theodor Mommsen sah in ihm einen guten Offizier, 'übrigens aber von mittelmäßigen Gaben des Geistes und des Herzens, [...] ein Beispiel falscher Größe[...], wie es die Geschichte kein zweites kennt'2, und dieser Einschätzung sind viele gefolgt. Schon die Zeitgenossen Pompeius' übten schwere Kritik an ihm: die drei wichtigsten Zeitzeugen, deren Werke auf uns gekommen sind - Caesar, Cicero und Sallust - waren allesamt keine Bewunderer Pompeius. Cicero blieb auf Distanz zu ihm, buhlte zuweilen um seine Unterstützung, versuchte gar, ihn auf die Seite der boni zu ziehen, doch behielt er stets einige Vorbehalte. Daß das Urteil Caesars nicht positiver ausfiel wundert nicht weiter, und Sallust, der im Bürgerkrieg auf Seiten Caesars kämpfte, wird ebenso von der Gegnerschaft des Pompeius beeinflußt worden sein. Trotz der vielfältigen zeitgenössischen Literatur - über keine Periode der Antike sind wir besser informiert, als über die letzten Jahrzehnte der Republik - ist das Bild, das uns durch sie vermittelt wird, einseitig: sie ist vor allem von Cicero geprägt. Umso wichtiger sind daher die Werke späterer Autoren, die sich nicht ausschließlich auf Caesar, Cicero oder Sallust berufen, und uns so einen Einblick in andere, verlorene Quellen verschaffen. Am interessantesten sind dabei sicherlich die Biographien Plutarchs und die noch erhaltenen, im Jahr 68 vor Christus einsetzenden Bücher der 'Römischen Geschichte' von Cassius Dio. Auch Velleius Paterculus ist von einiger Bedeutung: in seiner 'Historia romana' behandelt er unter anderem die Jahre 83 bis 44. Auch die 'Annales' des Publius Cornelius Tacitus sind, bei der Frage nach der Natur des pompeianischen imperiums , von Bedeutung. [...] 1 Plutarch, Vies Parallèles II, Pompée, 14, 4. 2 Theodor Mommsen, Römische Geschichte, Bd. 3, s. 436.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1 - Sehr Gut, Universität Trier (Fachbereich III Geschichte), Veranstaltung: Cicero und die Krise der Römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Cnaeus Pompeius Magnus war und ist eine umstrittene Gestalt. Aus dem Dunkel des sullanischen Bürgerkrieges stieg dieses 'aufgehende Gestirn' 1 empor, überflügelte den Diktator Sulla und stieg auf zu höchsten Ehren, bis einem kometenhaften Aufstieg ein ebenso plötzlicher Fall folgte. Theodor Mommsen sah in ihm einen guten Offizier, 'übrigens aber von mittelmäßigen Gaben des Geistes und des Herzens, [...] ein Beispiel falscher Größe[...], wie es die Geschichte kein zweites kennt'2, und dieser Einschätzung sind viele gefolgt. Schon die Zeitgenossen Pompeius' übten schwere Kritik an ihm: die drei wichtigsten Zeitzeugen, deren Werke auf uns gekommen sind - Caesar, Cicero und Sallust - waren allesamt keine Bewunderer Pompeius. Cicero blieb auf Distanz zu ihm, buhlte zuweilen um seine Unterstützung, versuchte gar, ihn auf die Seite der boni zu ziehen, doch behielt er stets einige Vorbehalte. Daß das Urteil Caesars nicht positiver ausfiel wundert nicht weiter, und Sallust, der im Bürgerkrieg auf Seiten Caesars kämpfte, wird ebenso von der Gegnerschaft des Pompeius beeinflußt worden sein. Trotz der vielfältigen zeitgenössischen Literatur - über keine Periode der Antike sind wir besser informiert, als über die letzten Jahrzehnte der Republik - ist das Bild, das uns durch sie vermittelt wird, einseitig: sie ist vor allem von Cicero geprägt. Umso wichtiger sind daher die Werke späterer Autoren, die sich nicht ausschließlich auf Caesar, Cicero oder Sallust berufen, und uns so einen Einblick in andere, verlorene Quellen verschaffen. Am interessantesten sind dabei sicherlich die Biographien Plutarchs und die noch erhaltenen, im Jahr 68 vor Christus einsetzenden Bücher der 'Römischen Geschichte' von Cassius Dio. Auch Velleius Paterculus ist von einiger Bedeutung: in seiner 'Historia romana' behandelt er unter anderem die Jahre 83 bis 44. Auch die 'Annales' des Publius Cornelius Tacitus sind, bei der Frage nach der Natur des pompeianischen imperiums , von Bedeutung. [...] 1 Plutarch, Vies Parallèles II, Pompée, 14, 4. 2 Theodor Mommsen, Römische Geschichte, Bd. 3, s. 436.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Religiöse Fachbegriffe als interkulturelles Problem im Schulunterricht by Christian Rollinger
Cover of the book Die Risikogesellschaft und ihre Folgen für die Erwachsenenbildung by Christian Rollinger
Cover of the book The Islamic Finance by Christian Rollinger
Cover of the book Didaktischer Entwurf zur Prüfungseinheit: '(Neue?) Armut in Deutschland' by Christian Rollinger
Cover of the book Entwicklung einer Simulationsplattform für Demand Side Management Systeme by Christian Rollinger
Cover of the book Zur Sprachensituation in Kamerun by Christian Rollinger
Cover of the book Autismus und soziale Integration. Soziale und therapeutische Hilfeansätze by Christian Rollinger
Cover of the book Die pädagogischen Konzepte von Célestin Freinet und Paulo Freire im Vergleich by Christian Rollinger
Cover of the book Das Andere als Lerngegenstand unter den Aspekten der globalen und interkulturellen Erziehung by Christian Rollinger
Cover of the book Conversational Joking in English Youth Language by Christian Rollinger
Cover of the book Die Asienkrise 1997/98 am Beispiel Thailands by Christian Rollinger
Cover of the book Mass Customization als Unternehmensstrategie by Christian Rollinger
Cover of the book Das Leib-Seele-Problem im Kontext von Karl Poppers Kosmologie by Christian Rollinger
Cover of the book Das Bundesverfassungsgericht. Weder Superrevisionsinstanz noch Ersatzgesetzgeber? by Christian Rollinger
Cover of the book Untersuchung der Wirksamkeit von Lob durch Führungskräfte im Hinblick auf Produktivität und Arbeitszufriedenheit by Christian Rollinger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy