Interaktion und Gefühlsarbeit

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Interaktion und Gefühlsarbeit by Carolin Srocke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Carolin Srocke ISBN: 9783638027953
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 25, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carolin Srocke
ISBN: 9783638027953
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 25, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Veranstaltung: Interaktionsprozesse in der Pflege, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gefühlsarbeit in personenbezogenen Dienstleistungsberufen wird täglich und in fast allen Situationen geleistet, die im direkten Kontakt zum Patienten stehen. Oft werden solche Interaktionen zwischen Pflegepersonal und Patient überhaupt nicht als Gefühlsarbeit wahrgenommen oder als diese gedeutet; schließlich sieht das Berufsbild der Pflege es als selbstverständlich vor, in jeder Situation emotional richtig zu handeln und auch bei größten Belastungen ( ob durch betriebswirtschaftliche oder andere Faktoren beeinflusst) mit einem freundlichen geduldigen Wesen auf Patienten einzugehen. Der Begriff Gefühlsarbeit wird als 'allgemeingültige deutsche Übersetzung aus meist amerikanischen Veröffentlichungen und Untersuchungen' verwendet, meint jedoch im Ursprung verschiedenste inhaltliche Themen und Bedeutungen. Das heißt, es gibt keine einheitliche Definition für Gefühlsarbeit. Strauss, Anselm et al. deuten Gefühlsarbeit als 'die Arbeit, die Angehörige personenbezogener Dienstleistungsberufe im Blick auf die Gefühle anderer erbringen. Dazu gehören z. B. Vertrauensarbeit, Fassungsarbeit und Identitätsarbeit' . Laut Dunkel meint Gefühlsarbeit den 'beruflich- fachlichen Umgang mit Gefühlen' Andere Begriffe, die die Bedeutung der Gefühlsarbeit überschneiden sind z. B. Emotionsarbeit (J. Gerhard 1988) und Gefühlsregulierung (B. Badura 1990). Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich schon oft im täglichen Praxisalltag in der Klinik Situationen erlebt habe, die mich belastet haben, und die mich auch nach Feierabend nicht losließen. Oft denke ich darüber nach, ob ich mich zu sehr in Patienten oder Angehörige einfühle und mich damit belaste, aber andererseits gehört auch diese Arbeit zu meinem Beruf. Um eventuell besser zu verstehen, wie ich mit meinen eigenen Gefühlen und auch der der Patienten umgehen kann, werde ich dieses Thema bearbeiten. Als Grundlage dazu habe ich mich auf die Arbeit 'Die Last des Mitfühlens- Aspekte der Gefühlsregulierung in sozialen Berufen am Beispiel der Krankenpflege' von Gabriele Overlander (Krankenschwester, Soziologin und Sozialpsychologin) bezogen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Veranstaltung: Interaktionsprozesse in der Pflege, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gefühlsarbeit in personenbezogenen Dienstleistungsberufen wird täglich und in fast allen Situationen geleistet, die im direkten Kontakt zum Patienten stehen. Oft werden solche Interaktionen zwischen Pflegepersonal und Patient überhaupt nicht als Gefühlsarbeit wahrgenommen oder als diese gedeutet; schließlich sieht das Berufsbild der Pflege es als selbstverständlich vor, in jeder Situation emotional richtig zu handeln und auch bei größten Belastungen ( ob durch betriebswirtschaftliche oder andere Faktoren beeinflusst) mit einem freundlichen geduldigen Wesen auf Patienten einzugehen. Der Begriff Gefühlsarbeit wird als 'allgemeingültige deutsche Übersetzung aus meist amerikanischen Veröffentlichungen und Untersuchungen' verwendet, meint jedoch im Ursprung verschiedenste inhaltliche Themen und Bedeutungen. Das heißt, es gibt keine einheitliche Definition für Gefühlsarbeit. Strauss, Anselm et al. deuten Gefühlsarbeit als 'die Arbeit, die Angehörige personenbezogener Dienstleistungsberufe im Blick auf die Gefühle anderer erbringen. Dazu gehören z. B. Vertrauensarbeit, Fassungsarbeit und Identitätsarbeit' . Laut Dunkel meint Gefühlsarbeit den 'beruflich- fachlichen Umgang mit Gefühlen' Andere Begriffe, die die Bedeutung der Gefühlsarbeit überschneiden sind z. B. Emotionsarbeit (J. Gerhard 1988) und Gefühlsregulierung (B. Badura 1990). Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich schon oft im täglichen Praxisalltag in der Klinik Situationen erlebt habe, die mich belastet haben, und die mich auch nach Feierabend nicht losließen. Oft denke ich darüber nach, ob ich mich zu sehr in Patienten oder Angehörige einfühle und mich damit belaste, aber andererseits gehört auch diese Arbeit zu meinem Beruf. Um eventuell besser zu verstehen, wie ich mit meinen eigenen Gefühlen und auch der der Patienten umgehen kann, werde ich dieses Thema bearbeiten. Als Grundlage dazu habe ich mich auf die Arbeit 'Die Last des Mitfühlens- Aspekte der Gefühlsregulierung in sozialen Berufen am Beispiel der Krankenpflege' von Gabriele Overlander (Krankenschwester, Soziologin und Sozialpsychologin) bezogen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Gleichnisse Jesu - Formen, Bedeutung und Auslegungsmethoden by Carolin Srocke
Cover of the book Leistet das Fachkonzept Sozialraumorientierung einen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Behinderung? by Carolin Srocke
Cover of the book Freuds Metapsychologie. Vom topographischen Modell zum Strukturmodell by Carolin Srocke
Cover of the book Das Phänomen 'Neue Väter' by Carolin Srocke
Cover of the book Jugendlicher Rechtsextremismus und schulische Präventionsformen by Carolin Srocke
Cover of the book Redacção crítica do texto 'Theory in Anthropology since the Sixties' by Carolin Srocke
Cover of the book Begrüßung der Gäste und Ausfüllen eines Meldescheins (Unterweisung Hotelfachmann / -frau) by Carolin Srocke
Cover of the book Celebrity Endorsement in Advertising - Do Celebrities Promise Something Wrong? by Carolin Srocke
Cover of the book Gesundheitsriskantes Verhalten und 'Sensation Seeking' im Jugendalter by Carolin Srocke
Cover of the book Differences in the Banking Business of German and Arabian Culture by Carolin Srocke
Cover of the book Wie präsentieren sich die heutigen Montessori-Gesellschaften im Internet? Erörtert am Beispiel von drei nationalen Montessori - Gesellschaften by Carolin Srocke
Cover of the book Fehlerhafte ausländische Schiedssprüche by Carolin Srocke
Cover of the book Die Verhaltenstherapie - Methoden, Kritikpunkte, Menschenbild by Carolin Srocke
Cover of the book Vom Schlafzimmer auf den Bildschirm by Carolin Srocke
Cover of the book Pro und Contra Kinderhochleistungssport by Carolin Srocke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy