Jean-Jacques Rousseau: Der Gesellschaftsvertrag

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Jean-Jacques Rousseau: Der Gesellschaftsvertrag by Julia Harrer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Harrer ISBN: 9783656332640
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 11, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Harrer
ISBN: 9783656332640
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 11, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Juristische und wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Allgemeine Staatslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseaus Gesellschaftsvertrag gehört bis heute zu den bedeutsamsten politischen und staatsrechtlichen Schriften - ein Werk der Staatsphilosophie der Neuzeit, über das auch noch Jahrhunderte nach seiner Veröffentlichung die Meinungen auseinandergehen, geschrieben von einem Autor wie er umstrittener wohl nicht sein könnte. Revolutionär war er für die einen, für die anderen ein Träumer und Romantiker. Rousseau war ein Vertragstheoretiker und damit ein Vertreter des Kontraktualismus. Bei der Vertragstheorie, die auch Lehre vom Gesellschaftsvertrag genannt wird, geht es um den Versuch, eine staatliche Ordnung moralisch und institutionell zu begründen. So war es auch Rousseaus Ziel, herauszufinden, 'ob es in der bürgerlichen Ordnung irgendeine rechtmäßige und sichere Regel für das Regieren geben kann'. Er hatte sich als Aufgabe gestellt, 'eine Form des Zusammenschlusses [zu finden], die mit ihrer ganzen gemeinsamen Kraft die Person und das Vermögen jedes einzelnen Mitglieds [der Gesellschaft] verteidigt und schützt und durch die doch jeder, indem er sich mit allen vereinigt, nur sich selbst gehorcht und genauso frei bleibt wie zuvor'. Rousseaus Antwort darauf ist der Gesellschaftsvertrag, genau genommen der 'Vertragsstaat' bzw. der Staat. Darauf verweist auch der Titel seines Werkes, in dem die Rede von den Grundsätzen des Staatsrechts ist. Wie kann man den also Staat begründen? Wie soll er organisiert sein? Und welche Rolle spielt das Volk? Im Kern geht es um die Frage der Herrschaftslegitimation. Diese begründet sich nicht aus der Natur (Naturrecht), sondern 'Vereinbarungen [...] [stellen die] Grundlage jeder rechtmäßigen Herrschaft unter Menschen'.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Juristische und wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Allgemeine Staatslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseaus Gesellschaftsvertrag gehört bis heute zu den bedeutsamsten politischen und staatsrechtlichen Schriften - ein Werk der Staatsphilosophie der Neuzeit, über das auch noch Jahrhunderte nach seiner Veröffentlichung die Meinungen auseinandergehen, geschrieben von einem Autor wie er umstrittener wohl nicht sein könnte. Revolutionär war er für die einen, für die anderen ein Träumer und Romantiker. Rousseau war ein Vertragstheoretiker und damit ein Vertreter des Kontraktualismus. Bei der Vertragstheorie, die auch Lehre vom Gesellschaftsvertrag genannt wird, geht es um den Versuch, eine staatliche Ordnung moralisch und institutionell zu begründen. So war es auch Rousseaus Ziel, herauszufinden, 'ob es in der bürgerlichen Ordnung irgendeine rechtmäßige und sichere Regel für das Regieren geben kann'. Er hatte sich als Aufgabe gestellt, 'eine Form des Zusammenschlusses [zu finden], die mit ihrer ganzen gemeinsamen Kraft die Person und das Vermögen jedes einzelnen Mitglieds [der Gesellschaft] verteidigt und schützt und durch die doch jeder, indem er sich mit allen vereinigt, nur sich selbst gehorcht und genauso frei bleibt wie zuvor'. Rousseaus Antwort darauf ist der Gesellschaftsvertrag, genau genommen der 'Vertragsstaat' bzw. der Staat. Darauf verweist auch der Titel seines Werkes, in dem die Rede von den Grundsätzen des Staatsrechts ist. Wie kann man den also Staat begründen? Wie soll er organisiert sein? Und welche Rolle spielt das Volk? Im Kern geht es um die Frage der Herrschaftslegitimation. Diese begründet sich nicht aus der Natur (Naturrecht), sondern 'Vereinbarungen [...] [stellen die] Grundlage jeder rechtmäßigen Herrschaft unter Menschen'.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Objektive Hermeneutik by Julia Harrer
Cover of the book Das neue Grundsicherungsgesetz by Julia Harrer
Cover of the book Dominanz des Animalischen im Mezzogiorno. Carlo Levi's 'Cristo si è fermato a Eboli' und Niccolò Ammaniti's 'Io non ho paura' by Julia Harrer
Cover of the book Kindheit und Jugend im Wandel by Julia Harrer
Cover of the book Grenze der Freizügigkeit by Julia Harrer
Cover of the book Filmsemiotik, Filmische Codes und Filmsprache. Die visuelle Übermittlung von Informationen im Film by Julia Harrer
Cover of the book Indigenous Identity in Witi Ihimaera's 'Whale Rider' and Chinua Achebe's Fiction by Julia Harrer
Cover of the book Heine und die Revolution by Julia Harrer
Cover of the book Analyse der Sicherheitsfunktionen von De-Mail by Julia Harrer
Cover of the book Ostdeutsche Manager auf ihrem langen Weg zur Marktwirtschaft by Julia Harrer
Cover of the book Forms and Functions of the Trickster Figure in Thomas King's Green Grass, Running Water by Julia Harrer
Cover of the book London, ein gescheitertes Panopticon? by Julia Harrer
Cover of the book Alternate Reality Games by Julia Harrer
Cover of the book Pädagogische Handlungsmöglichkeiten bei Gehörlosen by Julia Harrer
Cover of the book Eugenik und Nationalsozialismus by Julia Harrer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy