Author: | Christina Drechsel | ISBN: | 9783668048683 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 17, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christina Drechsel |
ISBN: | 9783668048683 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 17, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld an Interkulturalisten in den verschiedenen Ländern der Kontinente ist breit aufgestellt und repräsentiert die einzelnen Disziplinen der Wissenschaft. John W. Berry, der das Zusammenwirken von Kultur und Psychologie untersucht, ist kein Pionier auf diesem Gebiet. Umso interessanter ist seine persönliche Verbundenheit mit dem Thema Interkulturalität und ihrem Auftreten in der Gesellschaft, das Berry über Jahre hinweg in seinem Leben in Kanada hautnah beobachten konnte. In dieser Arbeit soll nicht nur die wissenschaftliche Arbeit Berrys im Fokus stehen, sondern auch das persönliche und interkulturelle Umfeld, in das Berrys Forschungsarbeit eingebettet ist. Neben seinem persönlichen Werdegang und den eigenen Werten und Überzeugungen wird aufgezeigt, inwiefern seine Erfahrungen der Jugend in der Arktis einen immensen Einfluss auf seine Arbeit als Psychologe und Inter-kulturalist nehmen. Dies wird beispielhaft an seiner Studie über die Inuit und Temne dokumentiert. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist weiterhin die Einordnung von Berrys wissenschaftlicher Leistung in den Gesamtkontext der Interkulturalitätsforschung. Neben Berry haben sich auch namhafte internationale Interkulturalisten wie Thomas oder Triandis eingehend mit den Begriffen Kultur und Psychologie auseinandergesetzt, allerdings kamen die diversen Forscher im Rahmen der unterschiedlichen Disziplinen und Forschungsschwerpunkte zwangsweise zu anderen Ergebnissen und Erkenntnissen. Eine der zentralen Fragestellungen wird hierbei sein, inwiefern die einzelnen Interkulturalisten die Komponente der Psychologie in ihre Arbeit gänzlich oder nur teils integrieren. Des Weiteren untersucht werden soll der Kontakt der Kulturen, allem voran in der Interkulturalisätsforschung von Größen wie Bernd Müller-Jacquier, Alexander Thomas oder Milton Bennett. Neben der Präsentation von Berrys Akkulturationstheorie und den damit verbundenen Orientierungen der Integration, Assimilation, Separation und Marginalisierung, kommt im Rahmen dieser Arbeit auch die Kritik an den 'Berry boxes' zur Sprache. Diesem Kritikpunkt steht die kritische Würdigung an Berrys wissenschaftlicher Leistung gegenüber, die im Gegensatz zu den Negativpunkten positive Aspekte, wie die Berücksichtigung des Emic- und Etic Ansatzes, in Berrys Arbeit hervorhebt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld an Interkulturalisten in den verschiedenen Ländern der Kontinente ist breit aufgestellt und repräsentiert die einzelnen Disziplinen der Wissenschaft. John W. Berry, der das Zusammenwirken von Kultur und Psychologie untersucht, ist kein Pionier auf diesem Gebiet. Umso interessanter ist seine persönliche Verbundenheit mit dem Thema Interkulturalität und ihrem Auftreten in der Gesellschaft, das Berry über Jahre hinweg in seinem Leben in Kanada hautnah beobachten konnte. In dieser Arbeit soll nicht nur die wissenschaftliche Arbeit Berrys im Fokus stehen, sondern auch das persönliche und interkulturelle Umfeld, in das Berrys Forschungsarbeit eingebettet ist. Neben seinem persönlichen Werdegang und den eigenen Werten und Überzeugungen wird aufgezeigt, inwiefern seine Erfahrungen der Jugend in der Arktis einen immensen Einfluss auf seine Arbeit als Psychologe und Inter-kulturalist nehmen. Dies wird beispielhaft an seiner Studie über die Inuit und Temne dokumentiert. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist weiterhin die Einordnung von Berrys wissenschaftlicher Leistung in den Gesamtkontext der Interkulturalitätsforschung. Neben Berry haben sich auch namhafte internationale Interkulturalisten wie Thomas oder Triandis eingehend mit den Begriffen Kultur und Psychologie auseinandergesetzt, allerdings kamen die diversen Forscher im Rahmen der unterschiedlichen Disziplinen und Forschungsschwerpunkte zwangsweise zu anderen Ergebnissen und Erkenntnissen. Eine der zentralen Fragestellungen wird hierbei sein, inwiefern die einzelnen Interkulturalisten die Komponente der Psychologie in ihre Arbeit gänzlich oder nur teils integrieren. Des Weiteren untersucht werden soll der Kontakt der Kulturen, allem voran in der Interkulturalisätsforschung von Größen wie Bernd Müller-Jacquier, Alexander Thomas oder Milton Bennett. Neben der Präsentation von Berrys Akkulturationstheorie und den damit verbundenen Orientierungen der Integration, Assimilation, Separation und Marginalisierung, kommt im Rahmen dieser Arbeit auch die Kritik an den 'Berry boxes' zur Sprache. Diesem Kritikpunkt steht die kritische Würdigung an Berrys wissenschaftlicher Leistung gegenüber, die im Gegensatz zu den Negativpunkten positive Aspekte, wie die Berücksichtigung des Emic- und Etic Ansatzes, in Berrys Arbeit hervorhebt.