Author: | Marc Schweizer | ISBN: | 9783638203456 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marc Schweizer |
ISBN: | 9783638203456 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,4, Hochschule Offenburg (FB BWL), 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 16. August 2002, etwa fünf Wochen vor der Bundestagswahl und somit inmitten der 'heißen' Wahlkampfphase, legte die die in der Presse nach ihrem Vorsitzenden Dr. Peter Hartz benannte 'Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ihren Abschlussbericht vor. Ergebnis der sechsmonatigen Arbeit war ein 343 Seiten starkes Dokument, in dem in 13 Vorschlägen, den so genannten Innovationsmodulen, Anregungen zur Verbesserung und Neugestaltung der Arbeitsvermittlung gemacht werden. Die Reaktionen nahezu aller Beteiligter, die sich zu den Ergebnissen unmittelbar danach äußerten, wurden jedoch von den bevorstehenden Wahlen stark beeinflusst. Während von der rot-grünen Bundesregierung mit markigen Sprüchen Stimmung gemacht wurde ('Lieber mit Hartz der Arbeitslosigkeit zu Leibe rücken als zu Späth kommen'; Überschrift einer Pressemitteilung der Grünen im August 2002, in Anspielung auf den damals in der CDU/CSU als zukünftiger Wirtschafts- und Arbeitsminister gehandelten Lothar Späth) kritisierte die Opposition, ebenso wie einige Arbeitgebervertreter, das Konzept als nicht weitgehend genug. Die Gewerkschaften erklärten zwar, dass sie sich Reformen nicht verschließen wollten, zugleich gab es aber auch Stimmen, die sich radikal gegen die Vorschläge aussprachen. Allen diesen Betrachtungen gemein war eine überaus oberflächliche Bewertung; tiefer gehende Analysen wurden im allgemeinen Wahlkampfgetöse überhört. Dabei war es gerade angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt von hoher Wichtigkeit, die Vorschläge der Kommission kritisch zu prüfen und objektiv zu beurteilen. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt hierbei auf den betrieblichen, weniger auf den BA-internen, aufbauorganisatorischen Aspekten. Nach der Vorstellung der Kommissionsempfehlungen werden die Meinungen von Vertretern von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, aber auch der Wissenschaft zu den einzelnen Vorschlägen verdeutlicht. Darüber hinaus wird der Verfasser gegebenenfalls auch seine eigene Meinung wiedergeben. Die Kapitel zu den einzelnen Modulen werden abgeschlossen durch eine Beschreibung der Umsetzung der Vorschläge, wobei der Stand bis 15. Juni 2003 berücksichtigt wird. Abgerundet wird das Buch mit verschiedenen Gesamtbetrachtungen, jeweils aus der Sichtweise der einzelnen Interessengruppen heraus, und einem abschließendem Fazit. Das Buch wurde am 18.06.2003 als Diplomarbeit im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre der FH Offenburg eingereicht und mit 'sehr gut' bewertet.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,4, Hochschule Offenburg (FB BWL), 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 16. August 2002, etwa fünf Wochen vor der Bundestagswahl und somit inmitten der 'heißen' Wahlkampfphase, legte die die in der Presse nach ihrem Vorsitzenden Dr. Peter Hartz benannte 'Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ihren Abschlussbericht vor. Ergebnis der sechsmonatigen Arbeit war ein 343 Seiten starkes Dokument, in dem in 13 Vorschlägen, den so genannten Innovationsmodulen, Anregungen zur Verbesserung und Neugestaltung der Arbeitsvermittlung gemacht werden. Die Reaktionen nahezu aller Beteiligter, die sich zu den Ergebnissen unmittelbar danach äußerten, wurden jedoch von den bevorstehenden Wahlen stark beeinflusst. Während von der rot-grünen Bundesregierung mit markigen Sprüchen Stimmung gemacht wurde ('Lieber mit Hartz der Arbeitslosigkeit zu Leibe rücken als zu Späth kommen'; Überschrift einer Pressemitteilung der Grünen im August 2002, in Anspielung auf den damals in der CDU/CSU als zukünftiger Wirtschafts- und Arbeitsminister gehandelten Lothar Späth) kritisierte die Opposition, ebenso wie einige Arbeitgebervertreter, das Konzept als nicht weitgehend genug. Die Gewerkschaften erklärten zwar, dass sie sich Reformen nicht verschließen wollten, zugleich gab es aber auch Stimmen, die sich radikal gegen die Vorschläge aussprachen. Allen diesen Betrachtungen gemein war eine überaus oberflächliche Bewertung; tiefer gehende Analysen wurden im allgemeinen Wahlkampfgetöse überhört. Dabei war es gerade angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt von hoher Wichtigkeit, die Vorschläge der Kommission kritisch zu prüfen und objektiv zu beurteilen. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt hierbei auf den betrieblichen, weniger auf den BA-internen, aufbauorganisatorischen Aspekten. Nach der Vorstellung der Kommissionsempfehlungen werden die Meinungen von Vertretern von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, aber auch der Wissenschaft zu den einzelnen Vorschlägen verdeutlicht. Darüber hinaus wird der Verfasser gegebenenfalls auch seine eigene Meinung wiedergeben. Die Kapitel zu den einzelnen Modulen werden abgeschlossen durch eine Beschreibung der Umsetzung der Vorschläge, wobei der Stand bis 15. Juni 2003 berücksichtigt wird. Abgerundet wird das Buch mit verschiedenen Gesamtbetrachtungen, jeweils aus der Sichtweise der einzelnen Interessengruppen heraus, und einem abschließendem Fazit. Das Buch wurde am 18.06.2003 als Diplomarbeit im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre der FH Offenburg eingereicht und mit 'sehr gut' bewertet.