Author: | Mareike Schrödter | ISBN: | 9783638190398 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Mareike Schrödter |
ISBN: | 9783638190398 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Hausarbeit lautet: 'Kulturelle Erlebniswelt - das Einkaufszentrum als neues städtisches Kulturforum'. Wie man diesem Titel schon entnehmen kann, liegt der Schwerpunkt meiner Hausarbeit bei der kultursoziologischen Betrachtung der Entwicklung des Einkaufszentrums in Deutschland, wobei, bedingt durch das Thema, auch die Stadtsoziologie eine Rolle spielt. Aus diesem Grund umreiße ich zu Anfang die Kultursoziologie, sowie bekannte und klassische Soziologen, die sich mit der Kultursoziologie und der Stadtsoziologie auseinander gesetzt haben. Wenn man sich die Entwicklung der Einkaufsmalls in Deutschland anschaut, stößt man unausweichlich auf die These, daß die europäischen Städte 'aussterben'. Um diese These beurteilen zu können, bearbeite ich im Kapitel 3. 'Das Verhältnis von Stadt und Kultur' und gehe im 4. Kapitel genauer auf die kulturelle Situation der Innenstadt ein. Im darauf folgenden Kapitel focussiere ich das Einkaufszentrum und die Behauptung, daß eine expansive Shopping-Center Entwicklung in Deutschland stattfindet, wobei der Trend von anspruchslosen Verkaufszonen zu erlebnisreichen Malls geht. Hierbei betrachte ich nicht nur den architektonischen und funktionalen Aufbau einen Einkaufszentrums, sondern versuche die enorme Entwicklung von deutschen Malls an Hand des Beispiels von dem des CentrO in Oberhausen zu verdeutlichen. Die Ausführungen zur Stadt als auch die zum Einkaufszentrum implizieren meine Hauptthese, daß sich durch die veränderten Bedürfnisse und die neuen Konsumgewohnheiten ein völlig neues Kulturverständnis etabliert hat. Wenn man früher mit dem Begriff Kultur die Hochkulturen unsere Gesellschaft meinte oder auch die geistige Kultur wie Literatur, Musik oder Kunst, so wird Kultur heute in einem ganz neuen Zusammenhang gebraucht. Viele Leute meinen heute ihre Freizeitbeschäftigung und ihren Drang nach neuen Erlebnissen, wenn sie von Kultur sprechen. Dieses neue Verständnis ist zu dem meistens mit dem Begriff Konsum gekoppelt, da für viele die Freizeitgestaltung mit dem Einkaufserlebnis verbunden ist. Da die Kultur einer Gesellschaft sie im gewissen Sinne auch repräsentiert, kann man heute von einer Erlebnisgesellschaft sprechen (vgl. Schulze 1998). [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Hausarbeit lautet: 'Kulturelle Erlebniswelt - das Einkaufszentrum als neues städtisches Kulturforum'. Wie man diesem Titel schon entnehmen kann, liegt der Schwerpunkt meiner Hausarbeit bei der kultursoziologischen Betrachtung der Entwicklung des Einkaufszentrums in Deutschland, wobei, bedingt durch das Thema, auch die Stadtsoziologie eine Rolle spielt. Aus diesem Grund umreiße ich zu Anfang die Kultursoziologie, sowie bekannte und klassische Soziologen, die sich mit der Kultursoziologie und der Stadtsoziologie auseinander gesetzt haben. Wenn man sich die Entwicklung der Einkaufsmalls in Deutschland anschaut, stößt man unausweichlich auf die These, daß die europäischen Städte 'aussterben'. Um diese These beurteilen zu können, bearbeite ich im Kapitel 3. 'Das Verhältnis von Stadt und Kultur' und gehe im 4. Kapitel genauer auf die kulturelle Situation der Innenstadt ein. Im darauf folgenden Kapitel focussiere ich das Einkaufszentrum und die Behauptung, daß eine expansive Shopping-Center Entwicklung in Deutschland stattfindet, wobei der Trend von anspruchslosen Verkaufszonen zu erlebnisreichen Malls geht. Hierbei betrachte ich nicht nur den architektonischen und funktionalen Aufbau einen Einkaufszentrums, sondern versuche die enorme Entwicklung von deutschen Malls an Hand des Beispiels von dem des CentrO in Oberhausen zu verdeutlichen. Die Ausführungen zur Stadt als auch die zum Einkaufszentrum implizieren meine Hauptthese, daß sich durch die veränderten Bedürfnisse und die neuen Konsumgewohnheiten ein völlig neues Kulturverständnis etabliert hat. Wenn man früher mit dem Begriff Kultur die Hochkulturen unsere Gesellschaft meinte oder auch die geistige Kultur wie Literatur, Musik oder Kunst, so wird Kultur heute in einem ganz neuen Zusammenhang gebraucht. Viele Leute meinen heute ihre Freizeitbeschäftigung und ihren Drang nach neuen Erlebnissen, wenn sie von Kultur sprechen. Dieses neue Verständnis ist zu dem meistens mit dem Begriff Konsum gekoppelt, da für viele die Freizeitgestaltung mit dem Einkaufserlebnis verbunden ist. Da die Kultur einer Gesellschaft sie im gewissen Sinne auch repräsentiert, kann man heute von einer Erlebnisgesellschaft sprechen (vgl. Schulze 1998). [...]