Männer und Hausarbeit: Ein Wandel in der deutschen Familie?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Männer und Hausarbeit: Ein Wandel in der deutschen Familie? by Anna Eckert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anna Eckert ISBN: 9783638202978
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anna Eckert
ISBN: 9783638202978
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Soziologische Theorien sozialen Wandels, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Orientierungen für Männer sind schwieriger geworden. Hielt man in Vergangenheit am traditionellen Vorbild des Vaters und Großvaters fest, stehen Männern heute unterschiedliche Orientierungsmuster zur Verfügung. Das führt mitunter dazu, dass der moderne Mann eine bessere Vorstellung von der gesellschaftlichen Rolle einer Frau hat, als von seiner eigenen. Männer versuchen erst seit kurzem beide Lebens- und Arbeitsbereiche miteinander zu verbinden. Heutzutage wollen immer weniger Frauen zwischen Beruf oder Familie entscheiden und erheben Anspruch auf beides. Strebt die Frau danach, Kind und Karriere zu verbinden, ist er an der Reihe alle privaten Arbeiten mit ihr zu teilen und sie somit zu entlasten. Vom modernen Mann wird mehr gefordert. Die Doppelbelastung der Frau ist dabei nichts Neues mehr. Soviel zur Idealvorstellung. Doch inwieweit decken sich Vollkommenheit und Realität? Wie verhalten sich beide Geschlechter in der neuen Situation tatsächlich? Ist die private Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter gefährdet, da sie vom Mann übernommen wird oder ist alles noch beim Alten? Und wie steht es überhaupt um die häuslichen Fähigkeiten der Männer? Womit hängen unsere Einstellungen über die geschlechtlichen Rollenzuweisungen eigentlich zusammen? Im Folgenden wird auf die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und familiärer Sozialisation eingegangen. Ausgehend von der These, dass gesellschaftliche Umstände die Erziehung bedingen und umgekehrt, wird die bisherige, historisch geprägte Struktur in Haushalt und Familie beschrieben. Anschließend findet eine Auseinandersetzung mit der geschlechtsspezifischen Sozialisation statt, die Themen, wie die Entstehung von Geschlechtsidentität und die Bedeutung, der Eltern als Rollenmodelle, behandelt. In einem weiteren Punkt stehen die Geschlechter-Arrangements, gemeint ist hier die tatsächliche Aufgabenverteilung zwischen Frau und Mann innerhalb Haushalt und Familie, im Fokus der Betrachtungen. Zum Schluss bleibt zu klären, ob eine Neubewertung von Erwerbs- und Hausarbeit den Wegfall verfestigter Rollenzuweisungen ermöglicht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Soziologische Theorien sozialen Wandels, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Orientierungen für Männer sind schwieriger geworden. Hielt man in Vergangenheit am traditionellen Vorbild des Vaters und Großvaters fest, stehen Männern heute unterschiedliche Orientierungsmuster zur Verfügung. Das führt mitunter dazu, dass der moderne Mann eine bessere Vorstellung von der gesellschaftlichen Rolle einer Frau hat, als von seiner eigenen. Männer versuchen erst seit kurzem beide Lebens- und Arbeitsbereiche miteinander zu verbinden. Heutzutage wollen immer weniger Frauen zwischen Beruf oder Familie entscheiden und erheben Anspruch auf beides. Strebt die Frau danach, Kind und Karriere zu verbinden, ist er an der Reihe alle privaten Arbeiten mit ihr zu teilen und sie somit zu entlasten. Vom modernen Mann wird mehr gefordert. Die Doppelbelastung der Frau ist dabei nichts Neues mehr. Soviel zur Idealvorstellung. Doch inwieweit decken sich Vollkommenheit und Realität? Wie verhalten sich beide Geschlechter in der neuen Situation tatsächlich? Ist die private Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter gefährdet, da sie vom Mann übernommen wird oder ist alles noch beim Alten? Und wie steht es überhaupt um die häuslichen Fähigkeiten der Männer? Womit hängen unsere Einstellungen über die geschlechtlichen Rollenzuweisungen eigentlich zusammen? Im Folgenden wird auf die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und familiärer Sozialisation eingegangen. Ausgehend von der These, dass gesellschaftliche Umstände die Erziehung bedingen und umgekehrt, wird die bisherige, historisch geprägte Struktur in Haushalt und Familie beschrieben. Anschließend findet eine Auseinandersetzung mit der geschlechtsspezifischen Sozialisation statt, die Themen, wie die Entstehung von Geschlechtsidentität und die Bedeutung, der Eltern als Rollenmodelle, behandelt. In einem weiteren Punkt stehen die Geschlechter-Arrangements, gemeint ist hier die tatsächliche Aufgabenverteilung zwischen Frau und Mann innerhalb Haushalt und Familie, im Fokus der Betrachtungen. Zum Schluss bleibt zu klären, ob eine Neubewertung von Erwerbs- und Hausarbeit den Wegfall verfestigter Rollenzuweisungen ermöglicht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Internationales Projektmanagement. Der Einfluss interkultureller Kompetenz auf die erfolgreiche Umsetzung von Projekten in China by Anna Eckert
Cover of the book Stiefkinder in der nichtehelichen Lebensgemeinschaft im Rechtsvergleich zwischen Deutschland und England by Anna Eckert
Cover of the book Hochbegabte Kinder in Deutschland - - Werden sie entsprechend ihrer Fähigkeiten genügend gefördert? by Anna Eckert
Cover of the book Die Systemtheorie von Niklas Luhmann. Grundgedanken, theoretische Grundbegriffe und Anwendungsbeispiele by Anna Eckert
Cover of the book Traduir i corregir: Untersuchungen zur Methode der Selbstübersetzung des katalanischen Autors Andreu Martín am Beispiel seines Romans Jesús a l´infern/Jesús en los infiernos by Anna Eckert
Cover of the book Kommunikation als Symbolvermittlung by Anna Eckert
Cover of the book Gender Mainstreaming in der Organisationsentwicklung by Anna Eckert
Cover of the book LAO-TSE und das TAO TE KING by Anna Eckert
Cover of the book Strategische Gestaltung von Photovoltaik-Supply Chains by Anna Eckert
Cover of the book Zuschlags-Kalkulation by Anna Eckert
Cover of the book Digitaler Musikvertrieb by Anna Eckert
Cover of the book William Pitt der Ältere: Erklärung zum Unabhängigkeitskrieg und Jean de Crevec?r: Brief zur Unsicherheit seiner Position - ein Quellenvergleich by Anna Eckert
Cover of the book Betriebsanlagenrecht und Raumordnung by Anna Eckert
Cover of the book Zusammenarbeit in Gruppen und Teams by Anna Eckert
Cover of the book Alltagsvorstellungen von Kindern zum Thema Schall by Anna Eckert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy