Methodische Probleme der familiären Situationsforschung

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
Cover of the book Methodische Probleme der familiären Situationsforschung by Oliver Bock, GRIN Verlag
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Author: Oliver Bock ISBN: 9783638147873
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Bock
ISBN: 9783638147873
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Psychologie), Veranstaltung: Erziehungsstile, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung '... dass ein beträchtlicher Teil des Forschungsinteresses [Anm. d. Verf.: betrifft familiäre Sozialisationsprozesse] heute auf die Idiographisierung und eine möglichst situational angemessene Betrachtung der Vorgänge in den Eltern-Kind-Konstellationen hinausläuft.' Bisher fehlte dieser zentrale Aspekt der Idiographisierung und Situationsspezifität in der verhaltenstheoretisch orientierten Forschung, ist doch die elterliche Erziehung im besonderen Maße situationsabhängig. Obwohl die Erziehungsstilforschung generell über eine optimale Datengewinnungsmethode verfügt, nämlich der objektiven Beobachtung , besteht doch bei einer empirischen Untersuchung ein hoher ökonomischer Aufwand bezüglich größerer Stichproben. Umso problematischer gestaltet sich der Versuch, die verhaltenstheoretischen Konstrukte, die hinter der Erziehungsstilforschung stehen, auf die empirische Ebene zu transferieren. Als Hauptwerk wähle ich die Untersuchung von PREISIG, PERREZ und PATRY, die sich auf die Konstruktion eines verhaltenstheoretisch orientierten Fragebogens konzentrierten. Anders als die Analyse des elterlichen Erziehungsverhalten von POPP gingen die Autoren speziell auf die methodischen Probleme während ihrer Untersuchung ein und erhoben zudem keinen Anspruch auf Gültigkeit und Richtigkeit ihrer Vorgehensweise - im Gegenteil, sie wogen ständig alternative Vorgehensweisen ab und legten Hauptaugenmerk auf den problematischen Übergang der Theorie zur angewandten Praxis. POPP verfolgte grundsätzlich vollkommen andere Ansätze - als Basis nutzte er Typenkonzepte und setzte den Schwerpunkt auf Spannungs- und Konfliktsituationen - dennoch vernachlässigte er meiner Ansicht nach das Problemfeld der empirischen Methodenauswahl, die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, und reflektierte nicht selbstkritisch seine gewählte Vorgehensweise. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Psychologie), Veranstaltung: Erziehungsstile, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung '... dass ein beträchtlicher Teil des Forschungsinteresses [Anm. d. Verf.: betrifft familiäre Sozialisationsprozesse] heute auf die Idiographisierung und eine möglichst situational angemessene Betrachtung der Vorgänge in den Eltern-Kind-Konstellationen hinausläuft.' Bisher fehlte dieser zentrale Aspekt der Idiographisierung und Situationsspezifität in der verhaltenstheoretisch orientierten Forschung, ist doch die elterliche Erziehung im besonderen Maße situationsabhängig. Obwohl die Erziehungsstilforschung generell über eine optimale Datengewinnungsmethode verfügt, nämlich der objektiven Beobachtung , besteht doch bei einer empirischen Untersuchung ein hoher ökonomischer Aufwand bezüglich größerer Stichproben. Umso problematischer gestaltet sich der Versuch, die verhaltenstheoretischen Konstrukte, die hinter der Erziehungsstilforschung stehen, auf die empirische Ebene zu transferieren. Als Hauptwerk wähle ich die Untersuchung von PREISIG, PERREZ und PATRY, die sich auf die Konstruktion eines verhaltenstheoretisch orientierten Fragebogens konzentrierten. Anders als die Analyse des elterlichen Erziehungsverhalten von POPP gingen die Autoren speziell auf die methodischen Probleme während ihrer Untersuchung ein und erhoben zudem keinen Anspruch auf Gültigkeit und Richtigkeit ihrer Vorgehensweise - im Gegenteil, sie wogen ständig alternative Vorgehensweisen ab und legten Hauptaugenmerk auf den problematischen Übergang der Theorie zur angewandten Praxis. POPP verfolgte grundsätzlich vollkommen andere Ansätze - als Basis nutzte er Typenkonzepte und setzte den Schwerpunkt auf Spannungs- und Konfliktsituationen - dennoch vernachlässigte er meiner Ansicht nach das Problemfeld der empirischen Methodenauswahl, die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, und reflektierte nicht selbstkritisch seine gewählte Vorgehensweise. [...]

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