Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses by René Klug, GRIN Verlag
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Author: René Klug ISBN: 9783640347575
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: René Klug
ISBN: 9783640347575
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 16, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ziel des hier vorliegenden Berichts soll es daher zunächst sein, eine Definition des Diskursbegriffs - so wie Foucault ihn in seiner Rede verwendet - zu geben (Kapitel 2.1), sowie die von ihm ausgemachten Prozeduren der inneren (Kapitel 2.2) und äußeren Diskurskontrolle (Kapitel 2.3) als auch die Prinzipien zur Verknappung der sprechenden Subjekte (Kapitel 2.4) vorzustellen. Auch die von Foucault im Rahmen seiner Inauguralvorlesung präsentierten methodischen Grundsätze sowie die von ihm geplanten Forschungsrichtungen (Kapitel 2.5) gilt es darzulegen. Kapitel 3 dient der Plausibilisierung der These, dass Foucault in Form der von ihm gehaltenen Rede offenbart bzw. geradezu in actu vorführt, was das Wesen des Diskurses eigentlich ausmacht. Es soll veranschaulicht werden, dass sich Foucaults Diskursverständnis sozusagen in seinem eigenen Diskurs zeigt. Gleichzeitig sucht er auf diesem Wege die Ordnung des Diskurses gewissermaßen zu überwinden. Es stellt sich also die Frage, ob - und falls ja, auf welche Art und Weise - ihm dies gelingt. Foucault verweigert in seiner Rede, in die Rolle eines sprechenden Subjekts zu treten. In Kapitel 4 möchte ich daher den Begriff des Subjekts unter Rückgriff auf Ausführungen des Philosophen, Kulturwissenschaftlers und Foucault-Kenners Peter Sloterdijk ('Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte', 1972) näher betrachten. Wie sich zeigen wird, lässt sich anhand des modernen Subjektverständnisses begründen, weshalb (vor allem) im öffentlichen Diskurs gegenwärtig eine derart große Nachfrage etwa nach neurowissenschaftlichen Erziehungsratgebern besteht. In Kapitel 5 geht es abschließend um den derzeit maßgeblich von Erkenntnissen der Hirnforschung bestimmten Diskurs zum Thema Lernen. Mithilfe des begrifflichen Instrumentariums Foucaults soll untersucht werden, welche Ausschließungsmechanismen hier gegebenenfalls wirksam sind, und welche Folgen diese für die Disziplin der Erziehungswissenschaft nach sich ziehen.

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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ziel des hier vorliegenden Berichts soll es daher zunächst sein, eine Definition des Diskursbegriffs - so wie Foucault ihn in seiner Rede verwendet - zu geben (Kapitel 2.1), sowie die von ihm ausgemachten Prozeduren der inneren (Kapitel 2.2) und äußeren Diskurskontrolle (Kapitel 2.3) als auch die Prinzipien zur Verknappung der sprechenden Subjekte (Kapitel 2.4) vorzustellen. Auch die von Foucault im Rahmen seiner Inauguralvorlesung präsentierten methodischen Grundsätze sowie die von ihm geplanten Forschungsrichtungen (Kapitel 2.5) gilt es darzulegen. Kapitel 3 dient der Plausibilisierung der These, dass Foucault in Form der von ihm gehaltenen Rede offenbart bzw. geradezu in actu vorführt, was das Wesen des Diskurses eigentlich ausmacht. Es soll veranschaulicht werden, dass sich Foucaults Diskursverständnis sozusagen in seinem eigenen Diskurs zeigt. Gleichzeitig sucht er auf diesem Wege die Ordnung des Diskurses gewissermaßen zu überwinden. Es stellt sich also die Frage, ob - und falls ja, auf welche Art und Weise - ihm dies gelingt. Foucault verweigert in seiner Rede, in die Rolle eines sprechenden Subjekts zu treten. In Kapitel 4 möchte ich daher den Begriff des Subjekts unter Rückgriff auf Ausführungen des Philosophen, Kulturwissenschaftlers und Foucault-Kenners Peter Sloterdijk ('Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte', 1972) näher betrachten. Wie sich zeigen wird, lässt sich anhand des modernen Subjektverständnisses begründen, weshalb (vor allem) im öffentlichen Diskurs gegenwärtig eine derart große Nachfrage etwa nach neurowissenschaftlichen Erziehungsratgebern besteht. In Kapitel 5 geht es abschließend um den derzeit maßgeblich von Erkenntnissen der Hirnforschung bestimmten Diskurs zum Thema Lernen. Mithilfe des begrifflichen Instrumentariums Foucaults soll untersucht werden, welche Ausschließungsmechanismen hier gegebenenfalls wirksam sind, und welche Folgen diese für die Disziplin der Erziehungswissenschaft nach sich ziehen.

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