Migrantenkinder - Soziokulturelle Hintergründe, das Integrationsproblem und damit verbundene Aufgaben für Schule und Elternarbeit

Soziokulturelle Hintergründe, das Integrationsproblem und damit verbundene Aufgaben für Schule und Elternarbeit

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Migrantenkinder - Soziokulturelle Hintergründe, das Integrationsproblem und damit verbundene Aufgaben für Schule und Elternarbeit by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783638513180
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 24, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783638513180
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 24, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik), Veranstaltung: Lehren und Lernen mit Kindern mit besonderen Lernvoraussetzungen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit wenigen Wochen steht die Presse sprichwörtlich Kopf. Der Grund dafür ist weniger überraschend als erschreckend: Eine Schule im Berliner Stadtteil Neukölln hat kapituliert. In einem offenen Brief an den Berliner Senat eröffneten die Lehrer der Schule, sie fühlten sich der vorherrschenden Situation nicht mehr gewachsen. Sie schilderten in erschütternden Worten ihre Hilflosigkeit und baten ganz offen um Hilfe. Doch was war passiert? Die Rütli(Haupt-) Schule im Berliner Stadtteil Neukölln unterscheidet sich eigentlich nicht von anderen Schulen 'dieser Art'. Sie liegt in einem Stadtteil einer deutschen Großstadt, der fest in 'ausländischer Hand ' ist. Viele verschiedene Nationen treffen in diesem 'Großstadtghetto' aufeinander, wobei besonders die muslimischen Völker einen Großteil der Migranten ausmachen. Neukölln ist keine sehr begehrte, geachtete Wohngegend. Neben dem starken Ausländeranteil regiert hier die Arbeits-, aber auch die Hoffnungslosigkeit. Harz IV- Empfänger zu sein ist hier eine ganz alltägliche 'Berufsausrichtung'. In den tristen Wohnbausiedlungen, den 'Blocks', herrscht eine dumpfe Stimmung. In den Eingängen der Plattenbauten lungern Obdachlose, auf den Straßen geben verschiedene ausländische 'Jugendgangs' den Ton an. Selbst die Polizei, die oftmals in dieser Gegend gewalttätige Auseinandersetzungen schlichten muss, meidet einige, berüchtigte Straßen, sofern ihnen dies möglich ist. Hoffnung, diesen Stadtteil zu verlassen und so der allgemeinen Hoffnungslosigkeit zu entgehen, hegt kaum jemand. In dieser Gegend nun erlangte die Rütli-Schule traurige Berühmtheit. Doch was ist es, was sie von anderen Schulen 'dieser Art' unterscheidet? Ist es die Tatsache, dass die Schüler ausländischer Herkunft, die immerhin 83,2 Prozent der Gesamtschülerschaft an der Schule ausmachen, generell 'Problemschüler' sind? Dass die Schüler so dermaßen voller Frust und Hoffnungslosigkeit sind, dass hier deshalb eine derart hohe Gewaltbereitschaft vorherrscht? Sind sie einfach skrupellos und brutal? Auf Konfrontationskurs mit den Erwachsenen? Oder aber gar mit den für sie 'Anderen', den Deutschen? Machen sie deshalb den Lehrern das Lehren 'zur Hölle'? Liegt es daran, dass ihre Mentalitäten einfach nicht mit unserer deutschen Autoritätsauffassung vereinbar sind? Sind sie, die doch größtenteils hier in Deutschland geboren sind, eben doch Ausgeschlossene, die sich gar nicht integriert sehen wollen? [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik), Veranstaltung: Lehren und Lernen mit Kindern mit besonderen Lernvoraussetzungen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit wenigen Wochen steht die Presse sprichwörtlich Kopf. Der Grund dafür ist weniger überraschend als erschreckend: Eine Schule im Berliner Stadtteil Neukölln hat kapituliert. In einem offenen Brief an den Berliner Senat eröffneten die Lehrer der Schule, sie fühlten sich der vorherrschenden Situation nicht mehr gewachsen. Sie schilderten in erschütternden Worten ihre Hilflosigkeit und baten ganz offen um Hilfe. Doch was war passiert? Die Rütli(Haupt-) Schule im Berliner Stadtteil Neukölln unterscheidet sich eigentlich nicht von anderen Schulen 'dieser Art'. Sie liegt in einem Stadtteil einer deutschen Großstadt, der fest in 'ausländischer Hand ' ist. Viele verschiedene Nationen treffen in diesem 'Großstadtghetto' aufeinander, wobei besonders die muslimischen Völker einen Großteil der Migranten ausmachen. Neukölln ist keine sehr begehrte, geachtete Wohngegend. Neben dem starken Ausländeranteil regiert hier die Arbeits-, aber auch die Hoffnungslosigkeit. Harz IV- Empfänger zu sein ist hier eine ganz alltägliche 'Berufsausrichtung'. In den tristen Wohnbausiedlungen, den 'Blocks', herrscht eine dumpfe Stimmung. In den Eingängen der Plattenbauten lungern Obdachlose, auf den Straßen geben verschiedene ausländische 'Jugendgangs' den Ton an. Selbst die Polizei, die oftmals in dieser Gegend gewalttätige Auseinandersetzungen schlichten muss, meidet einige, berüchtigte Straßen, sofern ihnen dies möglich ist. Hoffnung, diesen Stadtteil zu verlassen und so der allgemeinen Hoffnungslosigkeit zu entgehen, hegt kaum jemand. In dieser Gegend nun erlangte die Rütli-Schule traurige Berühmtheit. Doch was ist es, was sie von anderen Schulen 'dieser Art' unterscheidet? Ist es die Tatsache, dass die Schüler ausländischer Herkunft, die immerhin 83,2 Prozent der Gesamtschülerschaft an der Schule ausmachen, generell 'Problemschüler' sind? Dass die Schüler so dermaßen voller Frust und Hoffnungslosigkeit sind, dass hier deshalb eine derart hohe Gewaltbereitschaft vorherrscht? Sind sie einfach skrupellos und brutal? Auf Konfrontationskurs mit den Erwachsenen? Oder aber gar mit den für sie 'Anderen', den Deutschen? Machen sie deshalb den Lehrern das Lehren 'zur Hölle'? Liegt es daran, dass ihre Mentalitäten einfach nicht mit unserer deutschen Autoritätsauffassung vereinbar sind? Sind sie, die doch größtenteils hier in Deutschland geboren sind, eben doch Ausgeschlossene, die sich gar nicht integriert sehen wollen? [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ausfüllen des Reisekostenabrechnungs-Formulars (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Anonym
Cover of the book Die Lust am Töten - Der weibliche Vampir in der russischen Literatur von Aleksej Tolstoj und Ivan Turgenev by Anonym
Cover of the book Interkulturelle Komparation differenzierter Balkanstaaten in Bezug auf religiöse Konflikte mit dem Ziel der Harmonisierung by Anonym
Cover of the book Die Beteiligung von MitarbeiterInnen am Unternehmen by Anonym
Cover of the book Analyse der Konsistenz, Komplementarität und Kohärenz der europäischen Agrar- und Strukturpolitik by Anonym
Cover of the book Islamische Identität und anti-westlicher Diskurs im Iran des 20. Jahrhunderts by Anonym
Cover of the book Parlamentarische Demokratie und Präsidialdemokratie. Vergleich der politischen Systeme Deutschlands und der USA by Anonym
Cover of the book Jahrgangsübergreifender Unterricht in der Schuleingangsphase by Anonym
Cover of the book Auferzwungene Weiblichkeit by Anonym
Cover of the book CAPM vs Behavioral Finance by Anonym
Cover of the book Allgemeine Organisation des öffentlichen Unterrichtswesens durch Antoine de Condorcet by Anonym
Cover of the book Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland by Anonym
Cover of the book Der Euro: Die Einführung einer einheitlichen europäischen Währung unter Berücksichtigung möglicher Auswirkungen auf die Rentenmärkte by Anonym
Cover of the book Nationalismus in Japan by Anonym
Cover of the book Feste und Feiern in der Schule und Übergangsriten am Beispiel der Abiturfeier by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy