Modell der Synchronisation von Glühwürmchen in C

Das Liebesleben der Glühwürmchen in physikalischer Form

Nonfiction, Science & Nature, Science, Biological Sciences, Biophysics
Cover of the book Modell der Synchronisation von Glühwürmchen in C by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana ISBN: 9783656070399
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 29, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
ISBN: 9783656070399
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 29, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Physik - Biophysik, Note: 1.0, Universität Wien (Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Glühwürmchen verhalten sich im Grunde wie Neuronen: Sie 'schalten' sich zusammen, um einen verstärkten, geordneten Informationsimpuls zu erzeugen. Im Falle der (männlichen) Glühwürmchen ist das ein synchronisiertes Blinken abertau- sender Tiere, um Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Ein einzelnes Männchen blinkt zu schwach, um ein Weibchen, das hoch über den Baumwipfeln fliegt, anzulocken. Eine ganze Schar von Tieren tut sich also zusammen, um somit die Chance auf Fortpflanzung drastisch von quasi 0 auf ca. 1:N pro Weibchen zu steigern, wobei N die Anzahl der männlichen Würmchen ist. Die Glühwürmchen dürfen aber nicht durcheinander blinken. Die Weibchen reagieren nur auf ein regelmäßige, artspezifische Blinkperiode. Ein Glüh- würmchen blinkt also mit einer bestimmten Eigenfrequenz, daher dauert es eine gewisse Zeit, bis sich Kolonien von Glühwürmchen geeinigt (synchronisiert) haben, sprich den Phasenverschub auf 0 setzen. Bei Neuronen ist der Sinn und Zweck natürlich ein anderer: Durch Zusammenschalten mehrerer Neuronen können Muster erkannt und gelernt werden (Hepp'sche Regel), (Sinnes)reize und Denkprozesse können also somit verarbeitet werden. Neuronen geben dabei keinen Lichtblitz sondern die Information in Form von geringen elektrischen Strö- men an andere ab und vernetzten sich dadurch. Die Synchronisation ist grundlegend für ein Zusammenspiel von Millionen an Zellen und der wichtigste Prozess eines komplexen Netzwerkes wie des menschlichen Gehirns.

Geboren am 9. April 1987 in Wien, Österreich Sprachen: Deutsch, Englisch (fließend in Wort u. Schrift), Italienisch (fortgeschritten) AUSBILDUNG 1997 - 2005: AHS BRG3 Kundmanngasse, Wien (humanistischer Zweig) 2006 - 2012: Physik Diplom an der Universität Wien UNIVERSITÄRE TÄTIGKEITEN 2008: Tutor der e-learning Plattform "Physikwiki" (Aufbereitung u. Multimedia) 2009: Mitgestaltung und Live-Präsentation auf der 'Langen Nacht der Forschung' in Wien als Vertretung der Biophysik mit dem Thema 'Das Rätsel der Wasserbrücke (inkl. Produktion von didaktischen Hochgeschwindigkeitsvideos und einer Website) SONSTIGE TÄTIGKEITEN seit 2008: Einzelunternehmen der Branche Film- und Medienproduktion (SLfilm.at) 2012: 'Flaktürme als saisonale Wärmespeicher' war der Gewinner des Wettbewerbs 'EnergieNeuDenken' des bm:vit in Wien

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Physik - Biophysik, Note: 1.0, Universität Wien (Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Glühwürmchen verhalten sich im Grunde wie Neuronen: Sie 'schalten' sich zusammen, um einen verstärkten, geordneten Informationsimpuls zu erzeugen. Im Falle der (männlichen) Glühwürmchen ist das ein synchronisiertes Blinken abertau- sender Tiere, um Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Ein einzelnes Männchen blinkt zu schwach, um ein Weibchen, das hoch über den Baumwipfeln fliegt, anzulocken. Eine ganze Schar von Tieren tut sich also zusammen, um somit die Chance auf Fortpflanzung drastisch von quasi 0 auf ca. 1:N pro Weibchen zu steigern, wobei N die Anzahl der männlichen Würmchen ist. Die Glühwürmchen dürfen aber nicht durcheinander blinken. Die Weibchen reagieren nur auf ein regelmäßige, artspezifische Blinkperiode. Ein Glüh- würmchen blinkt also mit einer bestimmten Eigenfrequenz, daher dauert es eine gewisse Zeit, bis sich Kolonien von Glühwürmchen geeinigt (synchronisiert) haben, sprich den Phasenverschub auf 0 setzen. Bei Neuronen ist der Sinn und Zweck natürlich ein anderer: Durch Zusammenschalten mehrerer Neuronen können Muster erkannt und gelernt werden (Hepp'sche Regel), (Sinnes)reize und Denkprozesse können also somit verarbeitet werden. Neuronen geben dabei keinen Lichtblitz sondern die Information in Form von geringen elektrischen Strö- men an andere ab und vernetzten sich dadurch. Die Synchronisation ist grundlegend für ein Zusammenspiel von Millionen an Zellen und der wichtigste Prozess eines komplexen Netzwerkes wie des menschlichen Gehirns.

Geboren am 9. April 1987 in Wien, Österreich Sprachen: Deutsch, Englisch (fließend in Wort u. Schrift), Italienisch (fortgeschritten) AUSBILDUNG 1997 - 2005: AHS BRG3 Kundmanngasse, Wien (humanistischer Zweig) 2006 - 2012: Physik Diplom an der Universität Wien UNIVERSITÄRE TÄTIGKEITEN 2008: Tutor der e-learning Plattform "Physikwiki" (Aufbereitung u. Multimedia) 2009: Mitgestaltung und Live-Präsentation auf der 'Langen Nacht der Forschung' in Wien als Vertretung der Biophysik mit dem Thema 'Das Rätsel der Wasserbrücke (inkl. Produktion von didaktischen Hochgeschwindigkeitsvideos und einer Website) SONSTIGE TÄTIGKEITEN seit 2008: Einzelunternehmen der Branche Film- und Medienproduktion (SLfilm.at) 2012: 'Flaktürme als saisonale Wärmespeicher' war der Gewinner des Wettbewerbs 'EnergieNeuDenken' des bm:vit in Wien

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Anforderung an die Kosten- und Erlösrechnung als Controllinginstrument by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Liborius in Paderborn by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Bürgerschaftliches Engagement. Ein Weg aus der Krise der kommunalen Selbstverwaltung? by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Der demographische Wandel als ein globales Problem? by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Der Anschlag auf Papst Leo III by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Data Warehouse by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Zu: Thomas Hardy - Tess of the D'Urbervilles by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Säkularisierung und Luckmanns 'unsichtbare Religion' by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Reaching Out to People: Achieving Millennium Development Goals through Innovative Public Service Delivery by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Eine kindliche Philosophie der Welt auf der Basis des Alterns oder 'DER HARTMUT ERKLERT EUCH DI WELT' by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Abgrenzung des relevanten Marktes im EU-Kartellrecht by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Die Dolchstoßlegende in der Weimarer Republik - Eine Gesellschaft verarbeitet die Kriegsniederlage by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Pestalozzis religiöse Anschauung und deren Einfluss auf seine Anthropologie by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Organisation und Selbstdarstellung von Afrikanern in Berlin by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
Cover of the book Die sechs Lohnsteuerklassen (Unterweisungsentwurf Bürokaufmann / -frau) by Sebastian Leitner, Stefan Manhalter, Markus Stana
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy