Author: | Stefan Ginter | ISBN: | 9783638018166 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 19, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefan Ginter |
ISBN: | 9783638018166 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 19, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, Note: 1,75, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Seminar Einführung in die afrikanische Philosophie, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Afrika ist und bleibt immer noch ein Mythos. Erinnern wir uns an die Kolonialisierung der Europäer und die Missionierung durch die Christen weltweit, sprechen wir von bahnbrechenden wie aber auch genickbrechenden Tatendrängen. Gerade der 'schwarze' Planet Afrika wurde dabei wie von einer Pest heimgesucht, die bis heute als ein Schatten über unserem Gewissen zu ruhen scheint. Der ärmste und kränkste Kontinent unseres Planeten ringt um Luft zu überleben; doch diese Luft ist voll von fremden Gedanken und erschwert das Entfalten der eigenen kulturellen Identität Afrikas. Diese wurde im Laufe der Geschichte entscheidend verändert. Die Versklavung und Unterdrückung kreativer Individuen durch die Wissenschaft befleckte das über Generationen mündlich überlieferte Wissen der verschiedenen Stämme Afrikas und hat es teilweise irreparabel verformt. Doch während die allwissende Seele Afrikas blutet, sorgen sich gebildete afrikanische Philosophen um die Stillung der Wunde und darüber hinaus um die Befreiung Jahrhunderte langer geistiger Unterdrückung durch den eurozentrischen Stempel (Habermas). Im Kampf um eine Entkolonialisierung ringt Afrika um eine neue kulturelle Identität und versucht sich durch die Rückbesinnung auf das Eigene postkolonial neu zu orientieren. Das erdrückende, die afrikanische Mentalität prägende Erbe der Kolonialzeit bedeutet noch heute eine geistige Sklaverei im eigenen Lande ! [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, Note: 1,75, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Seminar Einführung in die afrikanische Philosophie, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Afrika ist und bleibt immer noch ein Mythos. Erinnern wir uns an die Kolonialisierung der Europäer und die Missionierung durch die Christen weltweit, sprechen wir von bahnbrechenden wie aber auch genickbrechenden Tatendrängen. Gerade der 'schwarze' Planet Afrika wurde dabei wie von einer Pest heimgesucht, die bis heute als ein Schatten über unserem Gewissen zu ruhen scheint. Der ärmste und kränkste Kontinent unseres Planeten ringt um Luft zu überleben; doch diese Luft ist voll von fremden Gedanken und erschwert das Entfalten der eigenen kulturellen Identität Afrikas. Diese wurde im Laufe der Geschichte entscheidend verändert. Die Versklavung und Unterdrückung kreativer Individuen durch die Wissenschaft befleckte das über Generationen mündlich überlieferte Wissen der verschiedenen Stämme Afrikas und hat es teilweise irreparabel verformt. Doch während die allwissende Seele Afrikas blutet, sorgen sich gebildete afrikanische Philosophen um die Stillung der Wunde und darüber hinaus um die Befreiung Jahrhunderte langer geistiger Unterdrückung durch den eurozentrischen Stempel (Habermas). Im Kampf um eine Entkolonialisierung ringt Afrika um eine neue kulturelle Identität und versucht sich durch die Rückbesinnung auf das Eigene postkolonial neu zu orientieren. Das erdrückende, die afrikanische Mentalität prägende Erbe der Kolonialzeit bedeutet noch heute eine geistige Sklaverei im eigenen Lande ! [...]