Monarchismus in der Weimarer Republik: Das Bild Friedrichs des Großen als Teil der Monarchievorstellungen der Deutschnationalen Volkspartei

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Monarchismus in der Weimarer Republik: Das Bild Friedrichs des Großen als Teil der Monarchievorstellungen der Deutschnationalen Volkspartei by Benjamin Pommer, GRIN Verlag
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Author: Benjamin Pommer ISBN: 9783638060721
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Benjamin Pommer
ISBN: 9783638060721
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Neuere Geschichte I: Friedrich der Große oder Friedrich II.?, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich der Große wird als preußischer König mit Soldatentum und dem Absolutismus in Verbindung gebracht und gilt uns heute als eher kontroverse Episode deutscher Geschichte im schulischen Geschichtsunterricht. Aber wie verhält es sich, wenn die Figur Friedrichs bewusst dazu genutzt würde, als Symbolfigur einer bestimmten politischen Zielsetzung zu dienen? Der preußische Staat hörte mit entsprechendem Gesetz der Alliierten 1947 endgültig auf zu existieren, die Monarchie preußischer Prägung schon 1918 mit der Abdankung Kaiser Wilhelm II., der in Personalunion auch preußischer König war. In der Novemberrevolution 1918 nach Beendigung des Ersten Weltkrieges und im Zuge der Entstehung der ersten Demokratie in einem deutschen Nationalstaat, gab es nicht nur Befürworter der neuen Ordnung. Der Versailler Vertrag, der die Anerkennung der alleinigen deutschen Kriegsschuld und der daraus resultierenden Reparationsverpflichtungen des Deutschen Reiches festlegte, ermöglichte keine positive Grundlage für die Weimarer Republik. Die antirepublikanischen, revisionistischen und zum Teil monarchistischen Gruppierungen, wie den in dieser Arbeit betrachteten Deutschnationalen, versuchten der Republik durch propagandistische Agitation für eine Restauration der Monarchie die Grundlage zu entziehen. Aber ironischerweise, so viel sei schon vorweggenommen, war der letzte Kaiser Wilhelm II. nicht der Wunschkandidat der Monarchisten. Gerade in die Zeit der Republik fallen, neben dem Erscheinen verschiedener wissenschaftlicher Abhandlungen über Friedrich den Großen, eine Reihe filmischer Adaptionen des Preußenkönigs, die sich hoher Beleibtheit erfreuten. Untersucht werden soll, ob und inwieweit Friedrich der Große Teil der Monarchievorstellungen der Deutschnationalen gewesen sein könnte und wo die Ursachen dafür liegen? Dazu werden zuerst die Weimarer Republik und ihre Exekutivmacht auf Einflüsse des Kaiserreiches untersucht. Im Folgenden wird das Friedrich-Bild in der Weimarer Republik in seinen unterschiedlichen Ausprägungen analysiert, danach die Deutschnationale Volkspartei als Hauptvertreter der Monarchisten im politischen Geschehen. Daraufhin wird das Friedrich-Bild im Zusammenhang mit den Vorstellungen der Monarchisten untersucht und gemäß der Fragestellung auf Verknüpfungspunkte hin betrachtet. Die Literaturlage im Bezug auf die Partei und auf das Bild Friedrichs des Großen ist umfangreich...

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Neuere Geschichte I: Friedrich der Große oder Friedrich II.?, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich der Große wird als preußischer König mit Soldatentum und dem Absolutismus in Verbindung gebracht und gilt uns heute als eher kontroverse Episode deutscher Geschichte im schulischen Geschichtsunterricht. Aber wie verhält es sich, wenn die Figur Friedrichs bewusst dazu genutzt würde, als Symbolfigur einer bestimmten politischen Zielsetzung zu dienen? Der preußische Staat hörte mit entsprechendem Gesetz der Alliierten 1947 endgültig auf zu existieren, die Monarchie preußischer Prägung schon 1918 mit der Abdankung Kaiser Wilhelm II., der in Personalunion auch preußischer König war. In der Novemberrevolution 1918 nach Beendigung des Ersten Weltkrieges und im Zuge der Entstehung der ersten Demokratie in einem deutschen Nationalstaat, gab es nicht nur Befürworter der neuen Ordnung. Der Versailler Vertrag, der die Anerkennung der alleinigen deutschen Kriegsschuld und der daraus resultierenden Reparationsverpflichtungen des Deutschen Reiches festlegte, ermöglichte keine positive Grundlage für die Weimarer Republik. Die antirepublikanischen, revisionistischen und zum Teil monarchistischen Gruppierungen, wie den in dieser Arbeit betrachteten Deutschnationalen, versuchten der Republik durch propagandistische Agitation für eine Restauration der Monarchie die Grundlage zu entziehen. Aber ironischerweise, so viel sei schon vorweggenommen, war der letzte Kaiser Wilhelm II. nicht der Wunschkandidat der Monarchisten. Gerade in die Zeit der Republik fallen, neben dem Erscheinen verschiedener wissenschaftlicher Abhandlungen über Friedrich den Großen, eine Reihe filmischer Adaptionen des Preußenkönigs, die sich hoher Beleibtheit erfreuten. Untersucht werden soll, ob und inwieweit Friedrich der Große Teil der Monarchievorstellungen der Deutschnationalen gewesen sein könnte und wo die Ursachen dafür liegen? Dazu werden zuerst die Weimarer Republik und ihre Exekutivmacht auf Einflüsse des Kaiserreiches untersucht. Im Folgenden wird das Friedrich-Bild in der Weimarer Republik in seinen unterschiedlichen Ausprägungen analysiert, danach die Deutschnationale Volkspartei als Hauptvertreter der Monarchisten im politischen Geschehen. Daraufhin wird das Friedrich-Bild im Zusammenhang mit den Vorstellungen der Monarchisten untersucht und gemäß der Fragestellung auf Verknüpfungspunkte hin betrachtet. Die Literaturlage im Bezug auf die Partei und auf das Bild Friedrichs des Großen ist umfangreich...

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