Author: | Beatrix Deiss | ISBN: | 9783638594271 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 7, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beatrix Deiss |
ISBN: | 9783638594271 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 7, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1.5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), 159 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch beschäftigt sich mit Filesharing im Internet, speziell mit dem Austausch von Musikdateien. In sogenannten Tauschbörsen schließen sich Internetnutzer mit Gleichgesinnten zu Netzwerken zusammen, um Filesharing zu betreiben, d.h. digitale Inhalte, vornehmlich Musik und Filme, über das World Wide Web zu tauschen bzw. voneinander zu kopieren. Die Teilnehmer der Netzwerke stellen dafür jeweils Dateien zur Verfügung, die sie auf ihren Computern gespeichert haben. Wer eine bestimmte Datei sucht, kann über die Tauschbörse herausfinden, wer diese hat und dann eine Verbindung mit dem Anbieter aufbauen, um sich die Datei auf den eigenen Computer zu kopieren. Diese Art der Datenübertragung bezeichnet man als Peer-to-Peer (P2P), denn sie findet direkt zwischen den beiden Teilnehmern statt, also von Nutzer zu Nutzer. Noch bis vor ein paar Jahren konnten die Musik-Tauscher ihr Treiben weitgehend unbehelligt ausleben. Inzwischen gehen aber die Musikindustrie und in deren Auftrag Staatsanwälte und Richter vermehrt gegen die Betreiber von Tauschbörsen und auch gegen deren Nutzer vor, weil die meisten der Inhalte dieser Tauschnetzwerke urheberrechtlich geschützt sind und als Raubkopien in Umlauf geraten. Über Filesharing und digitale Musikpiraterie wird momentan heftig debattiert, aber über die Piraten selbst ist wenig bekannt. Welche Motive bewegen sie zur Nutzung von Tauschbörsen, außer der offensichtlichen Kostenersparnis? Warum sind so viele bereit, ihre Musik im Internet für andere anzubieten, obwohl sie keinen ökonomischen Nutzen daraus ziehen können? Wie reagieren sie auf die zunehmende Gefahr, rechtlich belangt zu werden? Welche Rolle spielen ethische Überlegungen? Die vorliegende Studie will versuchen, einen Beitrag zur Schließung dieser Wissenslücke zu leisten und Einblicke in die Motive, Einstellungen und das konkrete Download- und Angebotsverhalten der Nutzer von Tauschbörsen 2006 in Deutschland zu geben. Außerdem wird eine Typologisierung vorgenommen, um herauszufinden, ob es einzelne Gruppen von Nutzern gibt, die sich im Hinblick auf diese Faktoren voneinander unterscheiden. Zur Datenerhebung wurde eine explorative Internetbefragung durchgeführt. Diese konzentrierte sich auf das Herunterladen von Musikdateien, denn diese machen einen sehr großen Teil der Inhalte von Tauschbörsen aus und haben in Hinsicht auf die ökonomischen Auswirkungen die größte Relevanz.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1.5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), 159 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch beschäftigt sich mit Filesharing im Internet, speziell mit dem Austausch von Musikdateien. In sogenannten Tauschbörsen schließen sich Internetnutzer mit Gleichgesinnten zu Netzwerken zusammen, um Filesharing zu betreiben, d.h. digitale Inhalte, vornehmlich Musik und Filme, über das World Wide Web zu tauschen bzw. voneinander zu kopieren. Die Teilnehmer der Netzwerke stellen dafür jeweils Dateien zur Verfügung, die sie auf ihren Computern gespeichert haben. Wer eine bestimmte Datei sucht, kann über die Tauschbörse herausfinden, wer diese hat und dann eine Verbindung mit dem Anbieter aufbauen, um sich die Datei auf den eigenen Computer zu kopieren. Diese Art der Datenübertragung bezeichnet man als Peer-to-Peer (P2P), denn sie findet direkt zwischen den beiden Teilnehmern statt, also von Nutzer zu Nutzer. Noch bis vor ein paar Jahren konnten die Musik-Tauscher ihr Treiben weitgehend unbehelligt ausleben. Inzwischen gehen aber die Musikindustrie und in deren Auftrag Staatsanwälte und Richter vermehrt gegen die Betreiber von Tauschbörsen und auch gegen deren Nutzer vor, weil die meisten der Inhalte dieser Tauschnetzwerke urheberrechtlich geschützt sind und als Raubkopien in Umlauf geraten. Über Filesharing und digitale Musikpiraterie wird momentan heftig debattiert, aber über die Piraten selbst ist wenig bekannt. Welche Motive bewegen sie zur Nutzung von Tauschbörsen, außer der offensichtlichen Kostenersparnis? Warum sind so viele bereit, ihre Musik im Internet für andere anzubieten, obwohl sie keinen ökonomischen Nutzen daraus ziehen können? Wie reagieren sie auf die zunehmende Gefahr, rechtlich belangt zu werden? Welche Rolle spielen ethische Überlegungen? Die vorliegende Studie will versuchen, einen Beitrag zur Schließung dieser Wissenslücke zu leisten und Einblicke in die Motive, Einstellungen und das konkrete Download- und Angebotsverhalten der Nutzer von Tauschbörsen 2006 in Deutschland zu geben. Außerdem wird eine Typologisierung vorgenommen, um herauszufinden, ob es einzelne Gruppen von Nutzern gibt, die sich im Hinblick auf diese Faktoren voneinander unterscheiden. Zur Datenerhebung wurde eine explorative Internetbefragung durchgeführt. Diese konzentrierte sich auf das Herunterladen von Musikdateien, denn diese machen einen sehr großen Teil der Inhalte von Tauschbörsen aus und haben in Hinsicht auf die ökonomischen Auswirkungen die größte Relevanz.