Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'How hard can it be to recognize revenue? Very, and it's not getting easier.' Die Worte, mit denen Dean Petracca, Global Software Industry Leader bei PricewaterhouseCoopers, die Umsatzrealisierung nach US-GAAP charakterisiert sind klar strukturiert. Ebenso einfach sollte die Erfassung generierter Umsätze im Unternehmen sein, denn die Erbringung einer Leistung in einem bestmmten Zeitraum lässt sich in der Theorie einfach beziffern. Im Zuge der Kapitalmarktausrichtung wurde der Umsatz jedoch zu einem Gradmesser für den Unternehmenserfolg, entweder in Form eines simplen Periodenvergleiches oder verpackt in Rentabilitätskennzahlen. Die Abhängigkeit von Investoren lässt sich bereits in den 80er Jahren nachweisen, als eine Studie des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission zu dem Ergebnis kommt, dass 'bei rund der Hälfte der ... in den Jahren 1987 bis 1997 aufgedeckten Betrugsdelikte... die Umsatzrealisation dem Grunde oder der Höhe nach manipuliert wurde.' Auch nach der Wahrnehmung der Problematik durch die Security and Exchange Commission konnten große Unternehmen in Zeiten der New Economy Umsätze steuern und manipulieren. Die Firma Xerox bspw. hat zwischen 1997 und 2001 6,1 Mrd. Euro an unrealisierten Umsätzen ausgewiesen, die zu großen Teilen aus langfristigen Leasingverträgen stammten. Insbesondere diese Vorfakturierung unrealisierter Umsätze kritisierte der Chairman der Security and Exchange Commission, Levitt, in seiner berühmten Rede 'The Numbers Game.' Die etwa 100, aus der Praxis abgeleiteten, amerikanischen Standards bieten heute zwar aufgrund einer 'kasuistische[n] Generierung von Normen' Einzelfallentscheidungen, jedoch verlangen die globalen Kapitalverflechtungen eine einheitliche Sprache, die geschäftliche Transaktionen hinreichend genau beschreibt und andererseits genügend Freiraum für branchen- und länderspezifische Anpassungen besitzt.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'How hard can it be to recognize revenue? Very, and it's not getting easier.' Die Worte, mit denen Dean Petracca, Global Software Industry Leader bei PricewaterhouseCoopers, die Umsatzrealisierung nach US-GAAP charakterisiert sind klar strukturiert. Ebenso einfach sollte die Erfassung generierter Umsätze im Unternehmen sein, denn die Erbringung einer Leistung in einem bestmmten Zeitraum lässt sich in der Theorie einfach beziffern. Im Zuge der Kapitalmarktausrichtung wurde der Umsatz jedoch zu einem Gradmesser für den Unternehmenserfolg, entweder in Form eines simplen Periodenvergleiches oder verpackt in Rentabilitätskennzahlen. Die Abhängigkeit von Investoren lässt sich bereits in den 80er Jahren nachweisen, als eine Studie des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission zu dem Ergebnis kommt, dass 'bei rund der Hälfte der ... in den Jahren 1987 bis 1997 aufgedeckten Betrugsdelikte... die Umsatzrealisation dem Grunde oder der Höhe nach manipuliert wurde.' Auch nach der Wahrnehmung der Problematik durch die Security and Exchange Commission konnten große Unternehmen in Zeiten der New Economy Umsätze steuern und manipulieren. Die Firma Xerox bspw. hat zwischen 1997 und 2001 6,1 Mrd. Euro an unrealisierten Umsätzen ausgewiesen, die zu großen Teilen aus langfristigen Leasingverträgen stammten. Insbesondere diese Vorfakturierung unrealisierter Umsätze kritisierte der Chairman der Security and Exchange Commission, Levitt, in seiner berühmten Rede 'The Numbers Game.' Die etwa 100, aus der Praxis abgeleiteten, amerikanischen Standards bieten heute zwar aufgrund einer 'kasuistische[n] Generierung von Normen' Einzelfallentscheidungen, jedoch verlangen die globalen Kapitalverflechtungen eine einheitliche Sprache, die geschäftliche Transaktionen hinreichend genau beschreibt und andererseits genügend Freiraum für branchen- und länderspezifische Anpassungen besitzt.