Author: | Daniel Christopher Völpel | ISBN: | 9783638172172 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 17, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Daniel Christopher Völpel |
ISBN: | 9783638172172 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 17, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Der amerikanische Vietnamkrieg (1963-1973), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige Jahre nachdem sich die Franzosen nach ihrer Niederlage bei Dien Bien Phu 1954 aus ihrer ehemaligen Kolonie Indochina zurückgezogen hatten und eine Teilung des Landes in Nord- und Südvietnam vollzogen worden war, rückte Südostasien ins Blickfeld US-amerikanischer Außenpolitik. In Nordvietnam setzte sich rasch ein kommunistisches Regime durch, das durch seine Unterstützung für die ebenfalls kommunistischen Viet Cong (VC) Rebellen im Süden, Südvietnam zunehmend in Bedrängnis brachte. Nach dem Sturz der Regierung Ngo Dinh Diem im Jahr 1963 verschlechterte sich die Situation in Südvietnam kontinuierlich, woraufhin die USA ab 1964 direkt in den Krieg gegen den Viet Cong und Nordvietnam eintraten. Parallel zur massiven Stationierung von Bodentruppen und deren Einsatz in Südvietnam begannen US Air Force und US Navy auf Befehl des Präsidenten Lyndon B. Johnson im Februar 1965 mit der kontinuierlichen strategischen Bombardierung Nordvietnams. Diese Aktion sollte dreieinhalb Jahre andauern und wurde bekannt unter dem Namen Operation Rolling Thunder. Beendet wurde sie schrittweise bis November 1968. Während dieser Zeit gelang es Präsident Johnson nicht, die wohl eigentlich nicht beabsichtigte Eskalation des Krieges zu stoppen. Auch sein Nachfolger Richard Nixon sollte erst Jahre später das Ziel erreichen, die Truppen vollständig aus Vietnam abzuziehen, was allerdings den Fall Südvietnams und die Vereinigung beider Landesteile zu einem kommunistischen Staat zur Folge hatte. Vorliegende Arbeit wird sich der Operation Rolling Thunder, einem speziellem Teil der US-Intervention, widmen und den Verlauf der Operation darstellen. Dabei werden zwei Bereiche im Mittelpunkt stehen: Neben der Betrachtung des militärischen Verlaufs von Rolling Thunder, seiner Einsätze, Ziele, Auswirkungen und einer Einschätzung des Erfolgs wird parallel die politische Entwicklung, das Verhalten der verantwortlichen politischen und militärischen Entscheidungsträger, ihre Beweggründe, Argumente und Entscheidungen Gegenstand dieser Arbeit sein. Dazu stehen neben der (ausschließlich englischsprachigen) Sekundärliteratur auch Quellen zur Verfügung, insbesondere in Form der Pentagon Papers sowie einer Edition des Schriftverkehrs aller beteiligten Akteure.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Der amerikanische Vietnamkrieg (1963-1973), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige Jahre nachdem sich die Franzosen nach ihrer Niederlage bei Dien Bien Phu 1954 aus ihrer ehemaligen Kolonie Indochina zurückgezogen hatten und eine Teilung des Landes in Nord- und Südvietnam vollzogen worden war, rückte Südostasien ins Blickfeld US-amerikanischer Außenpolitik. In Nordvietnam setzte sich rasch ein kommunistisches Regime durch, das durch seine Unterstützung für die ebenfalls kommunistischen Viet Cong (VC) Rebellen im Süden, Südvietnam zunehmend in Bedrängnis brachte. Nach dem Sturz der Regierung Ngo Dinh Diem im Jahr 1963 verschlechterte sich die Situation in Südvietnam kontinuierlich, woraufhin die USA ab 1964 direkt in den Krieg gegen den Viet Cong und Nordvietnam eintraten. Parallel zur massiven Stationierung von Bodentruppen und deren Einsatz in Südvietnam begannen US Air Force und US Navy auf Befehl des Präsidenten Lyndon B. Johnson im Februar 1965 mit der kontinuierlichen strategischen Bombardierung Nordvietnams. Diese Aktion sollte dreieinhalb Jahre andauern und wurde bekannt unter dem Namen Operation Rolling Thunder. Beendet wurde sie schrittweise bis November 1968. Während dieser Zeit gelang es Präsident Johnson nicht, die wohl eigentlich nicht beabsichtigte Eskalation des Krieges zu stoppen. Auch sein Nachfolger Richard Nixon sollte erst Jahre später das Ziel erreichen, die Truppen vollständig aus Vietnam abzuziehen, was allerdings den Fall Südvietnams und die Vereinigung beider Landesteile zu einem kommunistischen Staat zur Folge hatte. Vorliegende Arbeit wird sich der Operation Rolling Thunder, einem speziellem Teil der US-Intervention, widmen und den Verlauf der Operation darstellen. Dabei werden zwei Bereiche im Mittelpunkt stehen: Neben der Betrachtung des militärischen Verlaufs von Rolling Thunder, seiner Einsätze, Ziele, Auswirkungen und einer Einschätzung des Erfolgs wird parallel die politische Entwicklung, das Verhalten der verantwortlichen politischen und militärischen Entscheidungsträger, ihre Beweggründe, Argumente und Entscheidungen Gegenstand dieser Arbeit sein. Dazu stehen neben der (ausschließlich englischsprachigen) Sekundärliteratur auch Quellen zur Verfügung, insbesondere in Form der Pentagon Papers sowie einer Edition des Schriftverkehrs aller beteiligten Akteure.