Rechtsphilosophische Grundlagen der Menschenwürde

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Rechtsphilosophische Grundlagen der Menschenwürde by Baris Bilgin, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Baris Bilgin ISBN: 9783656084150
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Baris Bilgin
ISBN: 9783656084150
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12 Punkte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Wertgrundlagen der Europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.' Der Artikel 1 Abs.1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, von dem anzunehmen ist, dass er jedem deutschen Bundesbürger bekannt ist, erhebt die Menschenwürde zum ranghöchsten Wert unserer Gesellschaftsordnung. Doch kann jener deutsche Bundesbürger , der das Konzept der Menschenwürde kennt und unterstüzt, auf Anhieb auch sagen, was der Begriff der Menschenwürde bedeutet oder worauf sich die Idee des Würdekonzepts stüzt? Obwohl viele den Menschenwürdebegriff heute für selbstverständlich halten und ihn häufig gebrauchen, ist der Begriff nicht klar und eindeutig definiert, zumal es seit Jahrhunderten immer wieder neue Ansätz hierfür gab. Der Satz der Menschenwürde ist nämlich mit zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte belastet.1 In der Geschichte des abendländischen Denkens wurden verschiedene Vorstellungen davon entwickelt - griechisch-römische, christlich-metaphysische, humanistisch-aufklärerische und vernunftsphilosophische. Die Interpretationsvielfalt des Würdebegriffs ist genauso vielfältig wie es philosophische Lehren und Strömungen gibt und der Vielfaltigkeit der damit verbundenen Menschenbilder sind keine Grenzen gesetzt.2 Im Folgenden sei der Frage nach der Bedeutung der Menschenwürde nachgegangen und der Versuch ergriffen, einen Überblick über die ideengeschichtliche Entwicklung darzulegen. Dabei sei unterschieden zwischen der Würdevorstellung der Antike, der vom Christentum geprägten Spätantike und Mittelater , der humanistischen Renaissance und der Zeit der Aufklärung des ausgehenden 18. Jahrhunderts und schließlich dem 20.Jahrhundert, der Epoche in der die Menschenwürde endlich Eintritt in die Rechtstexte findet, im Anschluss an die Zeit der sozialistischen Arbeiterbewegungen im 19.Jahrhundert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12 Punkte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Wertgrundlagen der Europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.' Der Artikel 1 Abs.1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, von dem anzunehmen ist, dass er jedem deutschen Bundesbürger bekannt ist, erhebt die Menschenwürde zum ranghöchsten Wert unserer Gesellschaftsordnung. Doch kann jener deutsche Bundesbürger , der das Konzept der Menschenwürde kennt und unterstüzt, auf Anhieb auch sagen, was der Begriff der Menschenwürde bedeutet oder worauf sich die Idee des Würdekonzepts stüzt? Obwohl viele den Menschenwürdebegriff heute für selbstverständlich halten und ihn häufig gebrauchen, ist der Begriff nicht klar und eindeutig definiert, zumal es seit Jahrhunderten immer wieder neue Ansätz hierfür gab. Der Satz der Menschenwürde ist nämlich mit zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte belastet.1 In der Geschichte des abendländischen Denkens wurden verschiedene Vorstellungen davon entwickelt - griechisch-römische, christlich-metaphysische, humanistisch-aufklärerische und vernunftsphilosophische. Die Interpretationsvielfalt des Würdebegriffs ist genauso vielfältig wie es philosophische Lehren und Strömungen gibt und der Vielfaltigkeit der damit verbundenen Menschenbilder sind keine Grenzen gesetzt.2 Im Folgenden sei der Frage nach der Bedeutung der Menschenwürde nachgegangen und der Versuch ergriffen, einen Überblick über die ideengeschichtliche Entwicklung darzulegen. Dabei sei unterschieden zwischen der Würdevorstellung der Antike, der vom Christentum geprägten Spätantike und Mittelater , der humanistischen Renaissance und der Zeit der Aufklärung des ausgehenden 18. Jahrhunderts und schließlich dem 20.Jahrhundert, der Epoche in der die Menschenwürde endlich Eintritt in die Rechtstexte findet, im Anschluss an die Zeit der sozialistischen Arbeiterbewegungen im 19.Jahrhundert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Praktikumsbericht: Kinder- und Jugendarbeit in Minca/Kolumbien by Baris Bilgin
Cover of the book Die Gewaltenteilung nach Montesquieu by Baris Bilgin
Cover of the book Öffentlichkeit und öffentliche Meinung bei Habermas by Baris Bilgin
Cover of the book Gründe für das Entstehen von Lock-in-Situationen aus Sicht der Transaktionskostentheorie by Baris Bilgin
Cover of the book Die Erziehung Ottos III. in Hinblick auf seinen Lehrer Bernward von Hildesheim by Baris Bilgin
Cover of the book Polare Gestaltungsprozesse in Kunst und Informatik an Waldorfschulen by Baris Bilgin
Cover of the book Glam-Rock: Spielarten mit Männlichkeitsbedeutungen im Glam-Rock by Baris Bilgin
Cover of the book Schweitzers Ethik der 'Ehrfurcht vor dem Leben' - Darstellung einer mystischen Ethik by Baris Bilgin
Cover of the book Machtverhältnisse in der Pflege by Baris Bilgin
Cover of the book Die Polizeiliche Kriminalstatistik - Politische Bedeutung, Aussagekraft und Alternativen by Baris Bilgin
Cover of the book Zwangsstörung und Neurose. Symptomatik und Diagnose by Baris Bilgin
Cover of the book Der Hackerbegriff in den Medien by Baris Bilgin
Cover of the book Der Begriff des Völkerrechts aus philosophischer Perspektive by Baris Bilgin
Cover of the book Der Eigentumsvorbehalt im Insolvenzverfahren by Baris Bilgin
Cover of the book Some Thoughts on the Construction of 'Our Town' (Thornton Wilder) by Baris Bilgin
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy