Author: | Stefan Meingast | ISBN: | 9783638460422 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 25, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefan Meingast |
ISBN: | 9783638460422 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 25, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,9, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Reisen im Mittelalter, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der dritte Kreuzzug dauerte von 1187 - 1192 und war einer der größten seiner Art . Einer der Teilnehmer zählt zu den berühmtesten Kreuzfahrern: der englische König Richard Löwenherz. Die hindernisreiche Rückreise des englischen Königs aus dem Heiligen Land dauerte 18 Monate - ein Jahr und sechs Wochen davon saß er im Gefängnis. Auf die Umstände der Rückreise sowie die Hintergründe der Gefangennahme wird in der Arbeit näher eingegangen. Am Anfang wird vor allem Augenmerk auf den Vorfall in der Stadt Akkon gelegt, da dieser die Heimreise des Königs maßgeblich beeinflussen sollte. Themenschwerpunkt ist die Reise des Königs selbst, weniger die politischen Rahmenbedingungen, auf die jedoch zum Zweck des Verständnisses nicht verzichtet werden konnte. Von seinen Untertanen wurde Richard Löwenherz leidenschaftlich als Held verehrt, von seinen Gegner aber ebenso leidenschaftlich verfolgt. In dieselben Parteien scheiden sich seine Chronisten, die ihm einerseits wie Ambroise und Howden als Held verehrten. Andererseits bezeichnen ihn Historiker aber auch als 'a bad son, a bad husband, a selfish ruler, and a vicious man', wie es William Stubbs im Itinerarium Regis Ricardi tut . So ist die Faktentreue und Ausführlichkeit der Quellen unterschiedlich. Wo sich die Quellen widersprechen oder andere Unklarheiten bestehen, wird in der Arbeit darauf hingewiesen. Zu Richard Löwenherz liegt eine Vielzahl von deutschen und fremdsprachigen Bearbeitungen vor. Die umfassendsten Darstellungen, die in dieser Arbeit verwendet wurden, stammen von Régine Pernoud und John Gillingham. Bei dieser sowie der anderen Literatur wurde darauf geachtet, dass die Darstellungen den Mythos Löwenherz kritisch hinterfragen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,9, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Reisen im Mittelalter, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der dritte Kreuzzug dauerte von 1187 - 1192 und war einer der größten seiner Art . Einer der Teilnehmer zählt zu den berühmtesten Kreuzfahrern: der englische König Richard Löwenherz. Die hindernisreiche Rückreise des englischen Königs aus dem Heiligen Land dauerte 18 Monate - ein Jahr und sechs Wochen davon saß er im Gefängnis. Auf die Umstände der Rückreise sowie die Hintergründe der Gefangennahme wird in der Arbeit näher eingegangen. Am Anfang wird vor allem Augenmerk auf den Vorfall in der Stadt Akkon gelegt, da dieser die Heimreise des Königs maßgeblich beeinflussen sollte. Themenschwerpunkt ist die Reise des Königs selbst, weniger die politischen Rahmenbedingungen, auf die jedoch zum Zweck des Verständnisses nicht verzichtet werden konnte. Von seinen Untertanen wurde Richard Löwenherz leidenschaftlich als Held verehrt, von seinen Gegner aber ebenso leidenschaftlich verfolgt. In dieselben Parteien scheiden sich seine Chronisten, die ihm einerseits wie Ambroise und Howden als Held verehrten. Andererseits bezeichnen ihn Historiker aber auch als 'a bad son, a bad husband, a selfish ruler, and a vicious man', wie es William Stubbs im Itinerarium Regis Ricardi tut . So ist die Faktentreue und Ausführlichkeit der Quellen unterschiedlich. Wo sich die Quellen widersprechen oder andere Unklarheiten bestehen, wird in der Arbeit darauf hingewiesen. Zu Richard Löwenherz liegt eine Vielzahl von deutschen und fremdsprachigen Bearbeitungen vor. Die umfassendsten Darstellungen, die in dieser Arbeit verwendet wurden, stammen von Régine Pernoud und John Gillingham. Bei dieser sowie der anderen Literatur wurde darauf geachtet, dass die Darstellungen den Mythos Löwenherz kritisch hinterfragen.