Sklaverei bei Augustinus

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Sklaverei bei Augustinus by Marie Wolf, GRIN Verlag
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Author: Marie Wolf ISBN: 9783638030274
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marie Wolf
ISBN: 9783638030274
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig (Fakultät für Geschichte-, Kunst - und Orientwissenschaften), Veranstaltung: Sklaverei in der Antike, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sklaverei ist immer ein brisantes Thema gewesen. Schon in der Antike haben sich große Philosophen wie Seneca und Aristoteles mit der Thematik befasst und verschiedene Erklärungen für die Entstehung und für die Beibehaltung von Sklaverei gefunden. In dieser Hausarbeit werde ich Augustins Haltung zur Sklaverei untersuchen, bei dem der interessante Aspekt christlichen Gedankenguts die Hauptrolle für seine Argumentationen pro Sklaverei spielen wird. Gerade dieser Zusammenhang Christentum und Sklaverei scheint auf den ersten Blick kontrovers. Predigt Jesus Christus, der Begründer des Christentums, nicht etwa die Nächstenliebe und sogar die Liebe zu Feinden? Wie kann es nach dieser Grundauffassung im Christentum Sklaverei geben? Es wird sich herausstellen, dass Augustin bei seinen Argumentationen für die Beibehaltung der Sklaverei hauptsächlich auf das Evangelium des Apostel Paulus zurückgreift, der eine sehr klare Vorstellung vom Umgang mit Sklaven hatte. Interessant ist bei Augustinus die Analyse seiner theoretisch-theologischen Überlegungen, sowie die reale Umgangsweise mit Sklaven in seiner Gemeinde, denn Augustin war kein zurückgezogener Denker, sondern hatte die wichtige Funktion des Bischofs von Hippo inne. Er stand damit in der Öffentlichkeit und hat mit seinem Verhalten und seinen Predigten die Menschen beeinflussen können. Um ein besseres Bild von Augustin zu bekommen gebe ich zuerst einen kurzen Überblick über sein Leben, um mich dann mit seiner Vorstellung von der Entstehung der Sklaverei und Ursachen für die Versklavung von Menschen zu befassen. Ein wichtiger Bezug für Augustins Theologie stellen die Briefe des Apostels Paulus dar. Unter dem Gesichtspunkt der praktischen Ratschläge Augustins an Sklaven und Slavenbesitzer werde ich Parallelen ihrer Anschauung aufzeigen. Interessant sind persönliche Aktionen Augustins in Zusammenhang mit Sklaven, insbesondere das Beispiel der revolutionären Bewegung der Circumcellionen. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen größtenteils auf die Monografien von Richard Klein und Peter Garnsey . Die Autoren ergänzen sich in ihren Ausführungen, eine Gegenüberstellung ist daher nicht notwendig. Im Folgenden werde ich mich auf die wesentlichen Einflüsse und Ereignisse im Leben Augustins beschränken. Augustin wird am 13.11.354 in Thagaste geboren. Seine christliche Mutter Monika hat einen starken Einfluss auf ihren Sohn. Er erhält eine umfangreiche Bildung, die den gesamten Kreis der Artes Liberales umfasst.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig (Fakultät für Geschichte-, Kunst - und Orientwissenschaften), Veranstaltung: Sklaverei in der Antike, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sklaverei ist immer ein brisantes Thema gewesen. Schon in der Antike haben sich große Philosophen wie Seneca und Aristoteles mit der Thematik befasst und verschiedene Erklärungen für die Entstehung und für die Beibehaltung von Sklaverei gefunden. In dieser Hausarbeit werde ich Augustins Haltung zur Sklaverei untersuchen, bei dem der interessante Aspekt christlichen Gedankenguts die Hauptrolle für seine Argumentationen pro Sklaverei spielen wird. Gerade dieser Zusammenhang Christentum und Sklaverei scheint auf den ersten Blick kontrovers. Predigt Jesus Christus, der Begründer des Christentums, nicht etwa die Nächstenliebe und sogar die Liebe zu Feinden? Wie kann es nach dieser Grundauffassung im Christentum Sklaverei geben? Es wird sich herausstellen, dass Augustin bei seinen Argumentationen für die Beibehaltung der Sklaverei hauptsächlich auf das Evangelium des Apostel Paulus zurückgreift, der eine sehr klare Vorstellung vom Umgang mit Sklaven hatte. Interessant ist bei Augustinus die Analyse seiner theoretisch-theologischen Überlegungen, sowie die reale Umgangsweise mit Sklaven in seiner Gemeinde, denn Augustin war kein zurückgezogener Denker, sondern hatte die wichtige Funktion des Bischofs von Hippo inne. Er stand damit in der Öffentlichkeit und hat mit seinem Verhalten und seinen Predigten die Menschen beeinflussen können. Um ein besseres Bild von Augustin zu bekommen gebe ich zuerst einen kurzen Überblick über sein Leben, um mich dann mit seiner Vorstellung von der Entstehung der Sklaverei und Ursachen für die Versklavung von Menschen zu befassen. Ein wichtiger Bezug für Augustins Theologie stellen die Briefe des Apostels Paulus dar. Unter dem Gesichtspunkt der praktischen Ratschläge Augustins an Sklaven und Slavenbesitzer werde ich Parallelen ihrer Anschauung aufzeigen. Interessant sind persönliche Aktionen Augustins in Zusammenhang mit Sklaven, insbesondere das Beispiel der revolutionären Bewegung der Circumcellionen. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen größtenteils auf die Monografien von Richard Klein und Peter Garnsey . Die Autoren ergänzen sich in ihren Ausführungen, eine Gegenüberstellung ist daher nicht notwendig. Im Folgenden werde ich mich auf die wesentlichen Einflüsse und Ereignisse im Leben Augustins beschränken. Augustin wird am 13.11.354 in Thagaste geboren. Seine christliche Mutter Monika hat einen starken Einfluss auf ihren Sohn. Er erhält eine umfangreiche Bildung, die den gesamten Kreis der Artes Liberales umfasst.

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