Author: | Stefan Schalowski | ISBN: | 9783640720408 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 12, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefan Schalowski |
ISBN: | 9783640720408 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 12, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Erziehungswissenschaft, insbesondere Historische Bildungsforschung), Veranstaltung: Politisch-gesellschaftliche Probleme pädagogischer Grundprozesse: Bildung und soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Ungleichheit ist das zentrale Thema der Soziologie. Dafür sprechen nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Denn spätestens mit Rousseaus Veröffentlichung über die natürliche Gleichheit aller Menschen in seinem 'Diskurs über die Ungleichheit unter den Menschen' (1755), der Französischen Revolution im Jahre 1789 und ihrer Parole 'Freiheit', 'Gleichheit', 'Brüderlichkeit' und der Veröffentlichung des 'Kommunistische Manifest' (1848) durch Karl Marx und Friedrich Engels ist der Begriff der 'Sozialen Ungleichheit' kaum noch aus den Köpfen der Menschen zu verdrängen (vgl. Müller 2003, S. 5). Auch die bereits angesprochenen aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und vor allem Politik befassen sich intensiv mit dieser Thematik. Denn soziale Ungleichheit ist nach wie vor Bestandteil unserer Gesellschaft, denn Menschen leben in Beziehungsgefügen wie Universität, Arbeitsstätten, Schulen etc. und bekleiden hier jeweils eine ganz spezielle Position, ohne sich dieser Tatsache meist bewusst zu sein. Offenkundig ist jedoch, dass sich diese Positionenen klassifizieren lassen. Mit diesen Klassifikationen sind spezielle Lebensbedingungen verknüpft und die Positionen lassen sich dadurch nicht nur unterscheiden, sondern ermöglichen das Herausfiltern von Privilegien und Nachteilen. Unbestritten ist, dass sich die soziale Ungleichheit in den verschiedenen Ländern und Kulturen auch meist unterschiedlich auswirkt. Daher wird sich die vorliegende Ausarbeitung im Schwerpunkt nur mit der Bundesrepublik Deutschland beschäftigen. Überschneidungen mit anderen Ländern sind selten, dann aber auch explizit gewollt. Daher ist es in einem ersten Schritt wichtig, eine Definition abzugrenzen um von einer einheitlichen Basis ausgehen und anschließend die verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit erläutern zu können. Danach wird auf die historische Entwicklung näher eingegangen. Sie führt von Aristoteles über die Ständegesellschaften bis zur industriellen Gesellschaft. Von besonderem Interesse sind die Formen der sozialen Ungleichheit. Dabei wird im wesentlichen geklärt was unter Kasten, Stände, Schichten und Klassen zu verstehen ist. Dadurch ist eine weitere Differenzierung in die vier verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit möglich, die auch unter einem kritischen Aspekt betrachtet werden...
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Erziehungswissenschaft, insbesondere Historische Bildungsforschung), Veranstaltung: Politisch-gesellschaftliche Probleme pädagogischer Grundprozesse: Bildung und soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Ungleichheit ist das zentrale Thema der Soziologie. Dafür sprechen nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Denn spätestens mit Rousseaus Veröffentlichung über die natürliche Gleichheit aller Menschen in seinem 'Diskurs über die Ungleichheit unter den Menschen' (1755), der Französischen Revolution im Jahre 1789 und ihrer Parole 'Freiheit', 'Gleichheit', 'Brüderlichkeit' und der Veröffentlichung des 'Kommunistische Manifest' (1848) durch Karl Marx und Friedrich Engels ist der Begriff der 'Sozialen Ungleichheit' kaum noch aus den Köpfen der Menschen zu verdrängen (vgl. Müller 2003, S. 5). Auch die bereits angesprochenen aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und vor allem Politik befassen sich intensiv mit dieser Thematik. Denn soziale Ungleichheit ist nach wie vor Bestandteil unserer Gesellschaft, denn Menschen leben in Beziehungsgefügen wie Universität, Arbeitsstätten, Schulen etc. und bekleiden hier jeweils eine ganz spezielle Position, ohne sich dieser Tatsache meist bewusst zu sein. Offenkundig ist jedoch, dass sich diese Positionenen klassifizieren lassen. Mit diesen Klassifikationen sind spezielle Lebensbedingungen verknüpft und die Positionen lassen sich dadurch nicht nur unterscheiden, sondern ermöglichen das Herausfiltern von Privilegien und Nachteilen. Unbestritten ist, dass sich die soziale Ungleichheit in den verschiedenen Ländern und Kulturen auch meist unterschiedlich auswirkt. Daher wird sich die vorliegende Ausarbeitung im Schwerpunkt nur mit der Bundesrepublik Deutschland beschäftigen. Überschneidungen mit anderen Ländern sind selten, dann aber auch explizit gewollt. Daher ist es in einem ersten Schritt wichtig, eine Definition abzugrenzen um von einer einheitlichen Basis ausgehen und anschließend die verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit erläutern zu können. Danach wird auf die historische Entwicklung näher eingegangen. Sie führt von Aristoteles über die Ständegesellschaften bis zur industriellen Gesellschaft. Von besonderem Interesse sind die Formen der sozialen Ungleichheit. Dabei wird im wesentlichen geklärt was unter Kasten, Stände, Schichten und Klassen zu verstehen ist. Dadurch ist eine weitere Differenzierung in die vier verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit möglich, die auch unter einem kritischen Aspekt betrachtet werden...