Soziale Ungleichheiten im deutschen Schulsystem und schulentwicklungsförderliche Anregungen

Auswirkung der Bildungsinstitution Schule auf die gesellschaftliche Produktion sozialer Ungleichheit

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Soziale Ungleichheiten im deutschen Schulsystem und schulentwicklungsförderliche Anregungen by Nora Schrader, GRIN Verlag
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Author: Nora Schrader ISBN: 9783668357334
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nora Schrader
ISBN: 9783668357334
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang von Schule und sozialer Ungleichheit wird in der Hausarbeit detailliert betrachtet und die Fragen analysiert, inwiefern sich die Bildungsinstitution Schule auf die gesellschaftliche Produktion sozialer Ungleichheit auswirkt und welche möglichen schulentwicklungsförderlichen Anregungen diesbezüglich in einen wissenschaftlichen Diskurs involviert werden könnten. Die Gesellschaft ist seit jeher mit unterschiedlichen Begriffsdefinitionen beschrieben worden. Im Zuge des industriellen Fortschrittes wurde sie bereits als industrielle Gesellschaft betitelt, des Weiteren als Wissensgesellschaft benannt und einige Wissenschaftler wie zum Beispiel Türk fügen die Bezeichnung Organisationsgesellschaft hinzu. Organisationen sind zentrale Elemente der modernen Gesellschaft, mit deren Hilfe gesellschaftliche Strukturen hervorgebracht werden können. Sie bestimmen viele Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens. Zu den Bildungsorganisationen zählen unter anderem Universitäten oder Schulen. Letztere 'produzieren Wissen und Bildungszertifikate, die ihren lernenden Mitgliedern unterschiedliche Mobilitätschancen in der Gesellschaft eröffnen' (Lengfeld, 2015, S. 11). Bildung erhält in der modernen Gesellschaft eine hohe Relevanz und in diesem Zusammenhang wird seit mehr als fünfzig Jahren die soziale Zusammensetzung der Bildungsinstitution beziehungsweise der Bildungsorganisation Schule analysiert und diskutiert. Gemäß Solga werden in Deutschland individuelle Erfolge im Bildungssystem unter Berücksichtigung erzielter Bildungsabschlüsse gemessen. Letztere werden zur Ermessung der Verteilung von Chancengerechtigkeit in Bezug auf eine ökonomische und soziale Teilhabe an der Gesellschaft herangezogen. Wie Ahnfeldt beschreibt, ist der Bildungserfolg in Deutschland vom sozialen Hintergrund der Eltern abhängig, was in anderen Ländern nicht so drastisch ausgeprägt ist. Diese Leistungsunterschiede im Bildungssystem im Zusammenhang mit der sozialen Ungleichheit belegen Studien wie zum Beispiel die PISA-Studie oder Untersuchungen von Scharenberg, Gröhlich und Bos. So erzielen Lernende aus sozial schlechter gestellten Elternhäusern oftmals geringere Bildungsresultate als Schülerinnen und Schüler aus besser gestellten Herkunftsfamilien. Auch belegen die genannten Studien, dass in vielen Familien über mehrere Generationen ein ähnlicher sozioökonomischer Status bestehen bleibt und die Sozialstruktur letztendlich reproduziert wird

Nora Schrader erwarb den Studienabschluss Master of Education an der Universität Hamburg. Schon während des Studiums erhielt sie für ihre hervorragenden Forschungsarbeiten Publikationsangebote von Lehrenden der Universität. Seit einigen Jahren ist sie nicht nur im Kontext des Lehrens, sondern ebenfalls in der Bildungsforschung tätig, hat ihren zweiten Masterabschluss in Bildungswissenschaften absolviert und bereitet sich aktuell auf ihre Promotion vor.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang von Schule und sozialer Ungleichheit wird in der Hausarbeit detailliert betrachtet und die Fragen analysiert, inwiefern sich die Bildungsinstitution Schule auf die gesellschaftliche Produktion sozialer Ungleichheit auswirkt und welche möglichen schulentwicklungsförderlichen Anregungen diesbezüglich in einen wissenschaftlichen Diskurs involviert werden könnten. Die Gesellschaft ist seit jeher mit unterschiedlichen Begriffsdefinitionen beschrieben worden. Im Zuge des industriellen Fortschrittes wurde sie bereits als industrielle Gesellschaft betitelt, des Weiteren als Wissensgesellschaft benannt und einige Wissenschaftler wie zum Beispiel Türk fügen die Bezeichnung Organisationsgesellschaft hinzu. Organisationen sind zentrale Elemente der modernen Gesellschaft, mit deren Hilfe gesellschaftliche Strukturen hervorgebracht werden können. Sie bestimmen viele Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens. Zu den Bildungsorganisationen zählen unter anderem Universitäten oder Schulen. Letztere 'produzieren Wissen und Bildungszertifikate, die ihren lernenden Mitgliedern unterschiedliche Mobilitätschancen in der Gesellschaft eröffnen' (Lengfeld, 2015, S. 11). Bildung erhält in der modernen Gesellschaft eine hohe Relevanz und in diesem Zusammenhang wird seit mehr als fünfzig Jahren die soziale Zusammensetzung der Bildungsinstitution beziehungsweise der Bildungsorganisation Schule analysiert und diskutiert. Gemäß Solga werden in Deutschland individuelle Erfolge im Bildungssystem unter Berücksichtigung erzielter Bildungsabschlüsse gemessen. Letztere werden zur Ermessung der Verteilung von Chancengerechtigkeit in Bezug auf eine ökonomische und soziale Teilhabe an der Gesellschaft herangezogen. Wie Ahnfeldt beschreibt, ist der Bildungserfolg in Deutschland vom sozialen Hintergrund der Eltern abhängig, was in anderen Ländern nicht so drastisch ausgeprägt ist. Diese Leistungsunterschiede im Bildungssystem im Zusammenhang mit der sozialen Ungleichheit belegen Studien wie zum Beispiel die PISA-Studie oder Untersuchungen von Scharenberg, Gröhlich und Bos. So erzielen Lernende aus sozial schlechter gestellten Elternhäusern oftmals geringere Bildungsresultate als Schülerinnen und Schüler aus besser gestellten Herkunftsfamilien. Auch belegen die genannten Studien, dass in vielen Familien über mehrere Generationen ein ähnlicher sozioökonomischer Status bestehen bleibt und die Sozialstruktur letztendlich reproduziert wird

Nora Schrader erwarb den Studienabschluss Master of Education an der Universität Hamburg. Schon während des Studiums erhielt sie für ihre hervorragenden Forschungsarbeiten Publikationsangebote von Lehrenden der Universität. Seit einigen Jahren ist sie nicht nur im Kontext des Lehrens, sondern ebenfalls in der Bildungsforschung tätig, hat ihren zweiten Masterabschluss in Bildungswissenschaften absolviert und bereitet sich aktuell auf ihre Promotion vor.

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