Sozialpolitik in Lateinamerika in den neunziger Jahren

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Sozialpolitik in Lateinamerika in den neunziger Jahren by Lutz Weischer, GRIN Verlag
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Author: Lutz Weischer ISBN: 9783638740159
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lutz Weischer
ISBN: 9783638740159
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Lateinamerikainstitut / Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft ), Veranstaltung: Proseminar 'Staat und Markt im Entwicklungsprozess', 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Lateinamerika wurden in den Neunzigerjahren tiefgreifende Reformen im sozialen Sektor durchgeführtTrotz aller länderspezischen Unterschiede ist es möglich, einige zentrale Leitideen zu benennen, an denen sich die meisten Sozialreformen in Lateinamerika orientiert haben. Eine solche überblicksartige Darstellung einiger Grundzüge der Reformen kann sowohl das Verständnis der Gesamtsituation auf dem Kontinent erleichtern als auch als Orientierungsrahmen für weitere Arbeiten dienen, die anhand dieses Rahmens die Reformen einzelner Länder genauer untersuchen und bewerten können. Diese Arbeit liefert eine solche Überblicksdarstellung: Was waren die wichtigsten Leitprinzipien der Sozialstaatsreformen in Lateinamerika? Wie sind diese Prinzipien entstanden? Wie sind sie zu bewerten? Die Veränderungen in der Organisation des sozialen Sektors gingen in Lateinamerika einher mit einer deutlichen Veränderung der Wirtschaftspolitik seit der Schuldenkrise zu Beginn der Achtzigerjahre. Die Leitideen der Sozialreformen lassen sich nur aus einem Verständnis dieser veränderten wirtschaftspolitischen Ideologie und der daraus resultierenden Veränderung volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Armutsdaten begreifen. Daher widmen sich die ersten beiden Kapitel dieser Arbeit der Darstellung der historischen Entwicklung mit einem Schwerpunkt auf Wirtschaftspolitik und Sozialstaatsorganisation. Im Kapitel 4 wird dann erläutert, wie es in den Neunzigern zu einem neuen Typ von Sozialreformen kam. In diesem Kapitel werden auch die oben bereits angesprochenen Leitideen herausgearbeitet. Der Umfang dieser Hausarbeit lässt eine ausführlich kritische Untersuchung des Reformprozesses und der zugrunde liegenden Annahmen nicht zu. Stattdessen sollen im fünften Kapitel exemplarisch drei dieser Annahmen untersucht werden. Die Annahmen wurden so gewählt, dass sich auch einige grundsätzliche Aussagen über den Reformprozess ableiten lassen. Im Schlussteil der Arbeit werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die Herausforderungen der zukünftigen Entwicklung des sozialen Sektors in Lateinamerika gewagt. Diese Arbeit stützt sich hauptsächlich auf zwei Texte von Grindle (2000) und Garland (2000) sowie auf die Informationen und Diskussionen aus dem Proseminar zu 'Staat und Markt im Entwicklungsprozess' im Wintersemester 2003/04. Ergänzend habe ich weitere Sekundärliteratur herangezogen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Lateinamerikainstitut / Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft ), Veranstaltung: Proseminar 'Staat und Markt im Entwicklungsprozess', 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Lateinamerika wurden in den Neunzigerjahren tiefgreifende Reformen im sozialen Sektor durchgeführtTrotz aller länderspezischen Unterschiede ist es möglich, einige zentrale Leitideen zu benennen, an denen sich die meisten Sozialreformen in Lateinamerika orientiert haben. Eine solche überblicksartige Darstellung einiger Grundzüge der Reformen kann sowohl das Verständnis der Gesamtsituation auf dem Kontinent erleichtern als auch als Orientierungsrahmen für weitere Arbeiten dienen, die anhand dieses Rahmens die Reformen einzelner Länder genauer untersuchen und bewerten können. Diese Arbeit liefert eine solche Überblicksdarstellung: Was waren die wichtigsten Leitprinzipien der Sozialstaatsreformen in Lateinamerika? Wie sind diese Prinzipien entstanden? Wie sind sie zu bewerten? Die Veränderungen in der Organisation des sozialen Sektors gingen in Lateinamerika einher mit einer deutlichen Veränderung der Wirtschaftspolitik seit der Schuldenkrise zu Beginn der Achtzigerjahre. Die Leitideen der Sozialreformen lassen sich nur aus einem Verständnis dieser veränderten wirtschaftspolitischen Ideologie und der daraus resultierenden Veränderung volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Armutsdaten begreifen. Daher widmen sich die ersten beiden Kapitel dieser Arbeit der Darstellung der historischen Entwicklung mit einem Schwerpunkt auf Wirtschaftspolitik und Sozialstaatsorganisation. Im Kapitel 4 wird dann erläutert, wie es in den Neunzigern zu einem neuen Typ von Sozialreformen kam. In diesem Kapitel werden auch die oben bereits angesprochenen Leitideen herausgearbeitet. Der Umfang dieser Hausarbeit lässt eine ausführlich kritische Untersuchung des Reformprozesses und der zugrunde liegenden Annahmen nicht zu. Stattdessen sollen im fünften Kapitel exemplarisch drei dieser Annahmen untersucht werden. Die Annahmen wurden so gewählt, dass sich auch einige grundsätzliche Aussagen über den Reformprozess ableiten lassen. Im Schlussteil der Arbeit werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die Herausforderungen der zukünftigen Entwicklung des sozialen Sektors in Lateinamerika gewagt. Diese Arbeit stützt sich hauptsächlich auf zwei Texte von Grindle (2000) und Garland (2000) sowie auf die Informationen und Diskussionen aus dem Proseminar zu 'Staat und Markt im Entwicklungsprozess' im Wintersemester 2003/04. Ergänzend habe ich weitere Sekundärliteratur herangezogen.

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