Author: | Marcel Bickert | ISBN: | 9783638608077 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 8, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marcel Bickert |
ISBN: | 9783638608077 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 8, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Viele wissenschaftliche Studien im Bereich der Pädagogik sind bezüglich ihres Forschungsgegenstandes eurozentrisch oder gar lediglich punktuell auf ein Land Europas und auf in ihm auftretende Mikrophänomene bezogen. Eine mangelnde wissenschaftliche Hinwendung zur Thematik der Straßenkindheit mag ebenfalls nicht zu sehr erstaunen, denn dieses Thema ist in Deutschland sowie im restlichen Europa selten präsent und Gegenstand aktueller Diskussionen, zumal Straßenkinder weniger mit deutschen Bahnhöfen, als viel mehr mit Entwicklungsländern in Verbindung gebracht werden. Jedoch ist dies ein reales Phänomen, das nicht mit verschwindend geringen Zahlen und Fakten belegt ist, sondern im Gegenteil ständig wächst und an Bedeutung gewinnt. Mit dem Begriff des Straßenkindes sind gewisse Vorstellungen verbunden, die nach dem jeweiligen Ort des Vorkommens, z.B. den so genannten 'Ländern der 3.Welt', variieren und in einen Zusammenhang mit gängigen Klischees gebracht werden. So ist es die Aufgabe der Pädagogik, zuerst diesen Begriff zu definieren und die Bedeutung dessen aufzuzeigen. Diese theoretischen Annäherungsversuche schließen auch die sozialpolitischen Reaktionen und einen Überblick über schon getroffene politische Maßnahmen mit ein. Hierbei ist ein interkultureller Dialog erforderlich, um zum einen die Unterschiede zu analysieren und zum anderen vielmehr die hervorstechenderen Parallelen zu erkennen, um Rückschlüsse auf das eigene Land ziehen zu können. So können Entwicklungen vorhergesehen werden und vom Erfahrungsschatz anderer Kulturen gelernt werden, um die Wahl der Maßnahmen zu vereinfachen und schneller, sowie effizienter reagieren zu können. So kristallisieren sich die erfolgreichsten Vorgehensweisen heraus, die - theoretisch angedacht - als bald möglichst in die Praxis umgesetzt werden können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Viele wissenschaftliche Studien im Bereich der Pädagogik sind bezüglich ihres Forschungsgegenstandes eurozentrisch oder gar lediglich punktuell auf ein Land Europas und auf in ihm auftretende Mikrophänomene bezogen. Eine mangelnde wissenschaftliche Hinwendung zur Thematik der Straßenkindheit mag ebenfalls nicht zu sehr erstaunen, denn dieses Thema ist in Deutschland sowie im restlichen Europa selten präsent und Gegenstand aktueller Diskussionen, zumal Straßenkinder weniger mit deutschen Bahnhöfen, als viel mehr mit Entwicklungsländern in Verbindung gebracht werden. Jedoch ist dies ein reales Phänomen, das nicht mit verschwindend geringen Zahlen und Fakten belegt ist, sondern im Gegenteil ständig wächst und an Bedeutung gewinnt. Mit dem Begriff des Straßenkindes sind gewisse Vorstellungen verbunden, die nach dem jeweiligen Ort des Vorkommens, z.B. den so genannten 'Ländern der 3.Welt', variieren und in einen Zusammenhang mit gängigen Klischees gebracht werden. So ist es die Aufgabe der Pädagogik, zuerst diesen Begriff zu definieren und die Bedeutung dessen aufzuzeigen. Diese theoretischen Annäherungsversuche schließen auch die sozialpolitischen Reaktionen und einen Überblick über schon getroffene politische Maßnahmen mit ein. Hierbei ist ein interkultureller Dialog erforderlich, um zum einen die Unterschiede zu analysieren und zum anderen vielmehr die hervorstechenderen Parallelen zu erkennen, um Rückschlüsse auf das eigene Land ziehen zu können. So können Entwicklungen vorhergesehen werden und vom Erfahrungsschatz anderer Kulturen gelernt werden, um die Wahl der Maßnahmen zu vereinfachen und schneller, sowie effizienter reagieren zu können. So kristallisieren sich die erfolgreichsten Vorgehensweisen heraus, die - theoretisch angedacht - als bald möglichst in die Praxis umgesetzt werden können.