Strukturmerkmale von Paarbeziehungen auf der Grundlage von Hartmann Tyrell und Tilman Allert

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Strukturmerkmale von Paarbeziehungen auf der Grundlage von Hartmann Tyrell und Tilman Allert by Katharina Osthoff, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katharina Osthoff ISBN: 9783640189335
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Osthoff
ISBN: 9783640189335
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: PS: Soziologie des Paares, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren sind die Themen Liebe und Partnerschaft in den Medien sehr stark vertreten. Zum einen kommen immer mehr Ehe- und Beziehungsratgeber in Form von Büchern und Zeitschriften auf den Markt, die möglichst alle Moralvorstellungen zu bündeln versuchen und diese anschließend in entsprechende Verhaltenstandards für Paarbeziehungen übersetzen. Zum anderen handeln etliche Lieder und Filme von Liebes- und Beziehungsgeschichten. Ihre Entwürfe sind meist sehr ähnlich gestaltet und zielen auf bestimmte Glücks- und Tragikvorstellungen ab. Es werden dem Zuschauer dadurch gewisse Ideale und 'Anleitungen' vermittelt. Orientiert man sich an diesen - so die Macht der Suggestion - wird die eigene Beziehung ewiglich halten bzw. wird man seine einzig wahre große Liebe finden. Diese ständig mediale Präsentheit von Paarbeziehungen hat einen breiten öffentlichen Diskurs angeregt. Man spricht diesbezüglich von neuen Trends und einer veränderten Bedeutung von Partnerschaften. Die Entstehung und Verbreitung von alternativen Lebensformen wie die 'nichteheliche Lebensgemeinschaft', 'Alleinerziehende', 'Paare mit getrennten Haushalten' und 'Singles' werden dabei auf die zunehmende Individualisierung und Pluralisierung der Lebensstile in der Postmoderne zurückgeführt. Die Struktur von Paarbeziehungen soll sich dementsprechend grundlegend geändert haben. Doch entspricht das der Realität? Unbestreitbar hat sich die Funktion und Stellung der Ehe innerhalb der historische Paarentwicklung im Laufe der Zeit verändert: Früher begründete die Ehe das Paar und definierte den Sozialisationsrahmen. Dabei kam es zu einem heftigen Bruch mit der Vergangenheit. Heutzutage findet ein Paar in der Ehe seine Vollendung. Der schon zuvor hergestellte Sozialisationsrahmen wird lediglich institutionalisiert und die Neubestimmung der Identitäten erfolgt schrittweise (Kaufmann 2000:81). Doch bleibt die Ehe die dominierende Form der Lebensgemeinschaft? Auch im Falle der Zunahme alternativer Lebensformen, bleiben nicht trotzdem die zentralen Strukturmerkmale einer Paarbeziehung, durch die die Liebe aufrechterhalten wird, gleich - unabhängig von einem gemeinsamen Haushalt oder einem Trauschein?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: PS: Soziologie des Paares, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren sind die Themen Liebe und Partnerschaft in den Medien sehr stark vertreten. Zum einen kommen immer mehr Ehe- und Beziehungsratgeber in Form von Büchern und Zeitschriften auf den Markt, die möglichst alle Moralvorstellungen zu bündeln versuchen und diese anschließend in entsprechende Verhaltenstandards für Paarbeziehungen übersetzen. Zum anderen handeln etliche Lieder und Filme von Liebes- und Beziehungsgeschichten. Ihre Entwürfe sind meist sehr ähnlich gestaltet und zielen auf bestimmte Glücks- und Tragikvorstellungen ab. Es werden dem Zuschauer dadurch gewisse Ideale und 'Anleitungen' vermittelt. Orientiert man sich an diesen - so die Macht der Suggestion - wird die eigene Beziehung ewiglich halten bzw. wird man seine einzig wahre große Liebe finden. Diese ständig mediale Präsentheit von Paarbeziehungen hat einen breiten öffentlichen Diskurs angeregt. Man spricht diesbezüglich von neuen Trends und einer veränderten Bedeutung von Partnerschaften. Die Entstehung und Verbreitung von alternativen Lebensformen wie die 'nichteheliche Lebensgemeinschaft', 'Alleinerziehende', 'Paare mit getrennten Haushalten' und 'Singles' werden dabei auf die zunehmende Individualisierung und Pluralisierung der Lebensstile in der Postmoderne zurückgeführt. Die Struktur von Paarbeziehungen soll sich dementsprechend grundlegend geändert haben. Doch entspricht das der Realität? Unbestreitbar hat sich die Funktion und Stellung der Ehe innerhalb der historische Paarentwicklung im Laufe der Zeit verändert: Früher begründete die Ehe das Paar und definierte den Sozialisationsrahmen. Dabei kam es zu einem heftigen Bruch mit der Vergangenheit. Heutzutage findet ein Paar in der Ehe seine Vollendung. Der schon zuvor hergestellte Sozialisationsrahmen wird lediglich institutionalisiert und die Neubestimmung der Identitäten erfolgt schrittweise (Kaufmann 2000:81). Doch bleibt die Ehe die dominierende Form der Lebensgemeinschaft? Auch im Falle der Zunahme alternativer Lebensformen, bleiben nicht trotzdem die zentralen Strukturmerkmale einer Paarbeziehung, durch die die Liebe aufrechterhalten wird, gleich - unabhängig von einem gemeinsamen Haushalt oder einem Trauschein?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Machtbegriff nach Michel Foucault und das Problem Doping by Katharina Osthoff
Cover of the book Due Diligence by Katharina Osthoff
Cover of the book Zur Beweisbarkeit der Offenbarung by Katharina Osthoff
Cover of the book Subjektive Theorien und Konzepte des Lernens by Katharina Osthoff
Cover of the book Branding in Politics by Katharina Osthoff
Cover of the book Dyskalkulie - Ursachen, Feststellung und Hilfen für Kinder mit Rechenschwäche by Katharina Osthoff
Cover of the book Zivilgesellschaft im Kaiserreich by Katharina Osthoff
Cover of the book Healthcare Industry in America and Canada by Katharina Osthoff
Cover of the book Gerechtigkeit nach Aristoteles by Katharina Osthoff
Cover of the book Die Selbstbehauptung des Richard Stern am 01. April 1933 by Katharina Osthoff
Cover of the book Suchtkranke in Deutschland - ein soziales Problem? by Katharina Osthoff
Cover of the book Banken- und Kapitalmarktstrafrecht by Katharina Osthoff
Cover of the book Die Verbreitung der Imago Pietatis im Abendland by Katharina Osthoff
Cover of the book Eine Bildergeschichte als Erzähl- und Schreibanlass in der Grundschule by Katharina Osthoff
Cover of the book Regionale Konvergenz und Divergenz by Katharina Osthoff
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy